Mischpettern: Unterschied zwischen den Versionen
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* | *1736 [[Mischpettren]], lit. [[Mispetriai]]<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref> | ||
*Litauische Namen: [[Miszpetriai]]<ref>[https://www.epaveldas.lt/vbspi/biRecord.do?biExemplarId=74615 Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923]</ref>, [[Mišpetriai]]<ref>[https://www.epaveldas.lt/vbspi/biRecord.do?biExemplarId=74567 Amtsblatt des Memelgebietes vom 29.12.1923]</ref> | |||
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*prußisch '''"mizt"''' = pinkeln | *prußisch '''"mizt"''' = pinkeln | ||
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*Verstreute kleine Höfe und Gehöfte, 19 km nördlich von [[Tilsit]]<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref> | |||
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Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfunde]]''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.--> | Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfunde]]''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.--> |
Version vom 5. November 2020, 18:48 Uhr
Bitte beachten Sie auch unsere Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland |
Hierarchie
Regional > Litauen > Mischpettern
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Tilsit > Mischpettern
Einleitung
Mischpettern, bis 1920 Kreis Tilsit, Ostpreußen; (1920-1939) Kreis Pogegen; (1939-1945) Kreis Tilsit-Ragnit
- Weitere Informationen siehe unten in den Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
Name
Andere Namen und Schreibweisen
- 1669 Mißpetrene, 1709 Mischpetris
- 1736 Mischpettren, lit. Mispetriai[1]
- Litauische Namen: Miszpetriai[2], Mišpetriai[3]
Namensdeutung
Der Name weist auf eine Person namens Petris (Peter), der an einer Quelle oder an einem Fluss siedelt. Der Name von 1669 weist auf die Ehefrau (Endung -ene).
- preußisch-litauisch "mižle" = Wasser, das aus dem Boden schießt, Strom, Erguss, Wasserstrahl, Brunnen
vgl. dazu
- prußisch "mizt" = pinkeln
Allgemeine Information
Politische Einteilung
1.5.1939: Mischpettern kommt zur Gemeinde Thomuscheiten. [5]
1.10.1939: Thomuscheiten kommt zum Kreis Tilsit-Ragnit. [6]
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Mischpettern gehörte 1912 zum Kirchspiel Nattkischken, vor 1895 aber zum Kirchspiel Coadjuthen.
Standesamt
Mischpettern gehörte 1888 zum Standesamt Timstern.
Bewohner
Verschiedenes
Memeler Dampfboot vom 04.08.1933
Wahlen für die Gemeindeverwaltungen im Memelgebiet – Kreis Pogegen
Mischpettern: Gemeindevorsteher wurde Besitzer Franz Korbot, erster Schöffe Besitzer Max Hoffmann, zweiter Schöffe Besitzer Johann Tarailus und Ortskassenrendant Besitzer Johann Urban.
Karten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>MISERNKO05XF</gov>
Quellen
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923
- ↑ Amtsblatt des Memelgebietes vom 29.12.1923
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm - ↑ Amtsblatt des Regierungspräsidenten in Gumbinnen, 2.9.1939