Lippborg: Unterschied zwischen den Versionen

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== Genealogische und historische Quellen ==
== Genealogische und historische Quellen ==
=== Genealogische Quellen ===
=== Genealogische Quellen ===
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====Personenstandsarchiv====  
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* Westfalen-Lippe in Detmold: Lippborg, Mischbestand,  Laufzeit: Zivistandsregister GAHT 1810-1813, kath GHT 1815-1874, Juden, Bürgermeister GHT 1822-1828.
* Westfalen-Lippe in Detmold: Lippborg, Mischbestand,  Laufzeit: Zivistandsregister GAHT 1810-1813, kath GHT 1815-1874, Juden, Bürgermeister GHT 1822-1828.

Version vom 9. Mai 2007, 15:31 Uhr

Hierarchie

Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Regierungsbezirk Arnsberg > Kreis Soest > Lippetal > Lippborg


Lokalisierung von Lippborg in der Gemeinde Lippetal


Einleitung

Wappen

Lippborg-Dorfwappen.jpg Beschreibung:

Über der Querung links das Wappen des Hauses Gahlen mit den drei Wolfsangeln, mittig das Lippetaler Wappen und rechts das Wappen Ketteler mit dem Kesselkaken. Unter der Querung die Lippe mit dem Zufluss der Quabbe. Eicheln und Blätter für die Wälder in Lippborg. Der Pflug für die Landwirtschaft. Die Embleme Zirkel, Hufeisen, Hammer, Ochsenkopf, Stechbeitel, Pinsel und Brezel für die verschiedenen Handwerksbetriebe.

Allgemeine Information

1189 erbauten die Edelherren zur Lippe die Burg Lippborg (heute in der Gemeinde Lippetal). Etwa 1250 bestimmte das Stift Meschede die Abgaben seines Haupthofes in Lippborg. 1268 hatte das Kloster Welver in Lippborg Besitz.

Name

1189 „parrochia Lippeburch“, „Lippenburg“ 1198, Lyppenburg 1214, LLybburc 1217, Lippeburg 1267, Lipborg 1276, Lipporg 1282, Lipborch 1293.


Politische Einteilung

Historische Verwaltung

  • Gemeinde Lippetal- Lippborg
  • Nördl. der Lippe

Lippborg (Lippetal)

  • Bis 1802 Fürstbistum Münster, Amt Stromberg.
  • 1802-1806 preußisches Erbfürstentum Münster.
  • 1806-1810 Großherzogtum Berg
  • 1810-1813 Kaiserreich Frankreich.
  • 1813-1815 preußisches Gouvernement zwischen Weser und Rhein.
  • 1815- 1946 preußische Provinz Westfalen, Krs. Beckum, Regierungsbezirk Münster.
  • 1969 der Gemeinde Lippetal eingegliedert.
  • 1975 wurde im Süden des Kreises Warendorf die neue Kreisgrenze nach Norden verschoben, sodass die Gemeinden Lippborg und Herzfeld der neuen Gemeinde Lippetal und somit dem Kreis Soest angehörten.

Weitere Literatur: historische Daten [1]

Einwohner

Personendaten

  • Status animarum 1749 Bearbeitet von: Norbert Henkelmann, Kerßenbrockstraße 22, 48147 Münster. E-Mail-Adresse: norbert.henkelmann@muenster.de .

Bauerschaften

  • Assen
  • Brönicke (1839 Brönker)
  • Ebbecke (1839 Ebbecker)
  • Frölich
  • Lütke-Uentrop
  • Osker
  • Polmer

Gerichtswesen

Nachweis des "Judex" Lübbers im Kirchenbuch
  • 1378 Freigrafschaft Lippborg
  • Gericht der Herrlichkeit Assen

Privatgericht

Anno 1810/11 "die 16 Aprilis Matrikeleintrag der Universität Duisburg: Clemens August Weddige. Medicinae candidatus / 26 / Ludger Weddige, Patrimonial Richter / Lipborg.

Gericht zu Lippborg

  • Herr Bernd Henrich Lubbers, Richter (1766, 1776)
  • Franz Ludger Weddige, Gerichtsschr. (1776)
  • Herr Johann Carl Helling, Procurator fiscalis, auch Führer daselbst (1776)
  • Friderich Christian Carlsohn, Hausvogt (1776)
  • Friderich Cordes, Amtsführer (1776)

Zeitzeichen 1895

Quellennachweis

Kirchenwesen

Taufbecken rk. Kirche in Lippborg
Detail des Taufbecken der rk. Kirche in Lippborg

Reformation

Katholische Pfarreie

St.Cornelius und St. Cyprianus
Ersterwähnung der Pfarrei Lippborg 1189, da eignet sich Hermann, Bischof von Münster dem Kloster Liesborn zugewiesene Zehnten in der „parrochia Lippeburch“ an. 1217 bekundet der Münsterische Bischof Otto I. dass die Kirche zu Lippborg zu der Pfarre gehört, die sein Vorgänger 1193 dem Probst von St. Martini zu Münster als Archidiakonat übertragen hat. 1267 inkoporierte der Münstersche Bischof Gerhard die Kirche zu Lippborg dem Beckumer Kollegiatstift.

  • Pfarrkirche r.k. St. Cornelium P.M. und St. Cyprianum E.M.
    • Pfarrarchiv in der Pfarre (?), Bestand unverzeichnet.
    • Kirchenbücher im Bistumsarchiv (?), Taufen: 1654-1689, 1690-1715, 1716-1752, 1745-1788. Heiraten: 1654-1689, 1690-1715, 1716-1749, 1706-1725, 1745-1809. Begräbnisse: 1654-1690, 1690-1713, 1739-1747, 1706-1724, 1745-1809, 1809-1825.
    • Historisches Pfarrarchiv des Generalvikariats im Bistumsarchiv / Lippborg, Pfarrkirche St. Cornelium P.M. und St. Cyprianum E.M. seit 1472. Darin Visitationsprotokolle 1613, 1662 Stromberg, Akten der Archidiakonaljurisdidiktion ab 1628, Archidiakonalis ab 17. Jhdt., Synodalprotokolle ab 1615-1809. Status animarum 1749, Fundation der Ludgeruskapelle, Kirchen- und Armenrechnungen ab 1617. Exekutorien der Pfarrer ab 1535….., Fundation der Vikarie St. Catharina 1666 – Exekutorien. Verwaltungsakten der Küsterei, Schulakten seit 1800.



Evangelische Kirchen

Adelshäuser

Haus Assen

Haus Assen im Kreis Soest gehört zu den bedeutendsten Adelssitzen Westfalens und ist ein wichtiges Beispiel der Weserrenaissance. Umgeben von Wasser, sind die drei Flügel des Schlosses der Grafen von Galen aus dem 16. Jahrhundert noch heute erhalten. Die hohe Kunst der Handwerker demonstrieren vor allem die prachtvollen Fassaden und Portale, die aufwendig gerahmten Fenster und Backsteinverzierungen an der Hofseite.

Schwere Schäden sind im Laufe der Jahre an den Außenfassaden entstanden. Masken und Figuren aus Sandstein sind dramatisch verwittert, Backsteinwände haben große Risse. Auch das marode Dach muss dringend saniert werden. Eine katholische Ordensgemeinschaft möchte in Zukunft im ganzen Schloss Internatsschüler beherbergen. Aber noch ist die idyllische Anlage ein Pflegefall für die Denkmalschützer (Zitat ZDF vom 24.03.2002).

Vikarie Haus Assen

Fundation der Vikarie Beate Mariae Virginis (B.M.V.) et Antonii im Jahre 1472. Kollationen ab 18. Jahrhundert im Bistumsarchiv Münster.

Geschichte

Hier geschichtlicher Abriss


Bilder, Fotos und historische Karten



Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Personenstandsarchiv


Historische Quellen


Bibliografie

Genealogische Bibliografie

Historische Bibliografie

Genealogische und historische Gesellschaften

  • Ortsheimatpfleger Ortsteil Lippborg, Kontakt: Wolfgang Stein, Ludgeristraße 8, 59510 Lippetal
  • Verein zur Förderung der Heimat und des Brauchtums Oestinghausen e.V., Kontakt: Vorsitzende(r) Herbert , Luig, Hovestädter Straße 20, 59510 Lippetal
  • Arbeitskreis "Familienforschung in Lippetal" im "Brücke e.V. - Verein für Geschichte und Heimat Lippetal" Koordinatorin: Elisabeth Frische, Am Kip 20, 48268 Greven elisabeth.frische@web.de
  • Wadersloher Familienforscher im Internet

Archive und Bibliotheken

Archive

Bibliotheken

Bibliografie

  • Bau- und Kunstdenkmäler, Kreis Beckum, S. 57. f.
  • Festschrift zum 125. Weihetag der Pfarrkirche Ss. Cornelius und Cyprianus Lippetal-Lippborg, 1984
  • Schuhmacher, Georg, Die Varusschlacht in den Beckumer Bergen und das Römerlager Aliso bei Lippborg, 1984
  • Schützenverein Lippborg e.V. 150 Jahre, 1980
  • Schulte, Anton. Grabsteine mit Hofmarken und Wappen in Lippborg, Liesborn, Stromberg, Vellern (1955)
  • Lage: Deutsche Grundkarte <1:5000>/34 32 Rechts 57 26 Hoch, 1998
  • 75 Jahre Freiwillige Feuerwehr Lippborg und 25 Jahre Jugendfeuerwehr Lippborg, 2002
  • Platte, Hartmut. Haus Assen in Lippetal-Lippborg und die Grafen von Galen, 1995
  • Hegemann, Heinrich. Am 20. Juni 1965, im 64. Priesterjahr, rief Gott der Herr seinen treuen Diener, den Hochwürdigen Herrn Jubilarpriester Heinrich Hegemann, Pfarrer i. R., Ehrendechant und Ehrenbürger von Lippborg in sein ewiges Reich
  • Fischer, Bernhard. Zur christlichen Erinnerung an den hochwürdigen Herrn Bernhard Fischer
  • Lippborg, Ludgerus-Reliquie, Ludgeruskapelle mit Ludgerusbrunnen, 1988
  • Lippetal (Lippborg) St. Cornelius und Cyprianus, 1993
  • Smieszchala, A. Der Ludgerusbrunnen in Lippborg, 1980
  • Smieszchala, Alfred. 25 Jahre Jakobi-Kirche Lippborg, 1957 - 1982, 1982
  • Der Status Animarum des Amtes Stromberg von 1749/50 - Norbert Henkelmann / Jörg Wunschhofer (Hg.)
    für die Orte Diestedde, Enniger, Ennigerloh, Herzfeld, Liesborn, Lippborg, Oelde, Ostenfelde, Stromberg, Sünninghausen, Wadersloh und Westkirchen. ISBN 3-89534-651-9, ISBN 978-3-89534-651-4



Auswanderungen

Hier können Namen und Daten von Auswanderern festgehalten werden.

Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Angaben zu Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen.

Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote

Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.

Weblinks

Offizielle Webseiten

Gemeindeverwaltung Lippetal


Wappen Lippetal.jpg Ortsteile in Lippetal (Kreis Soest)

Brockhausen | Heintrop-Büninghausen | Herzfeld | Hultrop | Hovestadt | Krewinkel-Wiltrop | Lippborg | Niederbauer | Nordwald | Oestinghausen | Schoneberg


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>LIPORGJO41AQ</gov>