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Version vom 9. Juni 2007, 12:51 Uhr
Hierarchie
Regional > Bundesrepublik Deutschland > Baden-Württemberg > Ostalbkreis > Schwäbisch Gmünd
Einleitung
Schwäbisch Gmünd ist die älteste Stauferstadt und weit über seine Stadtgrenze hinaus als Gold- und Silberstadt bekannt. Die Stadt besitzt einige bedeutende Baudenkmäler wovon das Heilig Kreuz-Münster, welches von Peter Paler und dessen Famile, erbaut wurde und die größte gotische Hallenkirche Süddeutschlands sowie die größte Kirche der Diözese Rottenburg Stuttgart ist, das imposanteste zu sein scheint. Die Innenstadt Verfügt über eine Vielzahl an Kirchen, wovon ein großer Teil katholisch ist. Auch wird Schwäbisch Gmünd oftmals Stadt der Klöster genannt, da die Stadt über sehr viele Klöster verfügte.
Wappen
Allgemeine Information
Gmünd war freie Reichsstadt und kam 1802 an Württemberg. Die Stadt wurde Sitz des gleichnamigen Oberamts. Bei der Kreisrefom 1938 wurde der Landkreis Schwäbisch Gmünd gegründet mit Schwäbisch Gmünd als Kreisstadt. Bei der Gemeindereform 1973 kam die Stadt zum neugegründeten Ostalbkreis. In diesem Zusammenhang wurden eine Reihe umliegender, seither selbständiger Gemeinden eingemeindet. Zur Stadt gehörten eine Vielzahl von Wohnplätzen, die in der Zwischenzeit teilweise im Stadtgebiet aufgegangen sind.
Politische Einteilung
Stadtteile
Zur Stadt Schwäbisch Gmünd gehör(t)en folgende Teilorte und Wohnplätze :
- Becherlehen
- Dreifaltigkeitshaus
- Freimühle
- Fuggerle
- Galgenberg
- Georgishof
- Gotteszell
- Hohlenstein
- Josphskapelle
- Klarenberg
- Kleemeisterei
- Kroatenhaus
- Kunstmühle
- Klosterhof
- Krähenhäuser
- Lohmühle
- Obere Sägmühle
- Pfennigmühle
- Rehnenhof
- Rinderbacher Mühle
- Schleifhäusle
- Siechenberg
- Sternhalde
- Untere Sägmühle
- Vogelhöfe
- Walkmühle
- Zeiselberg
Die folgenden ehemals selbständigen Gemeinden mit ihren Teilorten wurden zu verschiedenen Zeitpunkten zur Stadt Schwäbisch Gmünd eingemeindet :
- Bargau bis 1971 selbständige Gemeinde
- Beiswang
- Birkhof
- Oberer Lauchhof
- Schlößle
- Degenfeld bis 1971 selbständige Gemeinde
- Hornberg
- Grossdeinbach bis 1972 selbständige Gemeinde
- Herlikofen bis 1969 selbständige Gemeinde
- Appenhaus
- Burgholz
- Hussenhofen
- Krimmel abgegangen
- Lindach bis 1971 selbständige Gemeinde
- Oberbettringen bis 1958 selbständige Gemeinde
- Bergwiesenschafhaus
- Herzenbühl
- Kellerhaus
- Lindenhof
- Talacker
- Unterbettringen
- Unterer Lauchhof
- Rechberg (Ostalbkreis) bis 1975 selbständige Gemeinde
- Straßdorf bis 1972 selbständige Gemeinde
- Weiler in den Bergen bis 1971 selbständige Gemeinde
- Bilsenhof
- Burghalden abgegangen
- Emmersberg abgegangen
- Giengerhof
- Herdtlinsweiler
- Krieghof
- Oberer Haldenhof
- Ölmühle
- Steinbacher Höfe
- Unterer Haldenhof
- Wetzgau bis 1938 bei Grossdeinbach
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
In Schwäbisch Gmünd war bis 1802 nur eine katholische Kirchengemeinde vorhanden. Erst nachdem die Stadt an Württemberg kam, entstand eine evangelische Gemeinde.
Die kirchlichen Verhältnisse der evangelischen Einwohner der Teilorte :
- Baargau zu Heubach eingepfarrt
- Degenfeld evangelische Pfarrei mit Filial Nenningen
- Herlikofen zu Täferrot eingepfarrt
- Lindach zu Täferrot eingepfarrt
- Oberbettringen zu Oberböbingen eingepfarrt
- Rechberg teils zu Schwäbisch Gmünd, teils zu Hohenstaufen eingepfarrt
- Straßdorf teils zu Schwäbisch Gmünd, teils zu Hohenstaufen eingepfarrt
- Weiler in den Bergen zu Schwäbisch Gmünd eingepfarrt
Katholische Kirche
Die kirchlichen Verhältnisse der katholischen Einwohner der Teilorte :
- Bargau katholische Pfarrei mit den Filialen :
- Beiswang
- Beuren
- Buch
- Birkhof
- Oberer Lauchhof
- Schlößle
- Degenfeld zu Weißenstein eingepfarrt
- Herlikofen katholische Pfarrei mit den Filialen :
- Appenhaus
- Birkhof
- Burgholz
- Hussenhofen
- Krimmel
- Lindach zu Mutlangen eingepfarrt
- Oberbettringen katholische Pfarrei mit den Filialen :
- Bergwiesenschafhaus
- Lindenhof
- Unterbettringen
- Rechberg
- Straßdorf
- Weiler in den Bergen katholische Pfarrei mit den Filialen :
- Bilsenhof
- Burghalden
- Emmersberg
- Giengerhof
- Haldenhof
- Herdtlinsweiler
- Krieghof
- Ölmühle
- Steinbacher Höfe
Genealogische und historische Urkunden
- Evangelische Kirchengemeinde Schwäbisch Gmünd
- Taufbücher ab 1807
- Ehebücher ab 1808
- Totenbücher ab 1808
Diese Kirchenbücher können als Mikrofilm im Landeskirchlichen Archiv in Stuttgart-Möhringen eingesehen werden.
- Katholische Kirchengemeinde Schwäbisch Gmünd
- Taufbücher ab 1573
- Ehebücher ab 1591
- Totenbücher ab 1629
Genealogische Bibliografie
- Graf, Klaus : Gmünder Chroniken im 16. Jahrhundert. Einhorn-Verlag: Schwäbisch Gmünd 1984 u.a. mit Bürgermeister-Listen
- Weser, R. : Alte Gmünder (Teil I bis XVI). in: Remszeitung (Gmünd) 1908, Nr. 60 ff; 1910, Nr. 140 ff; 1911, Nr. 187 ff; 1912, Nr. 23 ff
- Riess, Christof Max Josef : Die Juristen der Reichsstadt Schwäbisch Gmünd im 18. Jahrhundert. - 1993. - 315 S. Hannover, Universität, Dissertation, 1992
- Mewald, Gerhard : Barbiere, Chirurgen und Bader-Familien in der Reichsstadt Schwäbisch Gmünd (bis 1802). Tübingen, med. Diss. 1962. 54 S.
- Nuber, Axel Hans : Die Gmünder Schultheißen [der Familie] von Rinderbach. in: Festbuch 800 Jahre Schwäbisch Gmünd, 1962, 100-108; Bemerkung: darin auch Liste der Bürgermeister 1282-1802
* Nuber, Axel Hans : Staufische Ministerialen in Gmünd. in: Stadt und Ministerialität. Stuttgart 1973. S. 46-66
- Kraus, Bernhard : Hervorragende Schwäbisch Gmünder. in: Gmünder Heimatblätter 2 (1929) 81-86, 89-92; 3 (1930) 6-8, 9-13, 17-20, 25-27, 41-44
- Herrmann, Klaus-Jürgen; Mangold, Brigitte : "... ein Soldatenfrau, so erstochen worden. Hatt sich dapfer gewert mit dem Degen" : besondere Einträge aus den Sterbebüchern der Münsterpfarrei in der Reichsstadt Schwäbisch Gemünd während des Dreißigjährigen Krieges / Klaus Jürgen Herrmann ; Brigitte Mangold. in: Einhorn-Jahrbuch. - 1992. - S. 162-165
Internetlinks
Offizielle Internetseiten
Weitere Internetseiten
- Artikel Stadt Schwäbisch Gmünd der deutschen Wikipedia
- Quellen zur Stadtgeschichte
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.
Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote
Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschliesslich an den entsprechenden Forscher zu richten.