Portal:Fürstbistum Osnabrück/Artikel des Monats/2022/05: Unterschied zwischen den Versionen

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Im Monat '''Mai 2022''' möchten wir auf einige interessante Artikel zu einer der ältesten Kirchen im Fürstbistum Osnabrück hinweisen. Die [[Alte St. Alexander Kirche Wallenhorst]] wurde um das Jahr 800 erbaut und diente im Kirchspiel [[Wallenhorst]] über das Ende des Fürstbistums hinaus, bis in das Jahr 1881, noch als Pfarrkirche der Pfarrei [[St. Alexander Wallenhorst|St._Alexander_Wallenhorst_(Pfarrei)]]. Die Pfarrei war im Rahmen der ertsen Dekanatseinteilung der Diözese am 5. März 1630 durch Fürstbischof Franz Wilhelm von Wartenberg  dem [[Dekanat Osnabrück-Stadt]] zugeordnet worden.
Im Monat '''Mai 2022''' möchten wir auf einige interessante Artikel zu einer der ältesten Kirchen im Fürstbistum Osnabrück hinweisen. Die [[Alte St. Alexander Kirche Wallenhorst]] wurde um das Jahr 800 erbaut und diente im Kirchspiel [[Wallenhorst]] über das Ende des Fürstbistums hinaus, bis in das Jahr 1881, noch als Pfarrkirche der Pfarrei [[St._Alexander_Wallenhorst_(Pfarrei)|St. Alexander Wallenhorst]]. Die Pfarrei war im Rahmen der ertsen Dekanatseinteilung der Diözese am 5. März 1630 durch Fürstbischof Franz Wilhelm von Wartenberg  dem [[Dekanat Osnabrück-Stadt]] zugeordnet worden.


Das Wahrzeichen der Kirche ist die Henne auf dem 30 Meter hohen Westturm. Diese ursprünglich aus Gold gefertigte Henne habe der Sage nach Karl der Große nach seinem Sieg über Widukind gesetzt, als Zeichen, dass sie weitere Kirchen der Gegend ausbrüten möge. Der güldene Glanz muss aber im Laufe der Jahrhunderte abhanden gekommen sein (wenn er denn überhaupt vorhanden war), denn im Jahre 1711 erlaubte der Osnabrücker Weihbischof Johann Wilhelm Otto von Bronckhorst der Wallenhorster Pfarrgemeinde eine Kollekte im ganzen Bistum, um damit ''ein neues Kreuz auf dem Kirchturm aufzurichten und die darauf als der ersten catholischen Kirchen in diesem Stift von Carolo Magno zu ewigem Gedächtniß aufgesetzte Henne zu vergülden''...
Das Wahrzeichen der Kirche ist die Henne auf dem 30 Meter hohen Westturm. Diese ursprünglich aus Gold gefertigte Henne habe der Sage nach Karl der Große nach seinem Sieg über Widukind gesetzt, als Zeichen, dass sie weitere Kirchen der Gegend ausbrüten möge. Der güldene Glanz muss aber im Laufe der Jahrhunderte abhanden gekommen sein (wenn er denn überhaupt vorhanden war), denn im Jahre 1711 erlaubte der Osnabrücker Weihbischof Johann Wilhelm Otto von Bronckhorst der Wallenhorster Pfarrgemeinde eine Kollekte im ganzen Bistum, um damit ''ein neues Kreuz auf dem Kirchturm aufzurichten und die darauf als der ersten catholischen Kirchen in diesem Stift von Carolo Magno zu ewigem Gedächtniß aufgesetzte Henne zu vergülden''...

Aktuelle Version vom 25. April 2022, 23:02 Uhr

Alte St. Alexander Kirche Wallenhorst, 2022

Alte St. Alexander Kirche, Wallenhorst

Im Monat Mai 2022 möchten wir auf einige interessante Artikel zu einer der ältesten Kirchen im Fürstbistum Osnabrück hinweisen. Die Alte St. Alexander Kirche Wallenhorst wurde um das Jahr 800 erbaut und diente im Kirchspiel Wallenhorst über das Ende des Fürstbistums hinaus, bis in das Jahr 1881, noch als Pfarrkirche der Pfarrei St. Alexander Wallenhorst. Die Pfarrei war im Rahmen der ertsen Dekanatseinteilung der Diözese am 5. März 1630 durch Fürstbischof Franz Wilhelm von Wartenberg dem Dekanat Osnabrück-Stadt zugeordnet worden.

Das Wahrzeichen der Kirche ist die Henne auf dem 30 Meter hohen Westturm. Diese ursprünglich aus Gold gefertigte Henne habe der Sage nach Karl der Große nach seinem Sieg über Widukind gesetzt, als Zeichen, dass sie weitere Kirchen der Gegend ausbrüten möge. Der güldene Glanz muss aber im Laufe der Jahrhunderte abhanden gekommen sein (wenn er denn überhaupt vorhanden war), denn im Jahre 1711 erlaubte der Osnabrücker Weihbischof Johann Wilhelm Otto von Bronckhorst der Wallenhorster Pfarrgemeinde eine Kollekte im ganzen Bistum, um damit ein neues Kreuz auf dem Kirchturm aufzurichten und die darauf als der ersten catholischen Kirchen in diesem Stift von Carolo Magno zu ewigem Gedächtniß aufgesetzte Henne zu vergülden...

Die Kirchenbänke verfügen über sehr interessante Inschriften und auf dem alten Friedhof sind ein paar wunderschöne Grabsteine aus dem 18. Jahrhundert noch bis in die heutige Zeit sichtbar.

Viel Spaß beim Schmökern!

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