Amt Meschede: Unterschied zwischen den Versionen

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===Archiv===
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* Landesarchiv NRW, Staatsarchiv Münster, Behörden der Übergangszeit 1802-1816, Entschädigungsländer, [[Großherzogtum Hessen]], Bestand Amt Meschede.  
* Landesarchiv NRW, Staatsarchiv Münster, Behörden der Übergangszeit 1802-1816, Entschädigungsländer, [[Großherzogtum Hessen]], Bestand Amt Meschede.  
** Umfang: 2 Aktenstücke. Darin: Pforthäuser und Schule zu Eversberg.
** Umfang: 2 Aktenstücke. Darin: Pforthäuser und Schule zu [[Eversberg]].


==Hessisches Rentamt Meschede (1803-1816)==
==Hessisches Rentamt Meschede (1803-1816)==

Version vom 23. November 2008, 18:22 Uhr

Hierarchie Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Regierungsbezirk Arnsberg > Kreis Eslohe > Kreis Meschede > Amt Meschede

Geschichte

Das Herzogtum Westfalen ist mit Napoleon untergegangen, die bis dahin geltende Verfassung, die Rechtsgrundlagen und Verwaltungsstrukturen der jeweiligen Landesherren waren erledigt. Neuer Landesherr in Westfalen wurde das Großherzogtum Hessen, es richtete die Provinz Westfalen ein.

Hessisches Amt Meschede (1803-1816)

Das Amt Meschede bilden die vormaligen Gerichte Meschede, Calle und Remblinghausen, die Stadt Eversberg und das vom Amt Brilon getrennte Kirchspiel Velmede. Sitz des Amtes ist die Freiheit Meschede.

Die Ämter überleben das Ende der hessischen Zeit, werden aber in ihrer Zuständigkeit alsbald auf die Rechtspflege beschränkt („Justiz-Ämter").

Justizamtmann

  • 1807 Justizamtmann ist Joseph Bender.

Archiv

  • Landesarchiv NRW, Staatsarchiv Münster, Behörden der Übergangszeit 1802-1816, Entschädigungsländer, Großherzogtum Hessen, Bestand Amt Meschede.
    • Umfang: 2 Aktenstücke. Darin: Pforthäuser und Schule zu Eversberg.

Hessisches Rentamt Meschede (1803-1816)

Rentmeister

1805 Zum provisorischen Rentmeister wird 1805 der vormalige Domkellner Joppen bestellt; nach seiner Pensionierung 1811 ist Karl Joppen Rentamtmann.

Archiv

Preußisches Amt

15. Juli 1816 Übernahme des Herzogtums Westfalen von Hessen-Darmstadt in Arnsberg durch den preussischen Oberpräsidenten von Vincke. Der Kreis Eslohe trat mit dem 01.01.1819 ins Leben, als der zuständige Landrat zu seiner Leitung berufen wurde. Die Provinz Westfalen wurde danach nach preußischem Recht gegründet, als Unterbehörden wurden umgehend Kreise, Bürgermeistereien (Ämter) und Kirchspiele/Schultheißbezirke (Gemeinden) eingebunden.

Die Verwaltungsaufgaben des provisorischen Amtes Meschede gehen 1819 auf das neu eingerichtete Landratsamt Iserlohn über. Die Zuständigkeit des Amtes beschränkt sich nur noch auf die Rechtspflege.

Kirchspiele 01.01.1819

Grundlage der Gemeindebildung hier waren die Kirchspiele: Meschede, Calle, Remblinghausen, Stadt Eversberg und Velmede.

Zum Kirchspiel Meschede gehörte die Freiheit Meschede. Zwischen 1819 und 1835 wurde das Kirchspiel Meschede aufgeteilt auf Stadt- und Landgemeinde Meschede.

Kreisumbenennung

02.09.1832 Umbenennung des Kreises Eslohe in Kreis Meschede.

Bürgermeisterei Meschede 1832/35

  • Vereinigte Schultheißenbezirke (Amt) Meschede, Remblinghausen, Drasenbeck, Calle und Stockhausen: 5.382 Einwohner, davon
    • Stadt Meschede: 1.679 Einwohner
    • Kirchspiel Meschede: 487 Einwohner
    • Kirchspiel Remblinghausen: 1.018 Einwohner
    • Kirchspiel Calle: 2.198 Einwohner
      • Provisorischer Bürgermeister: Pr. –Leutenant a.d. Ehlert
      • Beigeordneter: Adolph Lex zu Meschede, Gastwirt
      • Beigeordneter: Jodocus Heinemann zu Remblinghausen, Schenkwirth
      • Stadtrentmeister zu Meschede Könighoff

Neubildung des Amtes Meschede

  • 31. 10.1841 Landgemeindeordnung: Neubildung von Landgemeinden (Voraussetzung: eigener Etat oder eigene Abteilung im Etat) und von Ämtern (meist dem entsprechend) seit 1843 Bürgermeistereien. 1844 wurden die Bürgermeistereien in Ämter umbenannt.

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