Beschreibung und Geschichte der Burg Kinsberg (1826)/038: Unterschied zwischen den Versionen

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Beschreibung und Geschichte der Burg Kinsberg (1826)
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ricus capit. Provinc. in Bechaw, Gotthardt in Skotschaw et Schwarzwasser Fratres germani. Jedoch wir wenden uns wieder zu Matthias, und besonders zu dem, was er für unsre Burg gethan hat. In seinem Kaufbriefe der Burg finden wir, daß noch dieselben Dörfer und Vorwerke dazu gehörten, wie früher, nur der Mühle in Weistritz wird nicht mehr gedacht, welche schon unter den Czettritzern nicht mehr dazu gehörte, und eben so wenig Giersdorf, so wie der Mauth zu Tannhausen, welche beide in den Händen der Hochberger geblieben, wohl durch besondre Abkommen. Noch wird im Logauschen Kaufbriefe ausdrücklich der Mannschaften gedacht, also ein Beweis, daß die Burg noch immer als Landesveste angesehen wurde. Als Zeugen für die Sorgfalt, welche Matthias auf die Burg wendete, ist sein Wappen in der Schloßmauer noch vorhanden, welches wohl anzeigen soll, daß er die Mauer und Rondelen gebaut habe, oder doch neu hergestellt, und welche auch seiner Zeit entsprechen. 1553 wurde er Veranlassung, daß durch seine Kaiserliche Commission, eine Menge vorhandener Gränzirrungen und Streitigkeiten wegen Fischereigerechsamen zwischen Kynsberg und Fürstenstein ausgeglichen wurde. Seine vielfachen auswärtigen Geschäfte lassen vermuthen, daß er wenig auf unsrer Burg anwesend gewesen sein mag, weil wir ihn meist in Breslau, Schweidnitz, Jauer, Liegnitz und an andern Orten in Thätigkeit finden. Wann er gestorben, wo er begraben, ist noch nicht