Departement der Weser: Unterschied zwischen den Versionen
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* Bär, Max: Abriß einer Verwaltungsgeschichte des Regierungsbezirks Osnabrück, Hannover und Leipzig 1901, S. 98 ff. | |||
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Version vom 19. August 2008, 18:59 Uhr
Weser ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Weser. |
Hierarchie
Regional > Historisches Territorium > Kaiserreich Frankreich > Königreich Westfalen > Departement der Weser
Räumliche Gliederung des Weserdepartements
Die drei Arrondissements, hier Distrikte, des Weserdepartements, dessen Hauptstadt Osnabrück war, waren zunächst die folgenden:
- [[Distrikt Osnabrück [[
- Distrikt Bielefeld
- Distrikt Minden
Sein größter Teil fiel auf Grund der neuen Grenzziehung von 1811 direkt an das Kaiserreich Frankreich. Die südlichen Randgebiete, die dem Königreich Westfalen 1811 verblieben, wurden links der Weser (Rest des Distrikts Bielefeld) dem Fuldadepartement, rechts der Weser (Rest des Distrikts Minden) dem Departement der Leine (Distrikt Rinteln) zugeschlagen.
Präfektur des Weserdepartements
- 1808 Präfekt v. Pestel, ehemaliger Kriegs- und Domänenrat zu Minden
- Nachfolger Delius, bisher Unterpräfekt in Bielefeld und ehe¬maliger Kollege von der Mindener Kammer
- 1811 Nach der Auflösung des Weserdepartements übernahm Delius die Präfektur des Leinedepartements in Göttingen.
- Nachfolger Delius, bisher Unterpräfekt in Bielefeld und ehe¬maliger Kollege von der Mindener Kammer
Politische Einteilung
Distrikte
Distrikte im Departement der Weser (Königreich Westfalen) (1807-1811) |
Kantone
Kantone im Distrikt Bielefeld (Departement der Weser) (1807-1811) |
Bielefeld | Brackwede | Bünde | Enger | Halle | Heepen | Herford | Schildesche | Versmold | Vlotho | Werther |
Kantone im Distrikt Minden (Departement der Weser) (1807-1811) |
Haddenhausen | Hausberge | Hille | Levern | Lübbecke | Minden | Oldendorf | Petershagen | Quernheim | Rahden | Reineberg | Windheim |
Kantone im Distrikt Osnabrück (Departement der Weser) (1807-1811) |
Anckum | Berge | Bissendorf | Bramsche | Buer | Dissen | Essen | Fürstenau | Gehrde | Glandorf | Iburg | Melle | Neuenkirchen | Osnabrück | Osnabrück-Land | Ostercappeln | Quackenbrück | Schledehausen | Uffeln | Vörden |
Kantone im Distrikt Rinteln (Departement der Weser) (1807-1811) |
Freudenberg | Obernkirchen | Oldendorf | Rinteln | Rodenberg | Sachsenhagen | Thedinghausen | Uchte |
Geschichte
Umfang 1807
Wir Hieronymus Napoleon, etc. etc.
haben verordnet und verordnen:
Art. 1. Das Königreich Westphalen wird in acht Departements eingetheilt: [...]
8) Das Departement der Weser
Es wird gebildet aus dem Fürstenthume Minden, aus der Grafschaft Ravensberg, aus dem Bisthume Osnabrück, aus dem Hessischen Antheile an Schaumburg, und aus dem Amt Thedinghausen.
Die Anzahl seiner Einwohner beläuft sich auf 334,965 Menschen.
Die Stadt Osnabrück ist der Hauptort desselben.
Es wird in vier Districte oder Bezirke eingetheilt: Osnabrück, Minden, Bielefeld, Rinteln. [...]
(Königl. Decret, wodurch die Eintheilung des Königreichs in acht Departements angeordnet wird. Im Pallaste zu Cassel, am 24sten Dec. 1807.)
Bibliografie
- Bär, Max: Abriß einer Verwaltungsgeschichte des Regierungsbezirks Osnabrück, Hannover und Leipzig 1901, S. 98 ff.
Archiv
Weblinks
- Königl. Decret, wodurch die Eintheilung des Königreichs in acht Departements angeordnet wird. auf www.lwl.org (Landschaftverband Westfalen-Lippe) (11.09.2006)
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>object_275318</gov>
Departements im Königreich Westfalen (1807-1813) |
Aller (seit 1810) | Elbe | Fulda | Harz | Leine | Nord (nur 1810) | Niederelbe (nur 1810) | Oker | Saale | Werra | Weser (bis 1811) |