Dwielen: Unterschied zwischen den Versionen
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Janczik, Bruno und Naunheim, Fritz: Dragoner, Wibranzen und Enrollierte aus der Zeit der großen Pest, Berichte und Tabellen der Ämter 1711, II. Die nördlichen Ämter in Altpreußische Geschlechterkunde, Neue Folge, 38. Jahrgang, Band 20, 1990, Hamburg, [http://www.vffow.de/default.htm Verein für Familienforschung in Ost- und Westpreußen]<br> | |||
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Version vom 6. März 2010, 17:47 Uhr
Bitte beachten Sie auch unsere Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland |
Hierarchie
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Landkreis Memel > Dwielen
Einleitung
Dwielen, Dwilen oder Kiaunoden Matz oder Kiaunaden Matz, Kreis Memel, Ostpreußen.
Name
Der Name bezieht sich auf das Aussehen oder das Wesen des Ortsgründers. Der Alternativname Kiaunoden kann sich auf Marder beziehen, dürfte aber ein Spitzname für Matz (Matthias) sein.
- prußisch "dwilas" = der Rothaarige
- preußisch-litauisch "dvylis" = rothaariges Rind mit schwarzem Kopf, aber auch mürrischer unfreundlicher Mensch
- prußisch "kaune" = Marder
- litauisch "kiaune" = Marder
- "kaunas" = kampflustig, verliebt
- "kaunis" = Hangemenge
Politische Einteilung
Am 05.11.1894 mit Klein Stolzentietz zur Gemeinde Dwielen vereinigt.
1940 ist Dwielen ein Dorf in der Gemeinde Deegeln.
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Dwielen gehörte 1912 zum Kirchspiel Wannaggen, vor 1903 aber zum Kirchspiel Prökuls.
Katholische Kirche
Dwielen gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.
Standesamt
Dwielen gehörte 1888 zum Standesamt Sakuten und 1907 zum Standesamt Wannaggen.
Geschichte
1711
- Laßen: Martin Schmidt, Jakenn
- Wybrantzen: Christoff - ein Wirth (Anm.: d.h. er stand damit hierfür nicht mehr zur Verfügung)
- Enrollierte: Jurge, Jurge Jakenn - Wirth (Anm.: d.h. er stand damit hierfür nicht mehr zur Verfügung)
Quellen:
Janczik, Bruno und Naunheim, Fritz: Dragoner, Wibranzen und Enrollierte aus der Zeit der großen Pest, Berichte und Tabellen der Ämter 1711, II. Die nördlichen Ämter in Altpreußische Geschlechterkunde, Neue Folge, 38. Jahrgang, Band 20, 1990, Hamburg, Verein für Familienforschung in Ost- und Westpreußen
Bewohner
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>DWILENKO05RN</gov>