Maszurmaten: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Bild:Maszurmaten_SCHK013.jpg||thumb|left|430 px|''Maszurmaten'' auf der Schroetterkarte Blatt 13, (1796-1802), Maßstab&nbsp;1:50&#8239;000<br /><small>© Staatsbibliothek zu Berlin &ndash; Preußischer Kulturbesitz</small>]]
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[[Bild:Ort_Willkischken_10_1572_Willkischken_Karte.jpg|thumb|420px|Skizze aus der Gemeindeseelenliste von {{PAGENAME}} aus den 50er Jahren, <small>(c) Bundesarchiv</small>]]
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==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==
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<gov>MASTENKO15BD</gov>
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Version vom 21. Dezember 2010, 18:41 Uhr

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Hierarchie

Regional > Litauen > Maszurmaten

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Tilsit > Maszurmaten


Einleitung

Maszurmaten, Maßurmaten, Marzurmaten Kreis Tilsit, Ostpreußen.


Name

Der Name weist auf ein abgemessenes Stück Land für einen Ansiedler aus Masuren, der möglicherweise als Erntehelfer gekommen war.

  • prußisch "Mazuras" = Masure (Eigenname der Masovier mit der Bedeutung "Einwohner")
  • "mattei" = messen
  • preußisch-litauisch "matas" = Maß, abgemessenes Stück, auf Anteil dreschen


Politische Einteilung

1940 ist Maszurmaten ein Dorf in der Gemeinde Wartulischken.


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Maszurmaten gehörte bereits im 17. Jahrhundert zum Kirchspiel Willkischken. Maszurmaten gehörte 1912 zum Kirchspiel Willkischken.


Bewohner

  • In Maszurmaten wohnten
    • a) vor der Pest: Christups Pagugis, Christups Preikschaß, Christups Jokus, Paule Schwega, Christups Kulsies, Paulus Preikschait, Abrieß Knallait, Milkuß Pinskuß, Christups Christolschentis, Christups Suikuß
    • b) nach der Pest: Meyer, Heinrich Günther, Hans Waß, Michael Wantzke, Andreas Wolf.

(Quelle: Otto Schwarzien, Bilder aus der Vergangenheit des Kirchspiels Willkischken, 1927)


  • Folgende Bewohner Maßurmatens haben im ersten Befreiungskrieg 1813/14 "für Preußens Freiheit und Selbständigkeit" Opfer an Geld und anderen Gaben dargebracht:
    • Leutnant Hirsch, Leutnant Ulrich; Landsturmleute Christian Meyer, Johann Günther, Martin Häse, Christian Papendick, Erdmann Schöler; das 3jährige Söhnlein Häse, Justine Günther, Wirthssohn Chr. Meyer, Georg Wieprecht. (Quelle: Otto Schwarzien, Bilder aus der Vergangenheit des Kirchspiels Willkischken, 1927)



Geschichte

1615 "Maßrimaiten", 21 Huben 18 Morgen groß, gehörte zum Schulzenamt Absteinen. Kirchendezem 5 Mark 45 Schillinge. 1638 liegen 4 Huben 19 Morgen öd und wüst. 1662 sind im Dorfe 4 Dienstboten. Die "Pauern" zahlen 1668 an "Freywilliger Beisteuer" zur Instandsetzung der Kirche 3 Mark pro Huben. (Quelle: Otto Schwarzien, Bilder aus der Vergangenheit des Kirchspiels Willkischken, 1927)


Laut Landwirtschaftliches Güter-Adressbuch für die Provinz Ostpreußen mit Anhang Memelland, 4. Auflage, Leipzig 1922

  • Hermann Papendiek, 63 ha


Verschiedenes

Karten

Maszurmaten auf der Schroetterkarte Blatt 13, (1796-1802), Maßstab 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000


Maszurmaten im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 66, 1861
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Maszurmaten im Messtischblatt 0898 Willkischken, (1913-1939)
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie


Maszurmaten im Messtischblatt 0898 Willkischken, (1913-1939)
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie
Skizze aus der Gemeindeseelenliste von Maszurmaten aus den 50er Jahren, (c) Bundesarchiv



Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>MASTENKO15BD</gov>


Quellen