Szilluten: Unterschied zwischen den Versionen

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Einzelne Grabstätten sind noch erkennbar, aber verfallen. Lediglich auf einem Stein kann man noch die Inschrift lesen. Die Fotos wurden im MÄrz 2021 von Kestutis Zdanevicius gemacht und freundlicherweise von ihm zur Verfügung gestellt.
Einzelne Grabstätten sind noch erkennbar, aber verfallen. Lediglich auf einem Stein kann man noch die Inschrift lesen. Die Fotos wurden im März 2021 von Kestutis Zdanevicius gemacht und freundlicherweise von ihm zur Verfügung gestellt.
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Bild:FH_Szillutten_1.jpg|
Bild:FH_Szillutten_1.jpg|

Version vom 25. März 2021, 19:53 Uhr

Disambiguation notice Schillen ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Schillen.
Disambiguation notice Szillen ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Szillen.
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Hierarchie

Regional > Litauen > Szilluten

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Tilsit > Szilluten



Einleitung

Szilluten, bis 1920 Kreis Tilsit, Ostpreußen; (1920-1939) Kreis Pogegen; (1939-1945) Kreis Tilsit-Ragnit


Name

Andere Namen und Schreibweisen

Namensdeutungen

Der Name weist auf eine Heidelandschaft. Die Endung –utis ist eine Verkleinerung.

  • prußisch "šila, szila" = Heide


Allgemeine Information

  • Mehrere große und kleine Höfe, 19,5 km nordöstlich von Tilsit, 1939: 132 Einwohner[4]


Politische Einteilung

20.7.1894: Swierinten wird zur Landgemeinde Szilluten eingemeindet.[5]
1.5.1939 wird die Gemeinde Szilluten aus den Landgemeinden Kriegsdehnen und Szilluten gebildet.[6]

1.10.1939: Szilluten kommt zum Kreis Tilsit-Ragnit [7]


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Szilluten gehörte 1912 zum Kirchspiel Laugszargen, vor 1899 aber zum Kirchspiel Willkischken.

Katholische Kirche

Szilluten gehörte zur Katholischen Kirche Tilsit (Maria Himmelfahrt) [8]


Friedhof


Lage


Fotos


Einzelne Grabstätten sind noch erkennbar, aber verfallen. Lediglich auf einem Stein kann man noch die Inschrift lesen. Die Fotos wurden im März 2021 von Kestutis Zdanevicius gemacht und freundlicherweise von ihm zur Verfügung gestellt.


Standesamt

Szilluten gehörte 1888 zum Standesamt Laugszargen.


Bewohner


Geschichte

Swirrinten und Szillutten, 1615 Dorf im Schulzenamt Gillanden, 23 Huben 1 Morgen groß, darunter 4 Huben und 36 Morgen wüst. Zahlt 6 Mark 8 Schillinge Kirchendezem. Das Dorf wird in den Akten Schwierimbten und Schillen geschrieben.[9]


Verschiedenes

Memeler Dampfboot vom 10.08.1933

Ergebnisse zu den Wahlen der Gemeindeorgane im Kreise Pogegen

Szillutten: Gemeindevorsteher wurde Hermann Pillkuhn, erster Schöffe Albert Naujoks, zweiter Schöffe Besitzer Martin Schories und Ortskassenrendant Besitzer Friedrich Heydemann.


Karten

Szillutten auf der Schroetterkarte Blatt 13, (1796-1802), Maßstab 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Siehe oben links Szillutten auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000


Szillutten und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 48, 1861
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Szillutten im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 48, 1861
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Szillutten im Messtischblatt 0898 Willkischken und 0798 Uszkullmen (1913-1941) mit den Gemeindegrenzen von 1938, Maßstab 1:25000
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie
Der nördliche Teil der Gemeinde Szillutten war die ehemalige Gemeinde Swirrinten im Messtischblatt 0898 Willkischken und 0798 Uszkullmen (1913-1941) mit den Gemeindegrenzen von 1938, Maßstab 1:25000
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>SZITENKO15BE</gov>

Quellen

  1. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  2. Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923
  3. Amtsblatt des Memelgebietes vom 29.12.1923
  4. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  5. Dr. Gause, Fritz: Neue Ortsnamen in Ostpreußen seit 1800, Königsberg 1935, Sonderschrift Nr. 53 des VFFOW
  6. Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
    http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm
  7. Amtsblatt des Regierungspräsidenten in Gumbinnen, 2.9.1939
  8. Handbuch über die katholischen Kirchenbücher in der Ostdeutschen Kirchenprovinz östlich der Oder und Neiße und dem Bistum Danzig
  9. Schwarzien, Otto: Bilder aus der Vergangenheit des Kirchspiels Willkischken, 1927