Rettershain: Unterschied zwischen den Versionen

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Im Laufe des Jahres 1939 wurde durch die hiesige Abt. 6/257 des Reichsarbeitsdienstes ein neuer Sportplatz fertiggestellt. Der Bau eines Schwimmbades und eines Jugendheimes mit Kindergarten ist für die nächsten Jahre geplant."
Im Laufe des Jahres 1939 wurde durch die hiesige Abt. 6/257 des Reichsarbeitsdienstes ein neuer Sportplatz fertiggestellt. Der Bau eines Schwimmbades und eines Jugendheimes mit Kindergarten ist für die nächsten Jahre geplant."


'''''Quelle:''' [http://wiki-de.genealogy.net/w/index.php?title=Datei:Kreis-St.Goarshausen-AB-1939.djvu&page=209&page=209#file Adreßbuch für den politischen Kreis St. Goarshausen 1939]''
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Aktuelle Version vom 2. September 2023, 09:20 Uhr

Hierarchie

Regional > Bundesrepublik Deutschland > Rheinland-Pfalz > Rhein-Lahn-Kreis > Verbandsgemeinde Nastätten > Rettershain

Einleitung

Allgemeine Information

1939

Rettershain 1939
Rettershain 1939

"Das Dorf Rettershain liegt, ringsum von seiner Feldmark und ausgedehnten Waldungen umschlossen, am Fuße des Unnerküppels (468 Meter). Die Einwohnerzahl betrug nach der letzten Volkszählung 319 Personen, die zu 85 Prozent als Bauern und Landwirte tätig sind. Der große Waldreichtum und die Schiefergruben in der Umgebung geben auch einigen Einwohnern Verdienst als Wald- oder Bergarbeiter.

Am südöstlichen Ortsausgang ist das Lager des Reichsarbeitsdienstes aufgebaut, das mit seinem wuchtigen Aufgange und den terrassenförmig aufgebauten Baracken dem Dorf nach der Anhöhe zu einen schönen Abschluß gibt.

Unterhalb des Dorfes entspringt die Rettershainer Forstbach, die durch ein schmales waldumsäumtes Wiesental in den Rhein fließt. Das Krumbachtal, das die Grenze zwischen der Gemarkung Weisel und Rettershain bildet, bietet mit seinen schönen Waldungen Gelegenheit zu Spaziergängen. An der Alteburg, einer zerstörten ehemaligen Raubritterburg in der Gemarkung Bornich, vereinigt sich Krumbach mit der Forstbach. Die Kreisstadt St. Goarshausen ist zehn Kilometer und das altertümliche Städtchen Kaub etwa neun Kilometer entfernt. Die Postautolinie Kaub-Nastätten führt durch das Dorf.

Nette gepflegte Häuser an breiten sauberen Straßen, schöne Gärten mit zahlreichen Obstbäumen geben dem Dorfe ein freundliches Aussehen. Die im Jahre 1821 erbaute Schule wurde im Jahre 1927 erweitert und umgebaut. In den Kellerräumen befindet sich ein Brause- und Wannenbad. Im November 1933 brannte der Dachstock der Schule ab. Jetzt ist die Schule wieder mit dem neuen Turm eine Zierde des Ortes. An der Straße nach Lautert, zirka 300 Meter vom Ortsausgange, liegt der im Jahre 1921 neu angelegte schöne Friedhof mit dem im Jahre 1930 errichteten, sehenswerten, künstlerisch ausgeführten Kriegerehrenmal.

Im Laufe des Jahres 1939 wurde durch die hiesige Abt. 6/257 des Reichsarbeitsdienstes ein neuer Sportplatz fertiggestellt. Der Bau eines Schwimmbades und eines Jugendheimes mit Kindergarten ist für die nächsten Jahre geplant."

Quelle: Adreßbuch für den politischen Kreis St. Goarshausen 1939


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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>RETAIN_W5429</gov>