Helmern (Wünnenberg): Unterschied zwischen den Versionen
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* Hubert Dahl und Dr. Konstantin Trachos: Chronik der Gemeinde Helmern 1808 bis 2015 mit Anhang, Helmern, 2017, ISBN 978-3-00-057174-9 | * Hubert Dahl und Dr. Konstantin Trachos: Chronik der Gemeinde Helmern 1808 bis 2015 mit Anhang, Helmern, 2017, ISBN 978-3-00-057174-9 | ||
* Hubert Dahl und Dr. Konstantin Trachos: Häuser und Familien in Helmern - Nr. 1 bis Nr. 192, Darstellung der historischen Häuser Helmerns und deren ältesten Bewohner ab dem 17. Jahrhundert, Stadt- und Kreisarchiv Paderborn | |||
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Version vom 10. Januar 2022, 17:08 Uhr
Helmern : Erstvorkommen des Namens, Ortsstatus, Grundherrschaften, Kirchenhinweise, historisch – topografische Entwicklungen und strukturelle Vernetzung im heimatkundlichen Zusammenhang zur Auffindung von Archiven, Quellen, Hinweisen...
Helmern ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Helmern. |
Hierarchie: Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > - Portal:Westfalen-Lippe > Kreis_Paderborn > Bad Wünnenberg > Helmern
Einleitung
Zeitschiene vor 1803
Name
1036 „Hylamare", 1036 „Hilimari" (nach Förstemann, 1. H. S. 1333, handelt es sich hier um Hof Helimern bei Peckelsheim, Kr. Warburg); 1015 bis 1036 „Hilimeri"; ca. 1195 „Helemere"; 1202 „Helmeren"
Ortsbezeichnung
937 „civitas Elmeri"
Burganlage
937 zerstört Eberhard v. Franken, die Burg zu Helmern seines unbotmäßigen sächsischen Lehnsträgers Bruning.
Grundherrschaft
- 1015-36 gibt eine Frau Wennikin dem Paderborner Bischof Meinwerk Äcker und einen Hof i. Helmern.
- 1036 schenkt Meinwerk das zu Einhaus gehörende Vorwerk Helmern dem Stift Busdorf in Paderborn
- 1202 erhielt Kloster Willebadessen vom Paderborner Bischof Bernh. II. ein Haus in Helmern.
- Quelle Früherwähnung: Westfälisches Urkundenbuch I. Cod. Nr. 127, I. Cod. Nr. 87 XXVI, II. Cod. Nr. 313,
Einordnung im Fürstbistum Paderborn 1779
- 1779 Helmeren am Sentfeld
- Explication (Status): Dorf
- Possesor (Inhaber): Fürstlich
- Amt: Amt Wewelsburg
- Distrikt:
Zeitschiene nach 1802
Provinz Westfalen
- 1832/35 Amt Atteln 4.751 Einwohner, davon
- Helmern 589 Einwohner
- Quelle: Westfalenlexikon
- Helmern 589 Einwohner
Verwaltungseinbindung 1895
- Helmern, Dorf in Deutschland, Königreich Preussen, Provinz Westfalen, Regierungsbezirk Minden, Kreis Büren
- Zuständigkeit/Einrichtungen: Amtsgericht Lichtenau, Postbezirk Atteln.
- Einwohner: 650
- Quelle: Hic Leones
Infrastruktur 1931
Amt Atteln, Kreis Büren, Regierungsbezirk Minden, Sitz Atteln
- Gemeinde Helmern: Landwirtschaftsgemeinde, Gemeindevorsteher Piepenbrock, Ortsklasse D
- Einwohner: 735 Kath.
- Gesamtfläche: 1.280 ha
- Zuständigkeit/Einrichtungen: Pfarramt (kath.), Volksschulen, Bestellungspostanstalt, Eisenbahnstation Tudorf 11 km, Feuerwehr (Pfl.), Elektrizitätsversorgung, Wasserversorgung, Autoverbindung
- Politik, Gemeindevertretung 6 Sitze.
- Quelle: Handbuch der Ämter und Landgemeinden in der Rheinprovinz und in der Provinz Westfalen, Preußischer Landgemeindetag West, Berlin 1931
Beschäftigungsstruktur
- 1961 Landwirtschaft zu 80 %, Waldarbeiter.
Kommunale Neugliederung
- 1975 Ausgliederung der drei Gemeinden Elisenhof, Haaren und Helmern des Amtes Atteln zur Stadt Wünnenberg
Ortsvorsteher
- Hermann Piepenbrock, von 1817 bis 1827
- Anton Fromme, von 1827 bis 1842
- Hermann Peters, von 1842 bis 1853
- Johann Fromme, von 1854 bis 1865
- Ferdinand Münstermann, von 1866 bis 1881
- Johann Wegener, von 1881 bis 1887
- Conrad Niggemeier, von 1887 bis 1893
- Joseph Münstermann, von 1894 bis 1899
- Wilhelm Dahl, von 1899 bis 1910
- Anton Dahl, von 1910 bis 1919
- Friedrich Peters, von 1920 bis 1923
- Karl Piepenbrock, von 1924 bis 1933
- Friedrich Peters, von 1933 bis 1939
- Hermann Wegener, von 1939 bis 1943
- Josepf Peters, von 1943 bis 1945
- Ferdinand Meier, von 1945 bis 1947
- Georg Münstermann, von 1947 bis 1948
- Friedrich Meyer, von 1948 bis 1969
- Xaver Wächter, von 1969 bis 1975
- Meinolf Stieren, von 1976 bis 1989
- Anton Bornefeld, von 1989 bis 1999
- Georg Dahl, von 1999 bis 2020
- Tobias Schulte, seit 2020
Bevölkerungsverzeichnisse
Fürstbistum Paderborn
Kirchenbücher
- Kirchenbücher (rk.) vorher in Haaren seit 1711
- Kirchenbücher (rk.) in Atteln, St. Achatius
- Film Nr. 1051958, 05. Band: Trauungen: 1808-1842 Helmern Bl. 74-95
- Film Nr. 1051960, 15. Band: Trauungen: 1843-1884 Helmern Bl. 1-49
- Film Nr. 1051959, 09. Band: Taufen: 1818-1849 Helmern Bl. 1-82
- Film Nr. 1051960, 14. Band: Taufen: 1850-1881 Helmern Blatt 1-112
- Film Nr. 1051958, 06. Band: Sterbefälle: 1808-1817 Helmern Bl. 84-107
- Film Nr. 1051960, 11. Band: Sterbefälle: 1818-1856 Helmern Bl. 1-84
- Film Nr. 1051960, 17. Band: Sterbefälle: 1857-1884 Helmern Bl. 1-77
- Kirchenbücher (rk.) in Helmern von 1918 bis 19.
- Helmern, St. Apollonia, kath., 1905 - 1993, Digitalisate online bei Matricula
Standesamt
- in Atteln von 1874 bis 1917
- in Helmern von 1918 bis 1926 (eigenes Standesamt).
- in Atteln ab 1938
- in Fürstenberg
Kirchenwesen
Pfarrei (rk.)
Ursprünglich zu Haaren, seit 14. Jhdt. zur Pfarrei Atteln gehörig. Sonntagsgottesdienst durch Kaplan. Eigener Geistlicher 1864.
Kirchen u. Kapellen
Pfarrkirche St Apollonia (1885), Reliquie der Patronin
- 2 Wegekreuze, Bildstock (1953) Prozessionsstation.
Archive
- Stadtarchiv Bad Wünnenberg im Archivportal NRW
- Stadtarchiv in Paderborn
- Landesarchiv in Detmold
Literatur u. Quellen
- Bau-u. Kunstdenkmäler, Kreis Büren.
- Hubert Dahl und Dr. Konstantin Trachos: Chronik der Gemeinde Helmern 1808 bis 2015 mit Anhang, Helmern, 2017, ISBN 978-3-00-057174-9
- Hubert Dahl und Dr. Konstantin Trachos: Häuser und Familien in Helmern - Nr. 1 bis Nr. 192, Darstellung der historischen Häuser Helmerns und deren ältesten Bewohner ab dem 17. Jahrhundert, Stadt- und Kreisarchiv Paderborn
Literatur-Suche
- Volltextsuche nach Helmern in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
Weblinks
Offizielle Webseiten
Genealogische Webseiten
Historische Webseiten
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Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der Zugriff jedoch, aufgrund der unklaren Lage durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), vorerst deaktiviert.
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>HELERNJO41JN</gov>