Perkuhnen (Kr.Heydekrug/Niederung): Unterschied zwischen den Versionen

aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 14: Zeile 14:


== Einleitung ==
== Einleitung ==
 
'''{{PAGENAME}}''', Kreis Heydekrug, später Kreis Elchniederung, Ostpreußen
'''{{PAGENAME}}''', Kreis Heydekrug, später Kreis Elchniederung, Ostpreußen.
*Weitere Informationen siehe unten in den [[{{PAGENAME}}#Daten_aus_dem_genealogischen_Ortsverzeichnis| Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis]]


===Name===
===Name===
====Andere Namen und Schreibweisen====
====Andere Namen und Schreibweisen====
*[[Perkunischken]]  
*1785 [[Perkuhnen]]<ref>Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920</ref>
*1736 [[Perkuhnischken]], 1871 [[Perkunischken]], russ. Name: [[Perekrjostnoe]]<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref>
*um 1800 [[Perkunnischken]]<ref>Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50000</ref>
 


====Namensdeutung====
====Namensdeutung====
Zeile 28: Zeile 31:


=== Allgemeine Information ===  
=== Allgemeine Information ===  
*Dorf, südl. des [[Ruß (Fluss)|Ruß]], 7 km nordwestl. v. [[Kuckerneese]], 1939: 102 Einwohner<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref>




== Politische Einteilung ==
== Politische Einteilung ==
'''{{PAGENAME}}''' war 1785 ein [[meliertes Dorf]], im [[Amt Ruß]], 1919 war es eine Landgemeinde.
'''{{PAGENAME}}''' war 1785 ein [[meliertes Dorf]], im [[Amt Ruß]]; 1919 war es eine Landgemeinde.<ref>Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920</ref>




== Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit ==
== Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit ==
=== Evangelische Kirche ===
=== Evangelische Kirche ===
{{PAGENAME}} sowie die eingemeindeten Ortschaften gehörten 1785 und 1912 und 1916 zum Kirchspiel [[Schakuhnen]].
{{PAGENAME}} sowie die eingemeindeten Ortschaften gehörten 1785 und 1912 und 1916 zum Kirchspiel [[Schakuhnen]].<ref>Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920</ref>


<!--=== Katholische Kirche ===
<!--=== Katholische Kirche ===

Version vom 29. September 2017, 22:03 Uhr

Diese Seite gehört zum Portal Memelland und wird betreut vom OFB-Team Memelland.
Bitte beachten Sie auch unsere Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland

Hierarchie

Regional > Russische Föderation > Kaliningrader Oblast > Perkuhnen (Kr.Heydekrug/Niederung)
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Heydekrug, später Kreis Elchniederung > Perkuhnen (Kr.Heydekrug/Niederung)



Einleitung

Perkuhnen (Kr.Heydekrug/Niederung), Kreis Heydekrug, später Kreis Elchniederung, Ostpreußen

Name

Andere Namen und Schreibweisen


Namensdeutung

Der Name weist auf eine alte heilige Stätte, die dem Donnergott Perkunos geweiht war. Als heilige Perkunos-Eichen wurden solche bevorzugt, die durch Mistelbewuchs immergrün waren. Hier wurden ewige Feuer unterhalten.

  • Oberster Gott: prußisch Deiwus, kurisch Devs, litauisch Dievas, der später mit dem Christengott verschmolz und praktisch unanrufbar war.
  • 2. Ebene: Perkunos (Donnergott), Potrimpos (Fruchtbarkeitsgott), Patolos (Sterbegott, unter polnisch-katholischem Einfluss zum Teufel Pikollos mutiert)


Allgemeine Information


Politische Einteilung

Perkuhnen (Kr.Heydekrug/Niederung) war 1785 ein meliertes Dorf, im Amt Ruß; 1919 war es eine Landgemeinde.[5]


Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Perkuhnen (Kr.Heydekrug/Niederung) sowie die eingemeindeten Ortschaften gehörten 1785 und 1912 und 1916 zum Kirchspiel Schakuhnen.[6]


Bewohner


Verschiedenes

Karten

Perkuhnen auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Siehe unteres Drittel Mitte Perkuhnen südl. v. Schillgallen auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000
Perkuhnen in den Messtischblättern 0794 Ruß und 0894 Stucken (1910-1940)
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie


Zufallsfunde

Christoph Meding verkaufte am 3. März 1693 fünfzehn Morgen Hochzinserland alt Maaß nebst allem vorhandenen Uebermaaß und ferner die Greibischke, ein Stück Land von 5 Morgenalt und 1 Morgen Neumaaß im Kurschulanks, dem Russer Burggrafen Lambert
(aus: Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920 )

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>PERNENKO05RE</gov>

Quellen

  1. Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
  2. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  3. Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50000
  4. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  5. Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
  6. Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920