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die Verfolgten Zuflucht und die Sünder Gnade fanden. Hieß es einst, die ungezügelte Freiheit im Walde sei die wahre Freiheit, so heißt es jetzt im Christentum : „So euch nun der Sohn frei macht, so seid ihr recht frei.“ (Joh. 8,36.) In diesem Sinne wollen wir heute den Namen Freistett auffassen. | |||
Die mein Herz erfüllt, | {| | ||
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::::„Freiheit die ich meine, | |||
::::Die mein Herz erfüllt, | |||
::::Komm mit deinem Scheine, | |||
::::Süßes Engelsbild! | |||
::::Magst du nie dich zeigen | |||
::::Der bedrängten Welt? | |||
::::Führest deinen Reigen | |||
::::Nur am Sternenzelt? | |||
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::::Auch bei grünen Bäumen | |||
::::In den lust'gen Wald, | |||
::::Unter Blütenträumen | |||
::::Ist dein Aufenthalt! .... | |||
::::Aber immer weiter | |||
::::Nimmt das Herz den Lauf, | |||
::::Auf der Himmelsleiter | |||
::::Steigt die Sehnsucht auf.“ | |||
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===<center>IV. Das Christentum.</center>=== | |||
Nach der Völkerwanderung errangen sich in Deutschland drei Stämme das Uebergewicht. Die Sachsen zu beiden Seiten der Weser, die Franken an Niederrhein, Maas und Schelde und die Alemannen vom Main bis zu den Alpen. Letztere hatten unter der Zerstörungswut der Hunnen am meisten gelitten. Als sie darum, bereits geschwächt, in das fränkische Gebiet einfielen, wurden sie 496 von dem Frankenkönige Chlodovech bei Zülpich besiegt. Noch während der Schlacht that dieser dem Christengotte, dem seine Gemahlin zugethan war, das Gelöbnis, wenn er ihm den Sieg verleihe, hinfort ihn allein in Jesu Christo ehren und anbeten zu wollen. Chlodovech hielt Wort. In das Gebiet der Alemannen vorrückend, bahnte er auch dem Christentum dahin den Weg. Unter seinem Schutze verkündete Fridolin, welcher aus Irland herübergekommen war, am Oberrheine das Evangelium. Zu Straßburg aber ließ Chlodovech an der Stelle, wo einst ein | |||
Nach der Völkerwanderung errangen sich in Deutschland drei Stämme das Uebergewicht. Die Sachsen zu beiden Seiten der Weser, die Franken an Niederrhein, Maas und Schelde und die Alemannen vom Main bis zu den Alpen. Letztere hatten unter der Zerstörungswut der Hunnen am meisten gelitten. Als sie darum, bereits geschwächt, in das fränkische Gebiet einfielen, wurden sie 496 von dem Frankenkönige Chlodovech bei Zülpich besiegt. Noch während der Schlacht that dieser dem Christengotte, dem seine Gemahlin zugethan war, das Gelöbnis, wenn er ihm den Sieg verleihe, hinfort ihn allein in Jesu Christo ehren und anbeten zu wollen. Chlodovech hielt Wort. In das Gebiet der Alemannen vorrückend, bahnte er auch dem Christentum dahin den Weg. Unter |
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die Verfolgten Zuflucht und die Sünder Gnade fanden. Hieß es einst, die ungezügelte Freiheit im Walde sei die wahre Freiheit, so heißt es jetzt im Christentum : „So euch nun der Sohn frei macht, so seid ihr recht frei.“ (Joh. 8,36.) In diesem Sinne wollen wir heute den Namen Freistett auffassen.
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IV. Das Christentum.
Nach der Völkerwanderung errangen sich in Deutschland drei Stämme das Uebergewicht. Die Sachsen zu beiden Seiten der Weser, die Franken an Niederrhein, Maas und Schelde und die Alemannen vom Main bis zu den Alpen. Letztere hatten unter der Zerstörungswut der Hunnen am meisten gelitten. Als sie darum, bereits geschwächt, in das fränkische Gebiet einfielen, wurden sie 496 von dem Frankenkönige Chlodovech bei Zülpich besiegt. Noch während der Schlacht that dieser dem Christengotte, dem seine Gemahlin zugethan war, das Gelöbnis, wenn er ihm den Sieg verleihe, hinfort ihn allein in Jesu Christo ehren und anbeten zu wollen. Chlodovech hielt Wort. In das Gebiet der Alemannen vorrückend, bahnte er auch dem Christentum dahin den Weg. Unter seinem Schutze verkündete Fridolin, welcher aus Irland herübergekommen war, am Oberrheine das Evangelium. Zu Straßburg aber ließ Chlodovech an der Stelle, wo einst ein