Pempen: Unterschied zwischen den Versionen
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Das memelländische Dorf '''Pempen''' (lit. Pempiai), liegt östlich vom König-Wilhelm-Kanal und südwestlich von [[Prökuls]] an der Landstraße nach [[Drawöhnen]]. Die Ortschaft bestand aus verstreut liegenden Einzelgehöften. '''Pempen''' war ein Ortsteil von [[Piaulen]] (lit. Piauliai), [[Landkreis Memel|Kreis Memel]]. | Das memelländische Dorf '''Pempen''' (lit. Pempiai), liegt östlich vom König-Wilhelm-Kanal und südwestlich von [[Prökuls]] an der Landstraße nach [[Drawöhnen]]. Die Ortschaft bestand aus verstreut liegenden Einzelgehöften. '''Pempen''' war ein Ortsteil von [[Piaulen]] (lit. Piauliai), [[Landkreis Memel|Kreis Memel]]. | ||
*Lit. Name: [[Pempiai]]<ref>[https://www.epaveldas.lt/vbspi/biRecord.do?biExemplarId=74615 Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923]</ref> | |||
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== Heimatmuseum == | == Heimatmuseum == | ||
Die auf dieser Seite gezeigten Holzbauten wurden in '''Pempen''' abgetragen und nach Königsberg verfrachtet. Im Tiergarten gab es ein Freilichtmuseum, in dem das bäuerliche Leben aus der Zeit vor 1900 dokumentiert wurde. Um die Aufnahmen für eine Postkartenserie authentisch erscheinen zu lassen, wurden die schönen Bauernhöfe, Kleten und Wohnstuben teilweise mit Frauen und Männern in memelländischer Tracht garniert. | Die auf dieser Seite gezeigten Holzbauten wurden in '''Pempen''' abgetragen und nach Königsberg verfrachtet. Im Tiergarten gab es ein Freilichtmuseum, in dem das bäuerliche Leben aus der Zeit vor 1900 dokumentiert wurde. Um die Aufnahmen für eine Postkartenserie authentisch erscheinen zu lassen, wurden die schönen Bauernhöfe, Kleten und Wohnstuben teilweise mit Frauen und Männern in memelländischer Tracht garniert. | ||
== [[Bild: Bewohner.png|50 px]] Bewohner == | === [[Bild: Bewohner.png|50 px]] Bewohner === | ||
Zu jedem Haushalt in den memelländischen Dörfern gehörte eine „'''Pirt'''“, das ist eine Art Badestube, die wir heute als Sauna bezeichnen würden. Waren die Kleider voll Ungeziefer, so kamen sie mit in die '''Pirt''', damit diese in der Hitze vernichtet wurden. | Zu jedem Haushalt in den memelländischen Dörfern gehörte eine „'''Pirt'''“, das ist eine Art Badestube, die wir heute als Sauna bezeichnen würden. Waren die Kleider voll Ungeziefer, so kamen sie mit in die '''Pirt''', damit diese in der Hitze vernichtet wurden. | ||
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Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfunde]]''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.--> | Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfunde]]''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.--> | ||
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Version vom 15. Mai 2019, 21:11 Uhr
Bitte beachten Sie auch unsere Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland |
P e m p e n Ortsteil von Piaulen |
- Hierarchie
- Regional > Litauen > Pempen
- Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen >
Landkreis Memel > Pempen
- Regional > Litauen > Pempen
- Hierarchie
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Einleitung
Pempen, Kreis Memel, Ostpreußen
Das memelländische Dorf Pempen (lit. Pempiai), liegt östlich vom König-Wilhelm-Kanal und südwestlich von Prökuls an der Landstraße nach Drawöhnen. Die Ortschaft bestand aus verstreut liegenden Einzelgehöften. Pempen war ein Ortsteil von Piaulen (lit. Piauliai), Kreis Memel.
Politische Einteilung
1939 ist Pempen ein Dorf in der Gemeinde Piaulen.
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Pempen gehörte 1888 und 1912 zum Kirchspiel Prökuls.
Katholische Kirche
Pempen gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.
Standesamt
Pempen gehörte 1888 und 1907 zum Standesamt Prökuls.
Heimatmuseum
Die auf dieser Seite gezeigten Holzbauten wurden in Pempen abgetragen und nach Königsberg verfrachtet. Im Tiergarten gab es ein Freilichtmuseum, in dem das bäuerliche Leben aus der Zeit vor 1900 dokumentiert wurde. Um die Aufnahmen für eine Postkartenserie authentisch erscheinen zu lassen, wurden die schönen Bauernhöfe, Kleten und Wohnstuben teilweise mit Frauen und Männern in memelländischer Tracht garniert.
Bewohner
Zu jedem Haushalt in den memelländischen Dörfern gehörte eine „Pirt“, das ist eine Art Badestube, die wir heute als Sauna bezeichnen würden. Waren die Kleider voll Ungeziefer, so kamen sie mit in die Pirt, damit diese in der Hitze vernichtet wurden.
Ebenso gehörte eine Klete zu jedem Haus, die man sich als laubenartigen Vorbau denken muss und nicht nur der Verrichtung häuslicher Arbeiten diente, sondern auch als Vorratsraum für Wäsche und Nahrung. Gewöhnlich war dort auch eine kleine Schlafkammer, die Gästen vorbehalten war.
F o t o s
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Verschiedenes
Karten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>PEMPENKO05PM</gov>