Juditten (Königsberg): Unterschied zwischen den Versionen

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== Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit ==
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=== Evangelische Kirchen ===
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Die Kirche von Juditten zählt zu den '''ältesten Gotteshäusern des Samlandes''' und wurde Ende des 13. Jahrhunderts erbaut. Königin Luise hat diese Kirche oft besucht. Wegen der '''„Madonna auf der Mondsichel“''', ein Marienbild mit Jesuskinde von übermenschlicher Größe, grob aus Holz geschnitzt und angestrichen, war Juditten vor der Reformation ein berühmter Wallfahrtsort. Auch noch nach der Reformation kamen Pilger, selbst aus Rom, und ließen sich vom lutherischen Pfarrer eine Bescheinigung darüber geben, dass sie Buße getan hatten.
Die Kirche von Juditten zählt zu den '''ältesten Gotteshäusern des Samlandes''' und wurde Ende des 13. Jahrhunderts erbaut.  Wegen ihrer starken Grundmauern diente sie wohl auch als Festung. Der Turm stand zunächst separiert und wurde in späterer Zeit durch einen Zwischenbau mit dem Kirchenschiff vereinigt. Königin Luise hat diese Kirche oft besucht. Wegen der '''„Madonna auf der Mondsichel“''', ein Marienbild mit Jesuskinde von übermenschlicher Größe, grob aus Holz geschnitzt und angestrichen, war Juditten vor der Reformation ein berühmter Wallfahrtsort. Auch noch nach der Reformation kamen Pilger, selbst aus Rom, und ließen sich vom lutherischen Pfarrer eine Bescheinigung darüber geben, dass sie Buße getan hatten.
=== Katholische Kirchen ===
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<!--=== Andere Glaubensgemeinschaften === -->
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*Am 16. Juni '''1927''' wurde Juditten in die Stadtgemeinde und den Stadtkreis Königsberg i. Pr. eingegliedert.
*Am 16. Juni '''1927''' wurde Juditten in die Stadtgemeinde und den Stadtkreis Königsberg i. Pr. eingegliedert.


== Persönlichkeitet ==
*Johann Christoph '''Gottsched''', geb. 2. Februar 1700, Literaturreformator
<!-- == Genealogische und historische Gesellschaften == -->
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Version vom 21. Juli 2011, 18:04 Uhr


Hierarchie

Regional > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Königsberg > Stadtkreis Königsberg > Juditten (Königsberg)

Königsberg in Preußen, Schroetter-Karte 1802
Provinz Ostpreußen 1910

Einleitung

Allgemeine Information

Juditten war ein Dorf nördlich des Pregels, westlich von Königsberg in Preußen zwischen Metgethen und Hufen.

Name

Der ursprüngliche prußische Name Gaudityn beschreibt die Landschaft: „gaudis“ (wehmütig), „juodas“ (schwarz, finster).


Politische Einteilung

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

Die Kirche von Juditten zählt zu den ältesten Gotteshäusern des Samlandes und wurde Ende des 13. Jahrhunderts erbaut. Wegen ihrer starken Grundmauern diente sie wohl auch als Festung. Der Turm stand zunächst separiert und wurde in späterer Zeit durch einen Zwischenbau mit dem Kirchenschiff vereinigt. Königin Luise hat diese Kirche oft besucht. Wegen der „Madonna auf der Mondsichel“, ein Marienbild mit Jesuskinde von übermenschlicher Größe, grob aus Holz geschnitzt und angestrichen, war Juditten vor der Reformation ein berühmter Wallfahrtsort. Auch noch nach der Reformation kamen Pilger, selbst aus Rom, und ließen sich vom lutherischen Pfarrer eine Bescheinigung darüber geben, dass sie Buße getan hatten.

Katholische Kirchen

Kirchhöfe/Friedhöfe

Friedhof bei der Kirche. Vom Friedhof bestand eine schöne Aussicht auf Königsberg.

Geschichte

  • 1287 wird der Ort erstmals als „duas villas sic nominatas Gaudityn“ erwähnt.
  • 1349 heißt es „super villam Gauditin, Gauditen“
  • 1302 Judynkirchen.
  • Der Name Juditten erscheint 1670 in den Ostpreußischen Folianten. Bei Juditten befand sich der Spittelhof, der Wirtschaftshof des Hauskomturs zu Königsberg, dem die zu dem Spital gehörenden Dörfer scharwerkspflichtig waren.
  • 1874 wurde der Amtsbezirk Juditten aus Lawsken, Moditten, Spittelhof, Waldthal, den Gutsbezirken Charlottenburg, Friedrichswalde, Groß Rathshof, Klein Rathshof, Moditten und dem Etablissement Juditten Mühle gebildet. Verwaltet wurde der Bezirk vom Amtsvorsteher in Rathshof.
  • Am 16. Juni 1927 wurde Juditten in die Stadtgemeinde und den Stadtkreis Königsberg i. Pr. eingegliedert.

Persönlichkeitet

  • Johann Christoph Gottsched, geb. 2. Februar 1700, Literaturreformator

Genealogische und historische Quellen

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Bibliografie

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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

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