Geschichte der Pfarreien des Dekanates Grevenbroich/332

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Geschichte der Pfarreien des Dekanates Grevenbroich
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500 Reichsthaler geschätzt wurde, und in 45 Morgen Land. Letztere sind noch bei der Pastorat.


Reihenfolge der Pfarrer.

Lutter, so nennt sich 1324 ein rector ecclesiae in Oedinchoven. Nomen, quod Deo sint gratiae, hucusque non fuit omen.

1361 war Pastor Gerardus Kaneel. Die Kirche war damals zerfallen (collapsa).[1]

Godefridus Schaffmeister, ging 1583 als Pastor nach Capellen.

Andreas Kouster, 1583-1590.

Jacobus Duitzmann, 1591-1615.

Joannes von Gronsfeld, liegt im Chore begraben, wird auf dem Grabsteine auch vicarius ... genannt; er starb am 1. Februar 1634.

Richard Swertius, liegt auch im Chore begraben.

Daniel Schmeer. Seine Grabschrift lautet: "Anno 1675 die 8va Octobris obiit rdus et doctissimus D. Daniel Schmeer, ss. theologiae licentiatus, dec. Bergheimensis camerarius ac per plures annos huius ecclesiae in Oeckhoven pastor vigilantissimus.

Antonius Schmitz, starb 1694.

Petrus Simonis, von 1694-1733. Auch er ruhet im Chore. "Hic iacet admodum reverendus et doctissimus dominus Petrus Simonis, olim huiatis ecclesiae s. Brictii pastor vigilantissimus, almae christianitatis Bergheimensis camerarius, obiit 22da Octobris, anno 1733, actatis suae complet. 80, sacerdotii et curae pastoralis 53 R. i p. Simonis war aus Waldniel; er errichtete die sogeannte Simonis'sche Stiftung, worüber nachstehend das Nähere noch mitgetheilt ist.

Laurentius Giesen, aus Stommeln, vorher Vicar im Capitol zu Köln, von 1760-1802. Altersschwach wählte er

Johann Wilhelm Schmitz 1798 zum Verwalter, der ihm nachsagt, er sei pastor zelosissimus gewesen. Schmitz war aus Odenthal und bekleidete die Stelle bis 1821. Ein tüchtiger Prediger und guter Sänger, wurde er 1821 nach Elsen und 1823 nach Köln zur Hauptpfarre Maria im Capitol berufen, wo er am 21. November 1827 das Zeitliche segnete.

Johann Mathias Dahlmanns, aus Süsterseel, starb den 21. Februar 1832. Das Bild, welches die dankbare Gemeinde auf den von ihr errichteten Grabstein setzen ließ, hat er während seines kurzen und doch segensreichen Wirkens an sich darzustellen vermocht. Er war im



  1. Lac. IV 813.