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*[[Deegeln]], [[Degeln]], [[Deghlen]], [[Deglen]], [[Dehglen]], [[Dehglen Naus.]]<ref>Taufbuch Prökuls</ref> | *[[Deegeln]], [[Degeln]], [[Deghlen]], [[Deglen]], [[Dehglen]], [[Dehglen Naus.]]<ref>Taufbuch Prökuls</ref> | ||
*Lt. Name: [[Dėgliai]] <ref>[https://www.epaveldas.lt/vbspi/biRecord.do?biExemplarId=74615 Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923]</ref>, [[Degliai]] | |||
*[[Deegeln]] war ein Ort aus sehr verstreuten kleinen und großen Höfen, 27 km südöstlich von Memel<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref>. | *[[Deegeln]] war ein Ort aus sehr verstreuten kleinen und großen Höfen, 27 km südöstlich von Memel<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref>. | ||
Version vom 1. Mai 2019, 20:49 Uhr
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Hierarchie
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Landkreis Memel > Deegeln
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Einleitung
Deegeln, 1754 Brusz Dehglen, vor 1785 Brusz Deglen[1] oder Bruß Deglen, nach 1785 Deglen[2], 1871 Degeln[3], Kreis Memel, Ostpreußen.
- Deegeln, Degeln, Deghlen, Deglen, Dehglen, Dehglen Naus.[4]
- Lt. Name: Dėgliai [5], Degliai
- Deegeln war ein Ort aus sehr verstreuten kleinen und großen Höfen, 27 km südöstlich von Memel[6].
Name
Der Name kann sich auf stachelige Pflanzen beziehen, kann jedoch auch ein Spitzname sein: jemand der in Eile ist und unter Seitenstechen leidet (oder aufbrausend ist).
- nehrungs-kurisch "bruza" = brausen, sausen, eilen
- "dīgils" = Dorn, Stachel
- "dīgluoat" = stachelig
- preußisch-litauisch "dieglys" = stechender Schmerz, Seitenstechen, Kolik, Leibschmerzen
Politische Einteilung
1.5.1939: Die neue Gemeinde Deegeln besteht aus den bisherigen Gemeinden: Deegeln und Dwielen [7]
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Deegeln gehörte 1912 zum Kirchspiel Wannaggen, vor 1903 aber zum Kirchspiel Prökuls.
Katholische Kirche
Deegeln gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.
Standesamt
Zugehörige Ortschaften
Deegeln gehörte 1888 zum Standesamt Sakuten und 1907 zum Standesamt Wannaggen.
Bewohner
- Familie Konrad, Jurgis
- Familie Kundrots, Kristups
- Familie Konrad, Martin (aus Kantweinen)
- Familie Schütt, Johannes (aus Schenefeld)
- Geographische Lage
- 55.5412°N 21.4424°O
Geschichte
1711
- Laßen: Lukas
- Wybrantzen:
- Enrollierte: Klimpke - 10. Xbr 1710 (Anm.: Sterbedatum)
Quellen:
Janczik, Bruno und Naunheim, Fritz: Dragoner, Wibranzen und Enrollierte aus der Zeit der großen Pest, Berichte und Tabellen der Ämter 1711, II. Die nördlichen Ämter in Altpreußische Geschlechterkunde, Neue Folge, 38. Jahrgang, Band 20, 1990, Hamburg, Verein für Familienforschung in Ost- und Westpreußen
Schule
Die Deegeler Schule wurde um 1736 gegründet.
Die Lehrer:
- Leiter der Schule: Böhm
- bis 1845 Gerullis
- 1845-1847 Kurschat
- 1847-1873 Heinrich Mattschul
- 1873-1897 Wilhelm Stumber
- 1897-1901 Bausemier
- 1901-1904 Hans Saemann
- 1904-1922 Paul Stach
- 1922-1925 Artur Schild, Ewald Mauruschat
- 1925 Brokoph
- 1925-1927 Matzkus
- 1927 Enulat
- 1927-1931 Hermann Septinius
- 1931-1935 Erich Bajorat
- ab 1935 Martin Trakis
Erinnerungen
Aus dem Memeler Dampfboot:
Wenn Lehrer Bajorat in den Graben fuhr...
Schulklasse 1912
Auch die Schüler aus Dwielen gingen in Degeln zur Schule, also auch die Großmutter Anna Adam geborene Strempler der Bildinhaberin. Auf dem Bild ist rechts der Lehrer Stach mit seinem Spitzbart, von dem die Großmutter viel erzählt hat.
Friedhof
Deegeln-Matsaten
Deegeln
Verschiedenes
Karten
Internetlinks
Offizielle Internetseiten
Friedhofsbilder 2008: [1]
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>DEEELNKO05RN</gov>
Quellen
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Taufbuch Prökuls
- ↑ Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm