Die Kirchenbücher der General-Superintendentur Berlin/195: Unterschied zwischen den Versionen

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:enthaltend Konsistorial-Verfügungen, besonders betr. Maulbeerbäume und Seidenzucht, und allerlei Merk- und Denkwürdiges 1727—83, Schilderung der drei schlesischen Kriege usw. Pfarrer Wernicaeus, † 1631, vier Bände handschr. Aufzeichnungen, Nützliches und Historisches aus der ganzen Diözese, sind verloren. — Die Frankfurter Kirchen-Matrikel enthält einen Auszug aus dem Vergleich von 1612 und 13 zwischen Patron und Gemeinde betr. Kirchen- und Pfarrsachen, Akten und Verfügungen betr. den Streit um die Braugerechtigkeit zwischen Pfarrer und Krüger 1643 und die Reihe der Pfarrer von 1540 bis zu dem 1669 angetretenen; die vollständige Reihe in der Pfarrchronik. — Vgl. auch Pfarrer Schroeder, Chronik von R., 1904. — Patronats-Archiv im Schlosse. — Die '''Römisch Katholischen''' sind seit 1861 bei der St. Meinolfs-Pfarrei in Küstrin (vgl. diese), AP. Neuzelle, eingekircht.
:enthaltend Konsistorial-Verfügungen, besonders betr. Maulbeerbäume und Seidenzucht, und allerlei Merk- und Denkwürdiges 1727—83, Schilderung der drei schlesischen Kriege usw. Pfarrer Wernicaeus, † 1631, vier Bände handschr. Aufzeichnungen, Nützliches und Historisches aus der ganzen Diözese, sind verloren. — Die Frankfurter Kirchen-Matrikel enthält einen Auszug aus dem Vergleich von 1612 und 13 zwischen Patron und Gemeinde betr. Kirchen- und Pfarrsachen, Akten und Verfügungen betr. den Streit um die Braugerechtigkeit zwischen Pfarrer und Krüger 1643 und die Reihe der Pfarrer von 1540 bis zu dem 1669 angetretenen; die vollständige Reihe in der Pfarrchronik. — Vgl. auch Pfarrer Schroeder, Chronik von R., 1904. — Patronats-Archiv im Schlosse. — Die '''Römisch Katholischen''' sind seit 1861 bei der St. Meinolfs-Pfarrei in Küstrin (vgl. diese), AP. Neuzelle, eingekircht.

Aktuelle Version vom 5. August 2009, 15:33 Uhr

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Die Kirchenbücher der General-Superintendentur Berlin
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enthaltend Konsistorial-Verfügungen, besonders betr. Maulbeerbäume und Seidenzucht, und allerlei Merk- und Denkwürdiges 1727—83, Schilderung der drei schlesischen Kriege usw. Pfarrer Wernicaeus, † 1631, vier Bände handschr. Aufzeichnungen, Nützliches und Historisches aus der ganzen Diözese, sind verloren. — Die Frankfurter Kirchen-Matrikel enthält einen Auszug aus dem Vergleich von 1612 und 13 zwischen Patron und Gemeinde betr. Kirchen- und Pfarrsachen, Akten und Verfügungen betr. den Streit um die Braugerechtigkeit zwischen Pfarrer und Krüger 1643 und die Reihe der Pfarrer von 1540 bis zu dem 1669 angetretenen; die vollständige Reihe in der Pfarrchronik. — Vgl. auch Pfarrer Schroeder, Chronik von R., 1904. — Patronats-Archiv im Schlosse. — Die Römisch Katholischen sind seit 1861 bei der St. Meinolfs-Pfarrei in Küstrin (vgl. diese), AP. Neuzelle, eingekircht.
Rixdorf, Deutsch und Böhmisch, Stadtkreis, bis 1. 4. 1899 L. und Amt Kr. Teltow, Deutsche lutherische Gemeinde mit Magdalenen- Kirche, unic., Genezareth-K. seit Mai 1905 (besond. KB. geplant) und zwei Betsälen als Hilfskirchen, S. Kölln-Land II, seit Gründung des Dorfes 1360 von Tempelhof, seit 27. 3. 1693 von Britz, seit 1. 7. 1862 mit dessen Diakonat verbunden, seit 1868 Pfarre, o. P. (P. Magistrat zu Berlin 2. 2. 1546—1904, vorher der Johanniter-Orden). — Tf. und Tr. seit 1694; St. seit 1694, Lücke Aug. 1880 bis 1.1. 1883; Km. stat. 1811—32; Kf. 1788 bis jetzt, außerdem in Britz 1724-33. — In den KB. chronikalische Notizen für 1803,1817—26,1841—70 über kirchliche Vorkommnisse und Entwicklung, Unwetter, Epidemien und Brände. — Reihe der Pfarrer 1693 (vorher vereinzelte) bis 1870 bei C. Brecht, Das Dorf Tcmpelhof, Berlin 1878 (Schriften des Vereins für die Geschichte Berlins, Heft 15).
Die Böhmische Kolonie, angesiedelt 1737, bildete einen Teil der „Evangelischen Gemeinschaft" der Böhmen in Berlin und Umgegend bis 29. 3. 1747, innerhalb derselben:
a. Die Böhmisch-Mährische Brüder-Gemeine, zur Evangelischen Brüderkirche gehörig (Direktion in Berthelsdorf bei Herrnhut), seit 5. 5. 1747 auch äußerlich selbständig, mit Betsälen in Rixdorf und Berlin, 1745—15. 4. 1752 von St. Gertraud, Berlin, aus pastoriert, seit 1744 als zwei verbundene Gem. angesehen, seit 1751 getrennt, jedoch Berlin als mater, Rixdorf, obgleich seit April 1753 mit eigenem Prediger, bis 1872 als betrachtet und erst seit 1893 völlig selbständig. — Tf. seit 1759, Tr. seit 1761, St. seit 1760, alles anfangs tschechisch, seit 1797 deutsch; das älteste (tschechische)