Kantweinen: Unterschied zwischen den Versionen
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[[Bild:Kandtweinen_SCHK004.jpg|thumb|left|420 px|''Kandtweinen'' auf der Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50 000<br /><small>© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz</small>]] | [[Bild:Kandtweinen_SCHK004.jpg|thumb|left|420 px|''Kandtweinen'' auf der Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50 000<br /><small>© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz</small>]] | ||
[[Bild: MingetalPrökuls.jpg|thumb|430 px|Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000]] | |||
[[Bild:Ort_Kantweinen_20_0567_Kantweinen_Karte.jpg|thumb|430px|Skizze aus der Gemeindeseelenliste von {{PAGENAME}} aus den 50er Jahren, <small>(c) Bundesarchiv</small>]] | |||
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<!-- === Regionale Verlage und Buchhändler === --> | <!-- === Regionale Verlage und Buchhändler === --> | ||
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Version vom 26. Oktober 2010, 05:19 Uhr
Bitte beachten Sie auch unsere Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland |
Hierarchie
Regional > Litauen > Kantweinen
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Landkreis Memel > Kantweinen
Einleitung
Kantweinen, 1515 Gehöft Kantwain, 1539 Enders Kantwagen, 1540 Endres Kantwagenn, 1541 auch Kandtwagen, 1554 auch Cantwagen, 1590 auch Kantwaggen, 1591 Kantwagger, 1609 Kandtwagger, 1611 Kant Wagger, 1615 Kandt Wagger, 1687 Kandtwaynen, 1713 Taufe von Kantwains aus Kantwainen in Prökuls, 1785 Kandtweynen, Kandt Waynen, Christoph Kandt Waynen oder Weynenkandt, auch Waynen Kandt und Kandwohnen, Kandtweinen, Kreis Memel, Ostpreußen.
Name
Es handelt sich um ein sogenanntes Sippendorf mit einem Musiker als Oberhaupt.
- prußisch "kantele, kantle, kant, kantils" = Laute, Zither
- kurisch "venys" = Weideland
- prußisch "wena" = Mitgift der Braut
- nehrungskurisch "wagger" = Schulz, Aufseher, Bediensteter des Landesherrn
- lettisch "vagaris" = Dorfschulz, Wirtschaftsaufseher
- [[1]] (Hörbeispiele Kantele, nach unten scrollen)
Politische Einteilung
Am 09.07.1895 mit Keebeln zur Gemeinde Kantweinen vereinigt.
1940 ist Kantweinen eine Gemeinde mit dem Gut Ziobrischken und dem Dorf Szarde.
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Kantweinen gehörte 1912 zum Kirchspiel Wannaggen, vor 1903 aber zum Kirchspiel Prökuls.
Katholische Kirche
Kantweinen gehörte 1888 und 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.
Standesamt
Kantweinen gehörte 1888 zum Standesamt Sakuten und 1907 zum Standesamt Wannaggen. Wann die Zugehörigkeit sich wechselte ist noch nicht bestimmt.
Geschichte
1711
- Laßen: Johnis Guseit
- Wybrantzen:
- Enrollierte: Johnis Guseit
Quellen:
Janczik, Bruno und Naunheim, Fritz: Dragoner, Wibranzen und Enrollierte aus der Zeit der großen Pest, Berichte und Tabellen der Ämter 1711, II. Die nördlichen Ämter in Altpreußische Geschlechterkunde, Neue Folge, 38. Jahrgang, Band 20, 1990, Hamburg, Verein für Familienforschung in Ost- und Westpreußen
Verschiedenes
Karten
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>KANNENKO05QN</gov>