Bitburg: Unterschied zwischen den Versionen

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===Stadtbezeichnung===
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oppidum 1239, civitas 1257.
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===Gerichtsstätten===
===Gerichtsstätten===

Version vom 14. August 2009, 18:55 Uhr

Hierarchie

Regional > Bundesrepublik Deutschland > Rheinland-Pfalz > Eifelkreis Bitburg-Prüm > Bitburg

Lokalisierung der kreisangehörigen Stadt Bitburg innerhalb des Eifelkreises Bitburg-Prüm
Siegelmarke Bürgermeisteramt der Stadt Bitburg

Name

Castrum Bedense (715), Bideburhc (893), Bydeburhc (1220), Bedavicus (röm.); Beda, mdal. Bebrich.

Stadtlage

  • Bitburg ist Mittelpunkt der weithin offenen Feldbaulandschaft des Bitburger Gutlands mit z. T. recht fruchtbaren Verwitterungsböden des Mu¬schelkalks und anderer triassischer Gesteine. Es liegt 320-340 m hoch auf einem welligen, offenen Hochflächenrücken zwischen den Taleinschnitten von Nims u. Kyll, nahe dem Abfall zum Nimstal.
  • Neben der bedeutenden Römerstraße Köln-Trier (1964 Bundesstr. 51), an der Bitburg wichtiger befestigter Rastort war, Mitte 19. Jhdt. Ausbau der zentralen Verkehrsstellung Bittburgs durch den Bau von sternförmig abgehenden Straßen nach Wax¬weiler, Speicher und Echternach.

Ortsursprung

Bitburg war eine keltische Straßensiedlung, Mittelpunkt eines ausgedehnten Straßennetzes. Rastort (mansio) für römische Soldaten zwischen Trier und Köln. Unter Kaiser Konstantin als Straßenkastell ausgebaut. Haupt- und Marktort des Bitgaues (pagus bedensis) in römischen und auch in merowingisch-fränkischer Zeit. 715 castrum.

Stadtherrschaft

Stadtherr

Herzog von Luxemburg, durch Propst (weltliches Amt) vertreten.

Stadtrecht

1262 Verleihung der Rechte der Stadt Echternach. Seit 9. 10. 1851 preußisches Städterecht.

Stadtbezeichnung

oppidum 1239, civitas 1257.

Gerichtsstätten

Erhaltene Flurnamen: „Galgenberg", „Auf dem Ge¬richt", „Zuckerborn".

Stadtsiedlung

Städtebau

Röm. Kastell, durch Mauer (1964 z. T. erhalten) geschützt, Nord- und Südtor; Entfernung 200 m. Kobenturm, maittelalterlicher Mauerturm, 1576 umgebaut, nach 1945 niedergelegt. Die Hauptstr. war „via principalis“ des Kastells (2 ha). Im Mittelalter nach Süden erweitert auf 3fache Fläche (6 ha). Mauer nach 1262, niedergelegt 1675 und bei Zerstörung 1685. Neue Stadtteile im Norden nach 1918, im Süden nach 1945.

Gebäude

Burg im Norden 1479 niedergebrannt, 1501 wieder aufgebaut, 1764 als Barockschloß aufgebaut, 1850-1938 Kreiswaisenhaus, Zerstörung 1945, von 1959-62 Kreisheimatmuseum. 1964 Real¬schule. - Liebfrauenkirche vor 1000, Brand 1420, Neubau 1471, südliches Seitenschiff und Gewölbe 1531, Chor anstelle des 0stturms 1822, nördliches Seiten¬schiff und 3 westliche Joche mit Turm 1860, Apsis und südliches Schiff 1923, instand gesetzt 1960/61. -Kirche St. Peter 1030 erweitert, 1914 abgebrochen, neu erbaut 1958. - Ev. Kirche seit 1875. - Ein Hof und Kapelle der Abtei St. Maximin in Trier, aufgehoben 1803. - Stadthaus 1694 wiederauf¬gebaut, 1944 stark zerstört. Rathaus 1954 erbaut an Stelle des zerstörten Stadthauses.

Brände

1689 niedergebrannt, große Brände 1769, 1789, 1809.

Zerstörung 2. Weltkrieg

Weihnachten 1944 Großangriff, dann Be¬schuß bis Februar 1945. Wohn- und Geschäftshäuser: 229 total zerstört, 590 schwer beschädigt; öffentl. Gebäude: 8 total zerstört, 6 schwer be¬schädigt; landwirtschaftl. Gebäude : 65 total zer¬stört, 172 schwer beschädigt; Schulen: 2 total zerstört, 2 schwer beschädigt; Kirchen: 2 total zerstört, 2 schwer beschädigt. Zerstört wurden der alte Kobenturm, das Kreisheimatmus., Stadthaus und Waisenhaus. Von Gesamtfläche des Stadtgebietes (180 ha) rund 90 ha zerstört.

Bevölkerung

Ältere Einwohnerzahlen

1473: 108, 1495: 78, 1525: 82, 1528: 77, 1531 und 1537: 82, 1672: 68 Feuerstätten und Haushaltungen.

Seuchen

Pest 1648, Cholera 1864.

Bevölkerungsverzeichnisse

  • Kath. Kirchenbücher seit 1798
  • ev. Kirchenbücher seit 1855.

Abschriften der Mormonen

Jüngere Einwohnerzahlen

1818: 1339, 1843: 2051, 1871: 2360, 1905: 3167, 1939: 5390, 1950: 4849, 1961: 7326 Einwohner

Sprache

Die mitteldeutsche Mundart gehört zum Westmoselfränkisch, und zwar zu dem Teil, der stärkere Zusammenhänge mit dem Luxemburgischen aufweist. Man sagt: Dorf op „auf", hen „er", fest, Kand „Kind", mat ruckten Epelcher „mit roten Äpfelchen", de Leckt „die Leute".

Wappen

Wappen Stadt Bitburg EK Bitburg-Pruem.png

Beschreibung des Wappens

Allgemeine Information

Politische Einteilung

Stadtteile Bitburg:

Amt Bitburg-Land 1931

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

Katholische Kirchen

Geschichte

Genealogische und historische Gesellschaften

Genealogische Gesellschaften

Historische Gesellschaften

Genealogische und historische Quellen

Bibliografie

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Historische Bibliografie

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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>BITURGJN39GX</gov>


Wappen_Eifelkreis_Bitburg-Pruem.png

Städte und Verbandsgemeinden im Eifelkreis Bitburg-Prüm (Rheinland-Pfalz)

Städte: Bitburg
Verbandsgemeinden: Arzfeld | Bitburg-Land | Irrel | Kyllburg | Neuerburg | Prüm | Speicher