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Version vom 18. Mai 2014, 10:09 Uhr
Appeldorn:, historisch – familienkundliche Entwicklung im lokalen und regionalen Zusammenhang, Land und Leute, Siedlung, Sprache, Kirche, Bibliografie, Archive, Quellen, Hinweise...
Hierarchie: Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Regierungsbezirk Düsseldorf > Kreis Kleve > Kalkar > Appeldorn
Einleitung
Kirchengründung
Der Xantener Propst Philipp (1182-1185) machte die Kirche seinem Kapitel zum Geschenk. 1289 ist die Pfarre bezeugt.
- Die ursprünglich einschiffige Kirche zum hl. Lambertus wurde Ende des 15. Jahrhunderts mit Seitenschiffen versehen, 1892 um zwei Joche und den Turm erweitert. Die Zerstörungen der Kirche (rk.) des 2. Weltkrieges sind 1951 fast wieder behoben.
- Quelle: Börsting, H.: Geschichte des Bistums Münster (1951)
Verwaltungseinbindung
- 1794-1813 Kaiserreich Frankreich, Departement Roer, Arrondissement Kleve, Kanton Kalkar, Mairie Appeldorn
- 1813/15 Preußen, Provinz Jülich-Kleve-Berg
- 1814 Gesuch von Einwohnern zu Appeldorn um Entlassung des amtierenden Bürgermeisters Story, mit Remplacementsvertrag zwischen Wilhelm Cornelius Story, Konskribierter des Jahres 1814 Nr. 49, und Peter Gilles, boulanger zu Donsbrüggen, Konskribierter des Jahres X, von 1813
- 1815 Rheinprovinz, Regierungsbezirk Kleve, Kreis Kleve
- 1822 Regierungsbezirk Düsseldorf, Kreis Kleve
- 1895: Appeldorn, Pfarrdorf / Gemeinde in Deutschland, Königreich Preussen, Provinz Rheinland, Regierungsbezirk Düsseldorf, Kreis Kleve, Gemeinde Appeldorn
- Zuständigkeit/Einrichtungen: Amtsgericht Goch, Postbezirk, Telegrafenamt.
- Einwohner 1.319
- Quelle: Hic Leones
- 1935 Amtsveränderung: Vereinigung der Ämter Appeldorn und Grieth mit dem Amt Kalkar.
Kirchenverwaltung
- < 1801 rk. Erzbistum Köln
- 1801-1821 rk. Bistum Aachen
- 1821 rk. Bistum Münster
- Evangelische Kirche im Rheinland, Kirchenkreis Kleve
Einrichtungen/Zuständigkeiten 1931
Amt Appeldorn, Kreis Kleve, Regierungsbezirk Düsseldorf, Sitz Kalkar, Bürgermeister Dr. Wucherpfennig, Fernsprecher 10
- Gemeinde Appeldorn: Landwirtschaftsgemeinde, Gemeindevorsteher van Laack, Ortsklasse D
- Einwohner: 1444, Kath. 1391, Ev. 53
- Gesamtfläche: 1.738 ha
- Zuständigkeit/Einrichtungen: Pfarramt (kath.), Volksschule 2, Bestellungspostamt, Eisenbahnstation, Polizei (kom.) 1, Feuerwehr (frw.), Spar- u. Darlehnsgenossenschaft, Elektrizitätsversorgung, Eisenbahn
- Politik, Gemeindevertretung 12, Z 8, DNV 2, SPD 2.
- Quelle: Handbuch der Aemter und Landgemeinden in der Rheinprovinz und in der Provinz Westfalen, Preußischer Landgemeindetag West, Berlin 1931
Kommunale Neugliederung
- 1969 kommunale Neugliederung: Alle Orte des Amtes Kalkar zur Stadt Kalkar.
Bevölkerungsverzeichnisse
- 1815-1935 Protokolle der Gem. Appeldorn 1846-1905, Bürgerverzeichnis 1830-ca. 1930
- Erstschriften der bei den Zivilstandsbehörden geführten Aufgebotsregister (darin Appeldorn)
- Zivilstandsunterlagen nach französisch/rheinischem Recht 1798-1875 (darin Appeldorn)
- zu den Geburts-, Heirats- und Sterberegistern 1794/96-1875 (darin Appeldorn)
- Kirchenbücher, Erst- und Zweitschriften Laufzeit : 1571-1801 (darin Katholische Pfarrei St. Lambertus Appeldorn.)
- Standesamt
Kirchenbuchverzeichnis
Abschriften der Mormonen
Kirchenfabrik
- 1813 Grundstückstausch für die Kirchenfabrik in der Gemeinde Appeldorn
Archiv
Literatur
- Pfarrei Sankt Lambertus: Chronik Pfarrgemeinde Appeldorn (1950)
- St.-Lambertus-Schützen-Bruderschaft: 525 Jahre St.-Lambertus-Schützen-Bruderschaft e.V. Appeldorn 1455
- Hannen, Ernst: Von Appeldorn bis Zyfflich (2000)
- Hövelmann, Gregor: Gedanken zu einem Urkundenfund (1963)
Bibliografie-Suche
- Volltextsuche nach Appeldorn in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
Weblinks
Offizielle Webseiten
Genealogische Webseiten
Historische Webseiten
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.
Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der Zugriff jedoch, aufgrund der unklaren Lage durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), vorerst deaktiviert.
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>APPORNJO31ER</gov>