Geschichte der Pfarreien des Dekanates Grevenbroich/333: Unterschied zwischen den Versionen

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wahren Sinne des Wortes ein guter Hirt seiner Heerde und opferte sich auf im Dienste des Herrn. Sein Wort und Leben trägt noch immer Früchte. Gott lohne ihn ewig!
 
{{Sperrschrift|Johann Rütger Langen}}, von Jackerath, geboren 1788, Priester 1821, von 1832-1837 Pfarrer in Oeckhoven; er starb als solcher in Elfgen 1857.
 
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{{Sperrschrift|Johann Heinrich Lentzen}}, <tt>Dr. theol</tt>. aus Ginnik, Priester 1829, bis 1842 Repetent im erzbischöflichen Priesterseminar zu Köln, starb 1875 am 17. Juni, 72 Jahre alt. Er hat sich in Sachen der Simonis'schen Stiftung besonders durch Aufstellung der verschiedenen Stammbäume der Stiftungsberechtigten verdient gemacht. Bei der zunehmenden Kränklichkeit des Pfarrers wurde, demselben zur Stütze, der Geistliche {{Sperrschrift|Franz Michael Bergsch}} aus Vossenack, geboren 1834, im April 1872 als Vicar nach Oeckhoven berufen.
 
In Folge der Maigesetze[http://de.wikipedia.org/wiki/Maigesetze], (GenWiki-Red.: s.a. Brotkorbgesetz[http://de.wikipedia.org/wiki/Brotkorbgesetz#Die_Maigesetze]) ist die Pfarrstellen seitdem unbesetzt.
 
 
===Beneficien.===
 
In Oeckhoven bestand ein Benefisium St. Katharina. "1773 gaben die Kirchmeister dem würdigen, ehrsamen und bescheidenen Herrn Göddert Schassmeister, zur Zeit Pastor und Kirchendiener zu Oedinghoven, Johann Hambloch, Halfmann daselbst, und Andern Vollmacht, gegen eine angemaßte Gift, Donation und Verfallens des <tt>beneficii altaris s. Catharinae</tt> gegen Christian Schunken aus den Deelen zu verhandeln und zu verfahren, wie Rechtens sei." Später ist in Kirchenacten von diesem Beneficium nicht mehr die Rede.

Version vom 5. Juli 2008, 19:47 Uhr

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wahren Sinne des Wortes ein guter Hirt seiner Heerde und opferte sich auf im Dienste des Herrn. Sein Wort und Leben trägt noch immer Früchte. Gott lohne ihn ewig!

Johann Rütger Langen, von Jackerath, geboren 1788, Priester 1821, von 1832-1837 Pfarrer in Oeckhoven; er starb als solcher in Elfgen 1857.

Johann Heinrich Hutmachers, aus Süchteln. Er verwaltete die Pfarre mit Seeleneifer, Klugheit und Umsicht bis zum October 1842, wo er nach Aldenhoven bei Jülich versetzt wurde. Bei Anfertigung der Kirchenlagerbücherund dem Ordnen des Archivs hat er hier besondere Thätigkeit bewiesen. Von Aldenhoven wurde Hutmachers im März 1846 nach Köln berufen, wo er am 4. October 1879 als Oberpfarrer von St. Peter starb. Hier errichtete er die erste Kleinkinder=Bewahrungsanstalt für die Armen seiner Pfarre. Seine erleuchtete Frömmigkeit, heißt es im Todtenzettel, und seine reiche Lebenserfahrung, sein milder, väterlicher Ernst machten ihn bald über die Grenzen der Pfarre und der Stadt hinaus zum Rathgeber und Gewissensführer Vieler. Sich selbst vergessend, kannte er keine andere Erholung, als Gebet und Studium und die abwechselnde Thätigkeit in seinen verschiedenen Berufspflichten. Nachdem er mehr als 52 Jahre mit reichem Segen gewirkt, rief ihn der Herr in die ewigen Wohnungen.

Johann Heinrich Lentzen, Dr. theol. aus Ginnik, Priester 1829, bis 1842 Repetent im erzbischöflichen Priesterseminar zu Köln, starb 1875 am 17. Juni, 72 Jahre alt. Er hat sich in Sachen der Simonis'schen Stiftung besonders durch Aufstellung der verschiedenen Stammbäume der Stiftungsberechtigten verdient gemacht. Bei der zunehmenden Kränklichkeit des Pfarrers wurde, demselben zur Stütze, der Geistliche Franz Michael Bergsch aus Vossenack, geboren 1834, im April 1872 als Vicar nach Oeckhoven berufen.

In Folge der Maigesetze[1], (GenWiki-Red.: s.a. Brotkorbgesetz[2]) ist die Pfarrstellen seitdem unbesetzt.


Beneficien.

In Oeckhoven bestand ein Benefisium St. Katharina. "1773 gaben die Kirchmeister dem würdigen, ehrsamen und bescheidenen Herrn Göddert Schassmeister, zur Zeit Pastor und Kirchendiener zu Oedinghoven, Johann Hambloch, Halfmann daselbst, und Andern Vollmacht, gegen eine angemaßte Gift, Donation und Verfallens des beneficii altaris s. Catharinae gegen Christian Schunken aus den Deelen zu verhandeln und zu verfahren, wie Rechtens sei." Später ist in Kirchenacten von diesem Beneficium nicht mehr die Rede.