Freudenstadt: Unterschied zwischen den Versionen

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== Einleitung ==
== Einleitung ==
<!-- === Wappen === -->
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=== Wappen ===
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Hier: Beschreibung des Wappens  
Hier: Beschreibung des Wappens
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=== Allgemeine Information ===


=== Allgemeine Information ===
Die Stadt Freudenstadt war Amtssitz des gleichnamigen Oberamts. Bei der Kreisreform
<!-- Hier: Beschreibung der Stadt/Gemeinde, Gr&ouml;sse, Bev&ouml;lkerung usw.) -->
1938 wurde daraus der [[Landkreis Freudenstadt]]. Bei der Gemeindereform 1973 wurden einige bis dahin selbständige Gemeinden zu Freudenstadt eingemeindet.
Die Stadt Freudenstadt war Amtssitz des gleichnamigen Oberamts. Bei der Kreisreform  
1938 wurde daraus der [[Landkreis Freudenstadt]] . Bei der Gemeindereform 1973       wurden einige bis dahin selbständige Gemeinden zu Freudenstadt eingemeindet.


== Politische Einteilung ==
== Politische Einteilung ==
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Zur Stadt gehör(t)en folgende Teilorte und Wohnplätze :
Zur Stadt gehör(t)en folgende Teilorte und Wohnplätze:
 
* Christophstal
 
* Glashütte
 
* Kniebis ''der Ort war dreigeteilt, die anderen Teile gehörten bis 1974 zu [[Baiersbronn]] bzw. zu [[Bad Rippoldsau-Schapach]]''
 
* Längenhardt
 
* Leimsiederei


*Christophstal
* Ziegelhütte
*Glashütte
*Kniebis ''der Ort war dreigeteilt, die anderen Teile gehörten bis 1974 zu [[Baiersbronn]] bzw. zu [[Bad Rippoldsau-Schapach]]''
*Längenhardt
*Leimsiederei
*Ziegelhütte


Die folgenden bis dahin selbständige Gemeinden wurden im Zuge der Gemeindereform 1973 mit den Wohnplätzen zu Freudenstadt eingemeindet :
Die folgenden bis dahin selbständige Gemeinden wurden im Zuge der Gemeindereform 1973 mit den Wohnplätzen zu Freudenstadt eingemeindet:


*Dietersweiler ''bis 1975 selbständige Gemeinde''
* Dietersweiler ''bis 1975 selbständige Gemeinde''
**Lauterbad
**Lauterbad
**Lautermühle
**Lautermühle
*[[Grüntal]] ''bis 1972 selbständige Gemeinde''
 
* [[Grüntal]] ''bis 1972 selbständige Gemeinde''
**Frutenhof
**Frutenhof
*Igelsberg ''bis 1971 selbständige Gemeinde''
 
* Igelsberg ''bis 1971 selbständige Gemeinde''
**Sägmühle
**Sägmühle
**Stutztal
**Stutztal
*Obermusbach ''bis 1975 selbständige Gemeinde''
 
*Untermusbach ''bis 1975 selbständige Gemeinde''
* Obermusbach ''bis 1975 selbständige Gemeinde''
*Wittlensweiler ''bis 1975 selbständige Gemeinde''
 
* Untermusbach ''bis 1975 selbständige Gemeinde''
 
* Wittlensweiler ''bis 1975 selbständige Gemeinde''
**Ziegelhütte
**Ziegelhütte
*Zwieselsberg ''bis 1926 Teilort von [[Reinerzau]]''
 
* Zwieselsberg ''bis 1926 Teilort von [[Reinerzau]]''


== Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit ==
== Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit ==
=== Evangelische Kirchen ===
=== Evangelische Kirchen ===
Die kirchlichen Verhältnisse der evangelischen Einwohner der Stadt :


*Dietersweiler ''mit den Wohnplätzen Filial von [[Glatten]]''
Die kirchlichen Verhältnisse der evangelischen Einwohner der Stadt:
*Freudenstadt ''eigene Pfarrei mit den Wohnplätzen als Filialen''
 
*[[Grüntal (Württ.)]] ''eigene Pfarrei''
* Dietersweiler ''mit den Wohnplätzen Filial von [[Glatten]]''
*Igelsberg ''mit den Wohnplätzen Filial von [[Klosterreichenbach]]''
 
*Obermusbach ''Filial von [[Grüntal (Württ.)]]''
* Freudenstadt ''eigene Pfarrei mit den Wohnplätzen als Filialen''
*Untermusbach ''Filial von [[Grüntal (Württ.)]]''
 
*Wittlensweiler ''Filial von [[Grüntal (Württ.)]]''
* [[Grüntal (Württ.)]] ''eigene Pfarrei''
 
* Igelsberg ''mit den Wohnplätzen Filial von [[Klosterreichenbach]]''
 
* Obermusbach ''Filial von [[Grüntal (Württ.)]]''
 
* Untermusbach ''Filial von [[Grüntal (Württ.)]]''
 
* Wittlensweiler ''Filial von [[Grüntal (Württ.)]]''
**Ziegelhütte ''Filial von Freudenstadt ''
**Ziegelhütte ''Filial von Freudenstadt ''
*Zwieselsberg ''Filial von [[Reinerzau]]''


Die Grundsteinlegung der Stadtkirche erfolgte am 02.05.1601 als Winkelhakenkirche in einer Ecke des geplanten Schloßplatzes.  
* Zwieselsberg ''Filial von [[Reinerzau]]''
 
Die Grundsteinlegung der Stadtkirche erfolgte am 02.05.1601 als Winkelhakenkirche in einer Ecke des geplanten Schloßplatzes.


Diese Bauweise einer Winkelkirche gibt es nur zweimal in Deutschland. Die andere steht in Ruhla, Thüringen und ist die St. Concordia- Kirche, erbaut 1660/61.
Diese Bauweise einer Winkelkirche gibt es nur zweimal in Deutschland. Die andere steht in Ruhla, Thüringen und ist die St. Concordia- Kirche, erbaut 1660/61.


=== Katholische Kirchen ===
=== Katholische Kirchen ===
Die kirchlichen Verhältnisse der katholischen Einwohner der Stadt :


*Dietersweiler ''bis ca. 1860 Filial von [[Salzstetten|Heiligenbronn]] dann von Freudenstadt''
Die kirchlichen Verhältnisse der katholischen Einwohner der Stadt:
*Freudenstadt ''bis ca. 1860 Filial von [[Salzstetten|Heiligenbronn]] dann eigene Pfarrei''
 
*[[Grüntal]] ''Filial von Freudenstadt''
* Dietersweiler ''bis ca. 1860 Filial von [[Salzstetten|Heiligenbronn]] dann von Freudenstadt''
*Igelsberg ''Filial von Freudenstadt''
 
*Obermusbach ''Filial von Freudenstadt''
* Freudenstadt ''bis ca. 1860 Filial von [[Salzstetten|Heiligenbronn]] dann eigene Pfarrei''
*Untermusbach ''Filial von [[Salzstetten|Heiligenbronn]]''
 
*Wittlensweiler ''Filial von Freudenstadt''
* [[Grüntal]] ''Filial von Freudenstadt''
*Zwieselsberg ''Filial von Freudenstadt''
 
* Igelsberg ''Filial von Freudenstadt''
 
* Obermusbach ''Filial von Freudenstadt''
 
* Untermusbach ''Filial von [[Salzstetten|Heiligenbronn]]''
 
* Wittlensweiler ''Filial von Freudenstadt''


Ausserdem gehörten die folgenden Orte zur katholischen Pfarrei Freudenstadt :
* Zwieselsberg ''Filial von Freudenstadt''


*[[Göttelfingen]]
Ausserdem gehörten die folgenden Orte zur katholischen Pfarrei Freudenstadt:
*[[Hochdorf (Seewald)]]
*[[Reinerzau]]


Die katholischen Einwohner der folgenden Orte waren bis ca.1860 zu Heiligenbronn und dann zu [[Freudenstadt]] eingepfarrt :
* [[Göttelfingen]]
 
* [[Hochdorf (Seewald)]]
 
* [[Reinerzau]]
 
Die katholischen Einwohner der folgenden Orte waren bis ca.1860 zu Heiligenbronn und dann zu [[Freudenstadt]] eingepfarrt:


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Die Pfarrgemeinde Christi Verklärung wurde 1859 gegründet und ist auch für das gesamte Umland zuständig.
Die Pfarrgemeinde Christi Verklärung wurde 1859 gegründet und ist auch für das gesamte Umland zuständig.
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<!-- === Andere Glaubensgemeinschaften === -->
<!-- === Andere Glaubensgemeinschaften === -->
== Geschichte ==
== Geschichte ==
Gründung der Stadt Freudenstadt
Gründung der Stadt Freudenstadt


Am 22. März 1599 wurde in Gegenwart und unter symbolischer Mitwirkung von Herzog Friedrich I. von Württemberg mit dem abstecken der Stadt begonnen. Es ist also kein althergebrachter Wohn- und Siedlungsplatz, sondern eine künstliche Schöpfung des prunkliebenden Herzogs. Einen schon lange gehegten Plan, in der Mitte seines Herzogtums eine Stadt zu gründen, konnte er nun endlich umsetzten. In der Nähe der silberhaltigen Kupfererzbergwerke im Christophstal war die neue Wohnstatt ideal, zumal mit einsetzen der Gegenreformation in der Steiermark, Kärnten und Krein, viele protestantischen Auswanderer eine neue Arbeitsstelle und Wohnung suchten.
Am 22. März 1599 wurde in Gegenwart und unter symbolischer Mitwirkung von Herzog Friedrich I. von Württemberg mit dem abstecken der Stadt begonnen. Es ist also kein althergebrachter Wohn- und Siedlungsplatz, sondern eine künstliche Schöpfung des prunkliebenden Herzogs. Einen schon lange gehegten Plan, in der Mitte seines Herzogtums eine Stadt zu gründen, konnte er nun endlich umsetzten. In der Nähe der silberhaltigen Kupfererzbergwerke im Christophstal war die neue Wohnstatt ideal, zumal mit einsetzen der Gegenreformation in der Steiermark, Kärnten und Krein, viele protestantischen Auswanderer eine neue Arbeitsstelle und Wohnung suchten.


Das Zusammentreffen religiöser Interessen und wirtschaftlicher Betätigungsmöglichkeiten verdankt Freudenstadt seine Entstehung.
Das Zusammentreffen religiöser Interessen und wirtschaftlicher Betätigungsmöglichkeiten verdankt Freudenstadt seine Entstehung.
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Der herzogliche Baumeister der Renaissance Heinrich Schickhardt, geb. am 05.02.1558 in Herrenberg, gestorben am 14.01.1635 in Stuttgart, bekam den Auftrag einen Plan zu entwerfen.
Der herzogliche Baumeister der Renaissance Heinrich Schickhardt, geb. am 05.02.1558 in Herrenberg, gestorben am 14.01.1635 in Stuttgart, bekam den Auftrag einen Plan zu entwerfen.


Dieser sah einen viereckige Platz vor und dieser wurde von mehreren geschachtelten Vierecken mit Reihenhäusern umgeben, ähnlich wie ein Mühlebrett. Herzog Friedrich gab seinem Meister den Befehl, auf dem Quadratischen Platz „mitten auf dem Markt“ ein Schloss zu bauen. Dieses geplante Schloss sollte größer (110 x 110m) als das Stuttgarter Schloss (90 x 90m) sein. Doch es wurde nie gebaut, den Herzog Friedrich ist im Jahr 1608 verstorben.  
Dieser sah einen viereckige Platz vor und dieser wurde von mehreren geschachtelten Vierecken mit Reihenhäusern umgeben, ähnlich wie ein Mühlebrett. Herzog Friedrich gab seinem Meister den Befehl, auf dem Quadratischen Platz „mitten auf dem Markt“ ein Schloss zu bauen. Dieses geplante Schloss sollte größer (110 x 110m) als das Stuttgarter Schloss (90 x 90m) sein. Doch es wurde nie gebaut, den Herzog Friedrich ist im Jahr 1608 verstorben.


Dieser heutige größte Marktplatz Deutschlands (222 x 220 x 218 x 214m) verdankt seine Größe dem geplanten Schlossbau.
Dieser heutige größte Marktplatz Deutschlands (222 x 220 x 218 x 214m) verdankt seine Größe dem geplanten Schlossbau.
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<!-- === Historische Gesellschaften === -->
<!-- === Historische Gesellschaften === -->
== Genealogische und historische Quellen ==
== Genealogische und historische Quellen ==
=== Genealogische Quellen ===
=== Genealogische Quellen ===
==== Kirchenbücher ====
==== Kirchenbücher ====


; Evangelische Kirchengemeinde Freudenstadt
Siehe {{KB Württemberg 1938|?}}.
 
===== Evangelische Kirchengemeinde Freudenstadt =====
 
* Taufbücher ab 1603
* Taufbücher ab 1603
* Ehebücher ab 1603
* Ehebücher ab 1603
* Totenbücher ab 1613
* Totenbücher ab 1613


Die evangelischen Kirchenbücher können als Mikrofilm im [[Landeskirchliches Archiv Stuttgart|Landeskirchlichen Archiv Stuttgart]], sowie als Digitalisat bei [[Archion]] eingesehen werden.
{{KB Landeskirchliches Archiv Stuttgart}}
 
===== Katholische Kirchengemeinde Freudenstadt =====


; Katholische Kirchengemeinde Freudenstadt
* Taufbücher ab 1860
* Taufbücher ab 1860
* Ehebücher ab 1860
* Ehebücher ab 1860
* Totenbücher ab 1860
* Totenbücher ab 1860
==== Adressbücher ====
* Einträge aus {{Adressbuch-Ortslink|{{#var:GOV-ID}}|{{#var:Ortsname}}}} in der [[Adressbuchdatenbank]].


==== Friedhöfe und Denkmale ====
==== Friedhöfe und Denkmale ====
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* {{Find a Grave|2200278}}
* {{Find a Grave|2200278}}
<!-- {{GP||Friedhof|{{#var:Ortsname}}}} -->
<!-- === Historische Quellen === -->
<!-- === Historische Quellen === -->
 
<!-- ==== Bildquellen ==== -->
<!-- * [[:Kategorie:Fotostudio in {{#var:Ortsname}}|Fotostudios in {{#var:Ortsname}}]] -->
== Bibliografie ==
== Bibliografie ==


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=== Genealogische Bibliografie ===
=== Genealogische Bibliografie ===
* Frey, Günther E.: [[Freudenstadt, OFB|Ortssippenbuch der Stadt Freudenstadt, 1600-1820]]
* Frey, Günther E.: [[Freudenstadt, OFB|Ortssippenbuch der Stadt Freudenstadt, 1600-1820]]


* Weintraud, W.                                               : Erbhuldigungen in Freudenstadt Anno 1678.- in: Südwestdeutsche Blätter für Familien- und Wappenkunde. - Bd. 15 (1976/78), S. 401 f
* Weintraud, W. : Erbhuldigungen in Freudenstadt Anno 1678.- in: Südwestdeutsche Blätter für Familien- und Wappenkunde. - Bd. 15 (1976/78), S. 401 f
 
* Haller, J[osef]                                             : Die ev. Geistlichen Freudenstadts von der Gründung der Stadt bis zur Gegenwart. Freudenstadt: Ev. Kirchengemeinde 1938. 77 S.
* Haller, J[osef] : Die ev. Geistlichen Freudenstadts von der Gründung der Stadt bis zur Gegenwart. Freudenstadt: Ev. Kirchengemeinde 1938. 77 S.
*Rommel, Dr. Hans (+): genealogischer Nachlass "Kartei Rommel" im Stadtarchiv Freudenstadt; alphabetisch geordnete Sammlung über Bersonen aus Freudenstadt und Umgebung, z. T. mit Ahnenlisten
 
* Rommel, Dr. Hans (+): genealogischer Nachlass "Kartei Rommel" im Stadtarchiv Freudenstadt; alphabetisch geordnete Sammlung über Bersonen aus Freudenstadt und Umgebung, z. T. mit Ahnenlisten
 
* Hauth, Hartmut: Sippenbuch der Trautwein [auch Treitwein, Treutwein u.ä.] aus Schiltach. Schiltach 2009. Standort: [[Landeskirchliches Archiv Stuttgart|Landeskirchliche Zentralbibliothek Stuttgart]] NGB 205


* Hauth, Hartmut: Sippenbuch der Trautwein [auch Treitwein, Treutwein u.ä.] aus Schiltach. Schiltach 2009. Standort: [http://www.elk-wue.de/assets/3912.pdf Landeskirchliche Zentralbibliothek Stuttgart-Möhringen]  NGB 205 
=== Historische Bibliografie ===
=== Historische Bibliografie ===


* Wüst, Wolfgang: Sind Städte planbar? Die Suche nach dem mittelalterlichen Zentrum in Nördlingen und vergleichbaren Städten Süddeutschlands'' ([[Nördlingen]], Freudenstadt, [[Erlangen]], [[Landshut]], [[Freising (Oberbayern)|Freising]], [[Nürnberg]], [[Augsburg]], [[Freiburg im Breisgau]], [[Bamberg]], [[Würzburg]])'', in: [[Verein Rieser Kulturtage]] (Hrsg.): [[Ries]]er Kulturtage, [[Verein Rieser Kulturtage/Dokumentation|Dokumentation]], Band XVIII/2010; Nördlingen 2012, S. 115-146
* Wüst, Wolfgang: Sind Städte planbar? Die Suche nach dem mittelalterlichen Zentrum in Nördlingen und vergleichbaren Städten Süddeutschlands'' ([[Nördlingen]], Freudenstadt, [[Erlangen]], [[Landshut]], [[Freising (Oberbayern)|Freising]], [[Nürnberg]], [[Augsburg]], [[Freiburg im Breisgau]], [[Bamberg]], [[Würzburg]])'', in: [[Verein Rieser Kulturtage]] (Hrsg.): [[Ries]]er Kulturtage, [[Verein Rieser Kulturtage/Dokumentation|Dokumentation]], Band XVIII/2010; Nördlingen 2012, S. 115-146
* {{WüOAB|Freudenstadt|?}}
<!-- === Weitere Bibliografie === -->
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=== Verwendete Literatur ===
* ''[[Hof- und Staats-Handbuch des Königreichs Württemberg]]''. 1886/87.
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<!-- == Archive und Bibliotheken == -->
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== Weblinks ==
=== Offizielle Webseiten ===
=== Offizielle Webseiten ===
* [http://www.freudenstadt.de www.freudenstadt.de]
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<!-- === Genealogische Webseiten === -->
=== Historische Webseiten ===
=== Historische Webseiten ===


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* {{Wikipedia-Link}}


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* {{Wikipedia-Link|Grüntal-Frutenhof}}


* {{Wikipedia-Link|Igelsberg_(Freudenstadt)|Igelsberg}}
* {{Wikipedia-Link|Igelsberg (Freudenstadt)}}


* [http://www.obermusbach.de/ www.obermusbach.de] (Hausgeschichten, Dorfgeschichten, Lagerbücher, Editionen, usw.)
* [http://www.obermusbach.de/ www.obermusbach.de] (Hausgeschichten, Dorfgeschichten, Lagerbücher, Editionen, usw.)


* [http://www.kniebis.de www.kniebis.de]
* [http://www.kniebis.de www.kniebis.de]
 
== Zufallsfunde ==


==Zufallsfunde==
{{Einleitung Zufallsfunde}}
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfunde]]''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.


* [[{{PAGENAME}}/Zufallsfunde]]
* [[{{PAGENAME}}/Zufallsfunde]]


==Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote==
== Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote ==
Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschliesslich an den entsprechenden Forscher zu richten.
 
{{Einleitung Forscherkontakte}}


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* [[{{PAGENAME}}/Forscherkontakte]]
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==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==
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== Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis ==


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== Verwendete Literatur ==
=== Kernstadt ===


* Paulus: ''[[Beschreibung des Oberamts Freudenstadt]]''. Stuttgart, 1858.
<gov>{{#var:GOV-ID}}</gov>
* ''[[Hof- und Staats-Handbuch des Königreichs Württemberg]]''. 1886/87.
<!-- == Fußnoten == -->
* Duncker: ''[[Verzeichnis der württembergischen Kirchenbücher (Duncker)|Verzeichnis der württembergischen Kirchenbücher]]''.
<!-- <references/> -->
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== Fußnoten ==
<references/>
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{{Navigationsleiste Kreis Freudenstadt}}
{{Navigationsleiste Kreis Freudenstadt}}



Version vom 9. Februar 2016, 13:50 Uhr


Hierarchie: Regional > Bundesrepublik Deutschland > Baden-Württemberg > Regierungsbezirk Karlsruhe > Landkreis Freudenstadt > Freudenstadt

Einleitung

Allgemeine Information

Die Stadt Freudenstadt war Amtssitz des gleichnamigen Oberamts. Bei der Kreisreform 1938 wurde daraus der Landkreis Freudenstadt. Bei der Gemeindereform 1973 wurden einige bis dahin selbständige Gemeinden zu Freudenstadt eingemeindet.

Politische Einteilung

Zur Stadt gehör(t)en folgende Teilorte und Wohnplätze:

  • Christophstal
  • Glashütte
  • Längenhardt
  • Leimsiederei
  • Ziegelhütte

Die folgenden bis dahin selbständige Gemeinden wurden im Zuge der Gemeindereform 1973 mit den Wohnplätzen zu Freudenstadt eingemeindet:

  • Dietersweiler bis 1975 selbständige Gemeinde
    • Lauterbad
    • Lautermühle
  • Grüntal bis 1972 selbständige Gemeinde
    • Frutenhof
  • Igelsberg bis 1971 selbständige Gemeinde
    • Sägmühle
    • Stutztal
  • Obermusbach bis 1975 selbständige Gemeinde
  • Untermusbach bis 1975 selbständige Gemeinde
  • Wittlensweiler bis 1975 selbständige Gemeinde
    • Ziegelhütte

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

Die kirchlichen Verhältnisse der evangelischen Einwohner der Stadt:

  • Dietersweiler mit den Wohnplätzen Filial von Glatten
  • Freudenstadt eigene Pfarrei mit den Wohnplätzen als Filialen

Die Grundsteinlegung der Stadtkirche erfolgte am 02.05.1601 als Winkelhakenkirche in einer Ecke des geplanten Schloßplatzes.

Diese Bauweise einer Winkelkirche gibt es nur zweimal in Deutschland. Die andere steht in Ruhla, Thüringen und ist die St. Concordia- Kirche, erbaut 1660/61.

Katholische Kirchen

Die kirchlichen Verhältnisse der katholischen Einwohner der Stadt:

  • Dietersweiler bis ca. 1860 Filial von Heiligenbronn dann von Freudenstadt
  • Freudenstadt bis ca. 1860 Filial von Heiligenbronn dann eigene Pfarrei
  • Igelsberg Filial von Freudenstadt
  • Obermusbach Filial von Freudenstadt
  • Wittlensweiler Filial von Freudenstadt
  • Zwieselsberg Filial von Freudenstadt

Ausserdem gehörten die folgenden Orte zur katholischen Pfarrei Freudenstadt:

Die katholischen Einwohner der folgenden Orte waren bis ca.1860 zu Heiligenbronn und dann zu Freudenstadt eingepfarrt:

Aach Baiersbronn Besenfeld Böffingen Dietrichsweiler
Dornstetten Freudenstadt Glatten Grüntal (Württ.) Hallwangen
Huzenbach Klosterreichenbach Lombach Loßburg Neuneck
Rodt Röt Schömberg (Loßburg) Schwarzenberg Wittendorf

Die Pfarrgemeinde Christi Verklärung wurde 1859 gegründet und ist auch für das gesamte Umland zuständig. Die Taborkirche ist ein Neubau von 1931.

Das Dekanat Freudenstadt gehört zum Bistum Rottenburg/Stuttgart.

Geschichte

Gründung der Stadt Freudenstadt

Am 22. März 1599 wurde in Gegenwart und unter symbolischer Mitwirkung von Herzog Friedrich I. von Württemberg mit dem abstecken der Stadt begonnen. Es ist also kein althergebrachter Wohn- und Siedlungsplatz, sondern eine künstliche Schöpfung des prunkliebenden Herzogs. Einen schon lange gehegten Plan, in der Mitte seines Herzogtums eine Stadt zu gründen, konnte er nun endlich umsetzten. In der Nähe der silberhaltigen Kupfererzbergwerke im Christophstal war die neue Wohnstatt ideal, zumal mit einsetzen der Gegenreformation in der Steiermark, Kärnten und Krein, viele protestantischen Auswanderer eine neue Arbeitsstelle und Wohnung suchten.

Das Zusammentreffen religiöser Interessen und wirtschaftlicher Betätigungsmöglichkeiten verdankt Freudenstadt seine Entstehung.

Als dann 1599 die ersten Exulanten, hauptsächlich aus Kärnten eintrafen, fanden sie aber keine fertige Stadt vor. Es war noch Wildnis und Urwald und sie mussten zuerst noch die Wälder roden und die notwendige Infrastruktur schaffen. Lediglich eine Fernstrasse führte an der neuen Stadt vorbei, welche von Stuttgart über der Amtsstadt Dornstetten kommend, über die Passhöhe Kniebis und weiter bis nach Strassburg ging.

Der herzogliche Baumeister der Renaissance Heinrich Schickhardt, geb. am 05.02.1558 in Herrenberg, gestorben am 14.01.1635 in Stuttgart, bekam den Auftrag einen Plan zu entwerfen.

Dieser sah einen viereckige Platz vor und dieser wurde von mehreren geschachtelten Vierecken mit Reihenhäusern umgeben, ähnlich wie ein Mühlebrett. Herzog Friedrich gab seinem Meister den Befehl, auf dem Quadratischen Platz „mitten auf dem Markt“ ein Schloss zu bauen. Dieses geplante Schloss sollte größer (110 x 110m) als das Stuttgarter Schloss (90 x 90m) sein. Doch es wurde nie gebaut, den Herzog Friedrich ist im Jahr 1608 verstorben.

Dieser heutige größte Marktplatz Deutschlands (222 x 220 x 218 x 214m) verdankt seine Größe dem geplanten Schlossbau.

Die protestantischen Glaubensflüchtlinge wollten so schnell wie möglich eine Kirche.

Die Grundsteinlegung der Kirche erfolgte schon am 02. 05.1601 als Winkelhakenkirche mit Hauptschiff und Nebenschiff auf einem Eck am großen Platz und ist ebenso wie die Arkaden, welche um den Platz herumlaufen, auf das Schloss ausgerichtet. Da aber der Bau von Wohnhäusern für die Bewohner wichtiger war, wurde erst 1603 an der Kirche weitergebaut.

Gegründet wurde die Stadt unter dem Namen "Friedrichstadt", doch die Ansiedlung blühte rasch auf, weshalb die Stadt am 06. Mai 1601 den Namen Freudenstadt erhielt.

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Kirchenbücher

Siehe Verzeichnis der württembergischen Kirchenbücher (E-Book) Mitmachen.

Evangelische Kirchengemeinde Freudenstadt
  • Taufbücher ab 1603
  • Ehebücher ab 1603
  • Totenbücher ab 1613

Die württembergischen, evangelischen Kirchenbücher können als Mikrofilm im Landeskirchlichen Archiv Stuttgart sowie für viele Kirchspiele auch als Digitalisat bei Archion (Katalogeintrag) eingesehen werden.

Katholische Kirchengemeinde Freudenstadt
  • Taufbücher ab 1860
  • Ehebücher ab 1860
  • Totenbücher ab 1860

Adressbücher

Friedhöfe und Denkmale

Bibliografie

  • Literatursuche nach Freudenstadt in der Landesbibliographie Baden-Württemberg online

Genealogische Bibliografie

  • Weintraud, W. : Erbhuldigungen in Freudenstadt Anno 1678.- in: Südwestdeutsche Blätter für Familien- und Wappenkunde. - Bd. 15 (1976/78), S. 401 f
  • Haller, J[osef] : Die ev. Geistlichen Freudenstadts von der Gründung der Stadt bis zur Gegenwart. Freudenstadt: Ev. Kirchengemeinde 1938. 77 S.
  • Rommel, Dr. Hans (+): genealogischer Nachlass "Kartei Rommel" im Stadtarchiv Freudenstadt; alphabetisch geordnete Sammlung über Bersonen aus Freudenstadt und Umgebung, z. T. mit Ahnenlisten

Historische Bibliografie

Verwendete Literatur

Verschiedenes

Compgen-Metasuche.png nach dem Ort: Freudenstadt

Weblinks

Offizielle Webseiten

Historische Webseiten

  • Informationen zu Freudenstadt in LEO-BW, dem landeskundlichen Informationssystem für Baden-Württemberg

Weitere Webseiten

Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).

Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote

Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.

Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der Zugriff jedoch, aufgrund der unklaren Lage durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), vorerst deaktiviert.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>object_1077560</gov>

Kernstadt

<gov>FREADTJN48FL</gov> Vorlage:Navigationsleiste Kreis Freudenstadt