Domgemeinde St. Petrus Osnabrück: Unterschied zwischen den Versionen

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  * vor 1177 St. Marien (seit der Reformation evangelisch)
  * vor 1177 St. Marien (seit der Reformation evangelisch)
  * vor 1254 St. Katharinen (seit der Reformation evangelisch)
  * vor 1254 St. Katharinen (seit der Reformation evangelisch)
  * 1. April 1914 [[[[Schinkel Heilig Kreuz (Pfarrei)|Schinkel Hl. Kreuz]]
  * 1. April 1914 [[Schinkel Heilig Kreuz (Pfarrei)|Schinkel Hl. Kreuz]]
  * 1. Oktober 1917 [[Eversburg]] Liebfrauen
  * 1. Oktober 1917 [[Eversburg Liebfrauen (Pfarrei)]]
  * 1. April 1951 Hasbergen St. Josef
  * 1. April 1951 Hasbergen St. Josef
  * 1. April 1951 Haste Christus König
  * 1. April 1951 Haste Christus König

Version vom 26. Januar 2022, 01:44 Uhr


Hierarchie
Katholische Kirche > Katholische Kirche in Deutschland > Bistum Osnabrück > Dekanat Osnabrück-Stadt > Domgemeinde St. Petrus Osnabrück


Einleitung

Allgemeine Information

Politische Einteilung

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Abpfarrungen

* 09.-10. Jh. Belm, Hagen, Oesede, Ostercappeln, Schledehausen und Wallenhorst
* 1147 St. Johann, Osnabrück
* vor 1177 St. Marien (seit der Reformation evangelisch)
* vor 1254 St. Katharinen (seit der Reformation evangelisch)
* 1. April 1914 Schinkel Hl. Kreuz
* 1. Oktober 1917 Eversburg Liebfrauen (Pfarrei)
* 1. April 1951 Hasbergen St. Josef
* 1. April 1951 Haste Christus König
* 1. April 1951 Weststadt St. Elisabeth
* 1. April 1951 der Urlager Esch wurde nach Eversburg umgepfarrt
* 1. Oktober 1953 Innenstadt Herz Jesu
* 1. Juli 1960 Sonnenhügel Hl. Geist
* 1. Juli 1965 Westerberg St. Barbara

Fusionen

  • 2018 mit Osnabrück Eversburg Liebfrauen und Osnabrück Pye St. Matthias

Ortsteile des Kirchspiels

Kirchen

Dom St. Petrus Osnabrück

siehe Dom St. Petrus Osnabrück

Gymnasialkirche St. Paulus

Die 1683-5 errichtete Kirche bildet den Südflügel des ehemaligen Jesuitenkollegs, das jetzt ein Teil des Gymnasiums Carolinum Osnabrück ist. Die Gymnasialkriche wird werktags vor allem für Gottesdienste der Innenstadtschulen, sonntags auch von der spanischen und portugiesischen Gemeinde benutzt.

Die einzige Barockkirche Osnabrücks wurde am 13. September 1944 bei einem Bombenangriff zerstört. Erhalten blieben lediglich die barocke Fassade, die Außenmauern und mit den acht großen toskanischen Säulen im Innern die Grundstruktur der Kirche. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Grundstruktur in betont schlichter Form wiederhergestellt und am 9. September 1950 konsekriert. Der große quadratische Chorraum wurde 1967 neugestaltet.


Die Orgel verfügt über 18 Register, zwei Manuale, Schleifladen, eine mechanische Spiel- und eine elektrische Registertraktur und wurde 1972 von der Firma M. Kreienbrink aus Osnabrück erbaut.

Kapellen

  • St.-Marien-Kapelle im Priesterseminar
  • St.-Marien-Kapelle im Kloster der Benediktinerinnen
  • Kapelle der Katholischen Fachschule im Wilhelmstift
  • Kapelle im Mädchenwohnheim St.-Anna-Stift
  • Herz-Jesu-Kapelle
  • Kapelle St. Crispinus und St. Crispinianus im Bischofshaus

Geschichte

Die Gründung der Domgemeinde St. Petrus Osnabrück fällt zusammen mit der Errichtung der Missionsstation Osnabrück um das Jahr 780. Für einige Hundert Jahre war der Dom die einzige Kirche im Raum Osnabrück und anfangs war Osnabrück auch noch kein Bischofssitz. Der erste Bischof Wiho (siehe Bistum Osnabrück#Bischöfe) wurde vermutlich erst kurz vor 803 geweiht. Um den Dom entstand wohl die Marktsiedlung und daraus erwuchs die Stadt Osnabrück. Im 9. bis 10. Jahrhundert - die genauen Zeitpunkte sind nicht exakt nachweisbar - wurden einige Kirchen im Osnabrücker Land gegründet, namentlich Belm, Hagen, Oesede, Ostercappeln, Schledehausen und Wallenhorst.

Im Jahre 1147 wurde dann St. Johann als zweite Pfarrei der Stadt Osnabrück begründet. 1177 wird St. Marien erstmals als Pfarrkirche erwähnt, 1254 folgt dann St. Katharinen; beide Kirchspiele wurden zur Reformation evangelisch. Die früheren Landbezirke und heutigen Stadtteile Schinkel, Haste und Eversburg/Eversheide gehörten bis ins 20. Jahrhundert zur Domgemeinde. Auch die Katholiken, die in den Stadt- und Landgebieten des evangelisch gewordenen Kirchspiels St. Marien wohnten, gehörten von der Reformation bis ins 20. Jahrhundert zur Domgemeinde. Ähnliches galt für Teile von St. Katharinen.

Bis zur Säkularisation 1802 war die Domgemeinde St. Petrus Osnabrück dem Domkapitel Osnabrück, einem Teil der Landstände des Fürstbistums Osnabrück inkorporiert, so dass die Rechte und Pflichten der Pfarrei vom Domkapitel wahrgenommen wurden. Ein Domvikar wurde während dieser Zeit zum Pfarrer bestellt. Erst 1802 wurde die Dompfarrei rechtlich selbstständig.

Leitende Geistliche

Datum/ Zeitraum Name Kommentar
1242 Hermann de Lothere
1261 Reynwardus
vor 1278 Bernhard de Gesmele
1289-90 Guilelmus
1306-30 Johannes de Roden
1333 Johannes Beckermann
1346-8 Otto von Schüttorf
1350 Hinrichus
1369-71 Gerhard
1390-1430 Lubbert Schwarte
1438 Hugo von Schagen
1447-53 Heinrich Brumselen
1473-1508 Reinhold Vedder
1508-38 Liborius Missing
1539-42 Conrad Eckendorf
1542-59 Johann Apoteicker
1559-64 Georg Vollenspet
1564 Saller
1564-1600 Jodokus Redeker
1600-12 Matthias Fabritius
1612-25 P. Wilhelm SJ Delfte
1625-59 Conrad Büren
bis 1695 Bernhard Fricke
ab 1695 Johannes Friedrich Vinke
bis 1730 Gottfried Ormelo
1730-44 Jodokus Ferdinand Betting
1744-9 David Cruse
1749-74 Benedikt Nikolaus Reiner Aldendorf
1774-1800 Theodor Heinrich Kemper
1800-36 Ludwig Kruse
1836-59 Johannes Heinrich Beckmann 1858-9 Pfarradmin., 1856-66 Generalvikar
1859-81 Bernhard Völler
1881-8 Anton Schulte Pfarradmin.
1888-97 Hermann Kitzero
1897-1917 Anton Buchholz
1917-9 Karl Schmitt
1919-35 Alfons Hanewinkel
1935-55 Franz Gartmann
1955-75 Franz Kramer
1975- Johannes-Georg Körber Traueranzeige
bis 2021 Thilo Wilhelm
seit 2021 Dirk Meyer Interview

Denkmäler

  • Gedenktafel am Dompfarrhaus zur Erinnerung an den Papstbesuch in Osnabrück vom 16. November 1980

Genealogische und historische Gesellschaften

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Kirchenbücher

Kirchenbücher Dom Sankt Petrus, Osnabrück

Verfügbar als:

  1. Digitalisat bei Matricula, ab 1653
  2. PDF-Datei am Leseplatz im Diözesanarchiv Osnabrück
  3. Rolf, Hubert: Ortsfamilienbuch Osnabrück Dom St. Petrus im Diözesanarchiv Osnabrück
Art des Registers Zeitraum Lücken
Taufen ab 1653. Zugreifbar bis 1900 (mit Taufindex: 1653- 1890)
Heiraten ab 1658. Zugreifbar bis 1920 (mit Heiratsindex: 1654 - 1904)
Beerdigungen ab 1654 . Zugreifbar bis 1920 (mit Beerdigungsindex 1654 - 1899)
Gefallene 1914-8
Firmungen ab 1873, nicht als Digitalisat verfügbar

Friedhöfe

Zeitraum, in dem die Gemeindemitglieder beigesetzt wurden Friedhofsbezeichnung Kommentar
seit 1100 Domherrenfriedhof Osnabrück nur Leitende Geistliche des Bistums Osnabrück, Domherren, ...
1808 - 1995 Hasefriedhof

Historische Quellen

  • Pfarrchronik ab 1920
  • im Dompfarrarchiv befinden sich zahlreiche Urkunden und Akten aus dem Mittelalter und der frühen Neuzeit

Bibliografie

Genealogische Bibliografie

Historische Bibliografie

Archive und Bibliotheken

Archive

Bibliotheken

  • Diözesanbibliothek Osnabrück

Verschiedenes

Compgen-Metasuche.png nach dem Ort: Domgemeinde St. Petrus Osnabrück

Karten

Anmerkungen

Weblinks

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Daten aus dem Geschichtlichen Ortsverzeichnis

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