Augskieken: Unterschied zwischen den Versionen

aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 72: Zeile 72:
'''1.5.1939''': Name der neuen Gemeinde: '''{{PAGENAME}}'''; Die neue Gemeinde ist gebildet worden aus den bisherigen Gemeinden: '''{{PAGENAME}}''', [[Alt Dekinten]], [[Neu Dekinten]]{{MLRefAmtsblatt2}}
'''1.5.1939''': Name der neuen Gemeinde: '''{{PAGENAME}}'''; Die neue Gemeinde ist gebildet worden aus den bisherigen Gemeinden: '''{{PAGENAME}}''', [[Alt Dekinten]], [[Neu Dekinten]]{{MLRefAmtsblatt2}}
'''1.10.1939''': '''{{PAGENAME}}''' kam zum [[Kreis Heydekrug]] {{MLRefAmtsblatt1}}
'''1.10.1939''': '''{{PAGENAME}}''' kam zum [[Kreis Heydekrug]] {{MLRefAmtsblatt1}}




Zeile 79: Zeile 78:
*'''1785''' gehörte {{PAGENAME}}} zur Pfarrei [[Coadjuthen]].<ref> Kopp, Jenny: Die Geschichte des Landkreises Tilsit, Tilsit 1918</ref>
*'''1785''' gehörte {{PAGENAME}}} zur Pfarrei [[Coadjuthen]].<ref> Kopp, Jenny: Die Geschichte des Landkreises Tilsit, Tilsit 1918</ref>
*{{PAGENAME}} gehörte '''1912''' zum Kirchspiel [[Coadjuthen]].
*{{PAGENAME}} gehörte '''1912''' zum Kirchspiel [[Coadjuthen]].
<!-- === Katholische Kirchen === -->
<!-- === Katholische Kirchen === -->
<!--=== Andere Glaubensgemeinschaften === -->
<!--=== Andere Glaubensgemeinschaften === -->
 
===Friedhof===
== Standesamt ==
In Augskieken gibt es einen alten Friedhof.
{{PAGENAME}} gehörte '''1888'''  zum Standesamt [[Coadjuthen]].
====Lage====
 
[[image:Friedhof Augskieken MTB0796.jpg|thumb|left|430px|Lage des Friedhofs Augskieken im Messtischblatt]]
==Friedhof==
<br style="clear:both;" />
 
====Fotos====
Der Friedhof von Augskieken ist relativ zugänglich und ebenso relativ gepflegt. Nur wenige Grabstellen sind erhalten, ein Grab wurde wohl nach der Wende restauriert.  
Der Friedhof von Augskieken ist relativ zugänglich und ebenso relativ gepflegt. Nur wenige Grabstellen sind erhalten, ein Grab wurde wohl nach der Wende restauriert.  
<gallery>
<gallery>
Bild:12.07.2010Friedhof_Augskieken003.JPG
Bild:12.07.2010Friedhof_Augskieken003.JPG
Bild:12.07.2010Friedhof_Augskieken004.JPG
Bild:12.07.2010Friedhof_Augskieken004.JPG
Zeile 97: Zeile 93:
Bild:12.07.2010Friedhof_Augskieken007.JPG
Bild:12.07.2010Friedhof_Augskieken007.JPG
Bild:12.07.2010Friedhof_Augskieken008.JPG
Bild:12.07.2010Friedhof_Augskieken008.JPG
</gallery>
</gallery>
Die Bilder wurden freundlicherweise von Dennis Loeffke zur Verfügung gestellt.
Die Bilder wurden freundlicherweise von Dennis Loeffke zur Verfügung gestellt.
Stand Juli2010
Stand Juli2010
== Standesamt ==
{{PAGENAME}} gehörte '''1888'''  zum Standesamt [[Coadjuthen]].


==Bewohner==
==Bewohner==
*'''[[{{PAGENAME}}/Bewohner|Bewohner in {{PAGENAME}}]]'''
*'''[[{{PAGENAME}}/Bewohner|Bewohner in {{PAGENAME}}]]'''


== Geschichte ==
== Geschichte ==
Erbverschreibungen von '''1785''' <ref> Kopp, Jenny: Die Geschichte des Landkreises Tilsit, Tilsit 1918</ref><br>
Erbverschreibungen von '''1785''' <ref> Kopp, Jenny: Die Geschichte des Landkreises Tilsit, Tilsit 1918</ref><br>


<!-- == Genealogische und historische Gesellschaften == -->
<!-- == Genealogische und historische Gesellschaften == -->

Version vom 10. Juni 2020, 22:01 Uhr

Diese Seite gehört zum Portal Memelland und wird betreut vom OFB-Team Memelland.
Bitte beachten Sie auch unsere Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland

Hierarchie

Regional > Litauen > Augskieken

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Tilsit > Augskieken



Augskieken
Augskieken in der Memellandkarte


Einleitung

Augskieken, bis 1920 Kreis Tilsit, Ostpreußen; (1920-1939) Kreis Pogegen; (1939-1945) Kreis Heydekrug


Name

Andere Namen und Schreibweisen


Namensdeutung

Der Name beschreibt die Lage auf einer waldigen Anhöhe.
  • prußisch "augstan" = oben
  • nehrungskurisch "kikužes" = Tannenzapfen
  • prußisch "kikas" = spitz (auch Kapuze, Haube)

Allgemeine Information

  • 1785 königliches Bauerndorf an der Szieße, acht Feuerstellen[3]
  • Dorf, 19 km südöstlich von Heydekrug, 1939: 236 Einwohner[4]
  • Laut Google Earth ist von Augskieken praktisch nichts mehr übrig geblieben.


Politische Einteilung

1785: landrätlicher Kreis Insterburg, Justizkreis Memel, Amtsbezirk Winge.[5]

10.1.1920: Abtrennung des Memelgebiets vom Deutschen Reich;[6] Augskieken kommt zum Kreis Pogegen, Memelgebiet

22.3.1939: Wiedervereinigung des Memelgebiets mit dem Deutschen Reich[7]

1.5.1939: Name der neuen Gemeinde: Augskieken; Die neue Gemeinde ist gebildet worden aus den bisherigen Gemeinden: Augskieken, Alt Dekinten, Neu Dekinten[8]

1.10.1939: Augskieken kam zum Kreis Heydekrug [9]


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Friedhof

In Augskieken gibt es einen alten Friedhof.

Lage

Lage des Friedhofs Augskieken im Messtischblatt


Fotos

Der Friedhof von Augskieken ist relativ zugänglich und ebenso relativ gepflegt. Nur wenige Grabstellen sind erhalten, ein Grab wurde wohl nach der Wende restauriert.

Die Bilder wurden freundlicherweise von Dennis Loeffke zur Verfügung gestellt. Stand Juli2010


Standesamt

Augskieken gehörte 1888 zum Standesamt Coadjuthen.


Bewohner


Geschichte

Erbverschreibungen von 1785 [11]


Verschiedenes

Memeler Dampfboot

  • 1933 Nr.2 (Memelgau): 2.Januar [Verschiedenes]
  • 1933 Nr.34 (Memelgau): Neuer Verbindungsweg
  • 1933 Nr.106 (Memelgau): 5. Mai [Feuer]



Memeler Dampfboot vom 04.08.1933

Wahlen für die Gemeindeverwaltungen im Memelgebiet – Kreis Pogegen

Augskieken: Zum Gemeindevorsteher wurde Michel Juszus wiedergewählt. Erster Schöffe wurde Besitzer Jons Petereit und zweiter Schöffe Besitzer Waldszus. Zum Gemeindekassenrendanten wurde Besitzer David Buttkus wiedergewählt.


Memeler Dampfboot vom 11.08.1933

Ergebnisse zu den Wahlen der Gemeindeorgane im Kreise Pogegen

Aukskieken: Gemeindevorsteher wurde Michel Juschus, erster Schöffe Franz Baldszus, zweiter Schöffe Johann Petereit und Ortskassenrendant David Buttkus.

Karten

Augstkieken auf der Schroetterkarte Blatt 7, (1796-1802), Maßstab 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Siehe oben Augstkiecken südlich von Deckinten auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160000


Augstkieken und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 46, 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Augstkieken im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 46, 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Augskieken im Messtischblatt 0796 Coadjuthen (1914) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie


Skizze aus der Gemeindeseelenliste von Augskieken aus den 50er Jahren, (c) Bundesarchiv
Anmerkung: Die auf dem handschriftlichen Plan angegebene Nordrichtung stimmt nicht „ganz“ – die eingetragene Nordrichtung muss man ca. 70 Grad gegen den Uhrzeigersinn drehen, also etwa in Richtung der Straße Gr.-Antleiten nach Alt-Dekinten.
Skizze aus der Gemeindeseelenliste von Augskieken aus den 50er Jahren, (c) Bundesarchiv



Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>AUGKENKO05UG</gov>

Quellen

  1. Lange, Dietrich: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  2. Amtsblatt des Memelgebiets vom 29.12.1923, S.1085ff, http://www.epaveldas.lt/vbspi/biRecord.do?biExemplarId=74567
  3. Kopp, Jenny: Die Geschichte des Landkreises Tilsit, Tilsit 1918
  4. Lange, Dietrich: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  5. Kopp, Jenny: Die Geschichte des Landkreises Tilsit, Tilsit 1918
  6. Die von Preußen abgetretenen Gebiete, bearbeitet in der Plankammer des Preußischen Statistischen Landesamtes, Berlin 1922
  7. Reichsgesetzblatt 1939, Teil II, S. 608)
  8. Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
    http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm
  9. Amtsblatt des Regierungspräsidenten in Gumbinnen, 2.9.1939
  10. Kopp, Jenny: Die Geschichte des Landkreises Tilsit, Tilsit 1918
  11. Kopp, Jenny: Die Geschichte des Landkreises Tilsit, Tilsit 1918