Antuppen: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 7. August 2015, 11:18 Uhr

Disambiguation notice Stumbragirren ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Stumbragirren.
Diese Seite gehört zum Portal Memelland und wird betreut vom OFB-Team Memelland.
Bitte beachten Sie auch unsere Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland
Wappen von Pogegen

A n t u p p e n

Bauerndorf im Kreis Pogegen
Memelland, O s t p r e u ß e n
_____________________________________________________

Häuser an der Schmalleningker Chaussee in Isztaggis, OT von Kallwehlen, Kreis Pogegen, Memelland, Ostpreußen


Hierarchie




Einleitung

Antuppen, 1785 auch Broszen, bis 1920 Kreis Ragnit, Ostpreußen; (1920-1939) Kreis Pogegen; (1939-1945) Kreis Tilsit-Ragnit

Name

Der Name ist eine Wegbeschreibung: in Richtung Fluss. Der alternative Name Broszen weist auf eine Sippe. Der Name Stumbragirren weist auf eine Siedlung im tiefen Wald, dort wo der Wisent lebt.

  • prußisch "ant" = in Richtung, gegen, auf
  • preußisch-litauisch "upe" = Fluss
  • "brožis" = Vetter, Base
  • prußisch "stumbras" = Ur, Auerochse, Wisent
  • litauisch "girinis" = der Waldbewohner, Waldmensch


Politische Einteilung

1939 ist Antuppen ein Dorf in der Gemeinde Kallwehlen.[1]


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Antuppen gehörte 1912 zum Kirchspiel Wischwill.


Verschiedenes

Memeler Dampfboot vom 16.08.1933

Ergebnisse zu den Wahlen der Gemeindeorgane im Kreise Pogegen

Antuppen: Gemeindevorsteher wurde Bartschat, erster Schöffe Mertinat, zweiter Schöffe Tennigkeit und Ortskassenrendant Tennigkeit.


Karten

Antuppen oder Broszen auf der Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Siehe rechts Broszen auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000


Antuppen im Preußischen Urmesstischblatt 1862
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Antuppen und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt 1862
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Antuppen im Messtischblatt 0999 Baltupönen, 09100 Wischwill, 0899 Szugken und 08100 Leibgirren (1913-1937) mit den Gemeindegrenzen von 1938, Maßstab 1:25000
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>ANTPENKO15FB</gov>

Quellen

  1. Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
    http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm