Kolonie Rehberg: Unterschied zwischen den Versionen

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* '''28.2.1820:''' Dem von dem Erbpächter Neide in Labuch, Amt Seeberg, innerhalb der Grenzen, dieses seines Erbpachtgutes neu erbauten, aus einem Wohnhause bestehenden Vorwerke, welches in einer Entfernung von ungefähr 2000 Schritt südwestlich von dem Vorwerke Labuch, links von dem Wege von da nach dem Dorfe Kleisack gelegen ist, und östlich mit dem Dorfe Wengolen und dem Königl. Forst, südlich mit Vowerke Labuch, westlich mit dem Dorfe Kleisack und dem adligen Dorfe Rothfließ und nördlich dem Dorfe Wolcka grenzt, ist der Name Rehberg beigelegt. <ref>Topographische Übersicht des Verwaltungs-Bezirks der Königlichen Preussischen Regierung,1820, S.LX</ref> <ref>Neue Ortsnamen in Ostpreußen seit 1800, Dr.Fritz Gause,Königsberg,Kommissionsverlag Gräfe und Unger, 1935, S.98, VFFOW Sonderschrift 53</ref>
* '''28.2.1820:''' Dem von dem Erbpächter Neide in Labuch, Amt Seeberg, innerhalb der Grenzen, dieses seines Erbpachtgutes neu erbauten, aus einem Wohnhause bestehenden Vorwerke, welches in einer Entfernung von ungefähr 2000 Schritt südwestlich von dem Vorwerke Labuch, links von dem Wege von da nach dem Dorfe Kleisack gelegen ist, und östlich mit dem Dorfe Wengolen und dem Königl. Forst, südlich mit Vowerke Labuch, westlich mit dem Dorfe Kleisack und dem adligen Dorfe Rothfließ und nördlich dem Dorfe Wolcka grenzt, ist der Name Rehberg beigelegt. <ref>Topographische Übersicht des Verwaltungs-Bezirks der Königlichen Preussischen Regierung,1820, S.LX</ref> <ref>Neue Ortsnamen in Ostpreußen seit 1800, Dr.Fritz Gause,Königsberg,Kommissionsverlag Gräfe und Unger, 1935, S.98, VFFOW Sonderschrift 53</ref>
* Mit der Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13. 12. 1872 am 1.1.1874, wurde am 30.7.1874 der [[Amtsbezirk]] Nr.3 Wengoyen im Landkreis Rößel gegründet. Zum Amtsbezirk Wengoyen gehörte der Wohnplatz Rehberg in der [[Landgemeinde]] Labuch. <ref name="TER">http://www.territorial.de/ostp/roessel/wengoyen.htm</ref>
* Mit der Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13. 12. 1872 am 1.1.1874, wurde am 30.7.1874 der [[Amtsbezirk]] Nr.3 Wengoyen im Landkreis Rößel gegründet. Zum Amtsbezirk Wengoyen gehörte das Vorwerk Rehberg in der [[Landgemeinde]] Labuch. <ref name="TER">http://www.territorial.de/ostp/roessel/wengoyen.htm</ref>
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* Mit der Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30.1.1935, wurde am 1.4.1935 die Landgemeinde Labuch in Gemeinde umbenannt. <ref name="TER"/>
* Mit der Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30.1.1935, wurde am 1.4.1935 die Landgemeinde Labuch in Gemeinde umbenannt. <ref name="TER"/>
* Der Amtsbezirk Wengoyen bestand bis 1945. <ref name="TER"/>
* Der Amtsbezirk Wengoyen bestand bis 1945. <ref name="TER"/>

Version vom 23. Februar 2015, 18:47 Uhr



Hierarchie

Regional > Historisches Territorium > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Allenstein > Landkreis Rößel > Labuch > Kolonie Rehberg

Oberförsterei Bischofsburg (Sadłowo)Neu Chatell (Zameczek)Bukowagurra (Bukowa Góra)Wengoyen (Węgój)Labuch (Łabuchy)Kolonie Rehberg (Jabłonowo)Groß Wolka (Wólka Wielka)
Kolonie Rehberg (mitte oben) auf der Karte KDR 100 Nr.135 Sensburg um 1893 Maßstab von 1:100.000 Durch Anklicken der Ortsnamen erreicht man die Seite des Ortes

Einleitung

Allgemeine Information

Kolonie Rehberg war eine Kolonie in der Gemeinde Labuch im Landkreis Rößel.[1]
Seit 1945 gehört der Ortsteil zu Polen und der polnische Name ist Jabłonowo.
Jabłonowo ist kein eigenständiger Ort mehr, er ist Ortsteil des Dorf Łabuchy (deutsch: Labuch). [2]

Politische Einteilung

Ab 1945

Von 1818 bis 1945

Landkreis AllensteinLandkreis RößelLandkreis SensburgLandkreis OrtelsburgLandkreis Lötzen
Regierungsbezirk Allenstein mit Kreisen um 1922
  • Am 1.2.1818 wurde der Kreis Rössel gegründet, er löste den Heilsberger Kreis ab. Zum Kreis Rössel gehörten die Kirchspiele: Seeburg und Filiale Lockau, Bischofsburg, Frankenau, Prositten, Lautern, Freudenberg und Filiale Flemmjng, Gross-Bessau, Rössel, Bischofsstein, Plausen, Sturmhübel, Santoppen, Glockstein und Filiale Schellen, Legienen, Gross-Kellen.
  • Der Kreis Rössel gehörte ab 1808 bis 30.10.1905 zum Regierungsbezirk Königsberg, ab 1.11.1905 bis 1945 zum neugebildeten Regierungsbezirk Allenstein. [5] [6]
  • 18.3.1857, Königsberg: Amtsblatt der königlichen preußischen Regierung zu Königsberg, 1857, No.12, Verordnung No.57
Betrifft die Verlegung des landräthlichen Büreaus, im Kreise Rössel
Wir bringen hierdurch zur allgemeinen Kenntniß, das vom 1sten April c. ab der Sitz des Landraths-Amts, Rösseler Kreises,
von dem Gute Bansen nach der Kreisstadt Rössel verlegt wird. [7]
  • 28.2.1820: Dem von dem Erbpächter Neide in Labuch, Amt Seeberg, innerhalb der Grenzen, dieses seines Erbpachtgutes neu erbauten, aus einem Wohnhause bestehenden Vorwerke, welches in einer Entfernung von ungefähr 2000 Schritt südwestlich von dem Vorwerke Labuch, links von dem Wege von da nach dem Dorfe Kleisack gelegen ist, und östlich mit dem Dorfe Wengolen und dem Königl. Forst, südlich mit Vowerke Labuch, westlich mit dem Dorfe Kleisack und dem adligen Dorfe Rothfließ und nördlich dem Dorfe Wolcka grenzt, ist der Name Rehberg beigelegt. [8] [9]
  • Mit der Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13. 12. 1872 am 1.1.1874, wurde am 30.7.1874 der Amtsbezirk Nr.3 Wengoyen im Landkreis Rößel gegründet. Zum Amtsbezirk Wengoyen gehörte das Vorwerk Rehberg in der Landgemeinde Labuch. [10]
  • Durch das preußische Gesetz über die Beurkundung des Personenstandes und die Form der Eheschließung vom 9. März 1874, wurden auf
    Grund des Paragraphen 55 zum 1. Oktober 1874 in Ostpreußen in den Amtsbezirken die Standesämter gegründet. Deren Aufgabe es war
    die Standesamtsbücher zu führen. Da es aus Kostengründen keine hauptamtlichen Standesbeamten gab, war diese Arbeit ehrenamtlich.
    Oft war der Lehrer oder ein Rentner der Standesbeamte. So das sich mehrere Amtsbezirke zusammen geschlossen hatten und ein gemein-
    sames Standesamt gegründet haben. Im Landkreis Rößel wurden fast immer die Standesämter in Dörfern mit Kirchspiel gegründet.[11] [12]
    Der Amtsbezirk Wengoyen hatte bis 1889 ein eignes Standesamt. Das Vorwerk Rehberg gehörte bis 1889 zum Standesamt Wengoyen,
    danach bis 1945 gehörte Wengoyen zum Standesamt Bischofsburg Land. [13] [14] [1]
  • Mit der Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30.1.1935, wurde am 1.4.1935 die Landgemeinde Labuch in Gemeinde umbenannt. [10]
  • Der Amtsbezirk Wengoyen bestand bis 1945. [10]

Verwaltung

Standesamt Wengoyen

  • Kolonie Rehberg gehörte zum Standesamt Wengoyen.
  • Das Standesamt Wengoyen wurde am 1.10.1874 gegründet und bestand bis 1889.
  • Zum Standesamt Wengoyen gehörten folgende Orte : Wengoyen, und .... [13]
  • Für die noch existierenden Dokumente des Standesamtes siehe: Standesamtsunterlagen Wengoyen
  • Ab 1889 gehörte Kolonie Rehberg zum Standesamt Bischofsburg Land.

Standesamt Bischofsburg Land

Einwohnerzahlen

1820 [16] 1885 [13] 1905 [14] 1910 [17] 1933 [18] 1939 [18]
78


Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelisches Kirchspiel Bischofsburg

Schulorte
Friedhöfe

Katholisches Kirchspiel Wengoyen

Geschichte

Fürstbistum Ermland (1395 - 1772)

Königreich Preußen (1772 - 1918)

  • 1820: Dem von dem Erbpächter Neide in Labuch,Amts Seeberg, innerhalb der Grenzen,dieses seines Erbpachtgutes neu erbauten, aus einem Wohnhause bestehenden Vorwerke, welches in einer Entfernung von ungefähr 2000 Schritt südwestlich von dem Vorwerke Labuch, links von dem Wege von da nach dem Dorfe Kleisack gelegen ist, und östlich mit dem Dorfe Wengolen und dem Königl. Forst, südlich mit Vowerke Labuch, westlich mit dem Dorfe Kleisack und dem adligen Dorfe Rothfließ und nördlich dem Dorfe Wolcka grenzt, ist der Name Rehberg beigelegt. [20]
  • 9.7.1874: Eingliederung der Landgemeinde Labuch in den Amtsbezirk Wengoyen. [10]
  • 1905: Kolonie Rehberg gehörte zur Landgemeinde Labuch. [14]

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Adressbücher

Bibliografie

Genealogische Bibliografie

Historische Bibliografie

  • Quellennachweis für die ostdeutsche Kirchbücher
    Handbuch über die katholischen Kirchbücher in der Ostdeutschen Kirchenprovinz
    östlich der Oder und Neiße und Bistum Danzig
    Bearbetet von Dr.Johannes Kaps, Stand Mai 1945, Kath.Kirchenbuchamt, München 1962
  • Amtsblatt der Preussischen Regierung zu Königsberg, - Königsberg i. Pr., 7.1817 - 133.1943,
teilweise online in der Bayerischen Staatsbibliothek [1],
Bestandsabfrage in der Zeitschriftendatenbank (ZDB): [2]
  • Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreußen
Agaton Harnoch, Neidenburg 1890, S. Nipkow
Digitalisat der Elbląska Biblioteka Cyfrowa (Digitale Bibliothek der Elbinger Stadtbibliothek)
  • Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihrer Bevölkerung
Nach den Urmaterialien der allgemeinen Volkszählung vom 1. December 1871 bearbeitet
und zusammengestellt vom Königlichen Statistischen Bureau.
I. Die Provinz Preussen
Berlin 1874, Verlag des Königl. Statistischen Bureaus (Dr. Engel).
Digitalisat der Kujawsko-Pomorska Digital Library
  • Historisch-comparative Geographie von Preussen
Dr. Max Toeppen, Gotha 1858,Justus Perthes
Digitalisat der Kujawsko-Pomorska Digital Library
  • Topographische Statische Uebersicht des Regierungs-Bezirk Königsberg
Im Auftrage der Königlichen Regierung von Adolf Schlott, Tilsit 1848
Digitalisat der Universität zu Köln
  • Topographische Uebersicht des Verwaltung-Bezirks
    der Königlichen Preussischen Regierung zu Königsberg in Preussen
Königsberg 1820, gedruckt bei Heinrich Degen
Digitalisat der Kujawsko-Pomorska Digital Library
  • Volständige Topographie vom Ost-Preußischen Cammer-Departement
    und Littauischen Cammer-Departement von 1785
Friedrich Goldbeck, Königsberg und Leipzig 1875,
Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums

In der Digitalen Bibliothek

Archive und Bibliotheken

Archive

Bibliotheken

Verschiedenes

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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>REHERGKO03LW</gov>

Fußnoten

  1. 1,0 1,1 1,2 Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen, Band I: Provinz Ostpreußen, Königsberg 1931, S.132-134
  2. http://biskupiec.e-mapa.net/
  3. 3,0 3,1 http://www.money.pl/wybory-samorzadowe/wyniki-wyborow/obwody-adresy,biskupiec,281402.html
  4. http://bazy.hoga.pl/kody.asp
  5. Topographische Übersicht des Verwaltungs-Bezirks der Königlichen Preussischen Regierung,1820,S.157-164
  6. Historisch-comparative Geographie von Preussen,Dr. Max Toeppen, Gotha 1858,S.347
  7. Amts-Blatt der königlichen preußischen Regierung zu Königsberg, Nr.12, 1857, Verordnung Nr.57,S.64 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
  8. Topographische Übersicht des Verwaltungs-Bezirks der Königlichen Preussischen Regierung,1820, S.LX
  9. Neue Ortsnamen in Ostpreußen seit 1800, Dr.Fritz Gause,Königsberg,Kommissionsverlag Gräfe und Unger, 1935, S.98, VFFOW Sonderschrift 53
  10. 10,0 10,1 10,2 10,3 http://www.territorial.de/ostp/roessel/wengoyen.htm
  11. Artikel Gesetzessammlung Gesetz-Sammlung für die Königlichen Preußischen Staaten Jahrgang 1874, Seite 95, Gesetz Nr. 8182. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
  12. Westfälische Geschichte online
  13. 13,0 13,1 13,2 Gemeindelexikon für das Königreich Preussen, Berlin 1888, S.134-136
  14. 14,0 14,1 14,2 14,3 Gemeindelexikon für das Königreich Preußen I (1905,Ostpreußen)
  15. http://www.bischofsburg.de/stadtgeschichte/kreisver.htm
  16. Topographische Übersicht des Verwaltungs-Bezirks der Königlichen Preussischen Regierung,1820, S.158
  17. Digitalisat von gemeindeverzeichnis.de von Uli Schubert
  18. 18,0 18,1 Digitalisat von www.verwaltungsgeschichte.de von Micheal Rademacher
  19. 19,0 19,1 Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreussen, 1890, S.122-123
  20. Topographische Übersicht des Verwaltungs-Bezirks der Königlichen Preussischen Regierung,1820, S.LX


Städte und Gemeinden im Landkreis Rößel (Regierungsbezirk Allenstein) (Stand 1.1.1945)

Städte:
Bischofsburg | Bischofstein | Rößel | Seeburg
Gemeinden:
Adlig Wolken (Adlig Wolka) | Atkamp | Bansen | Begnitten | Bergenthal | Bischdorf | Bredinken | Bukowagurra (Buchenberg) | Bürgerdorf | Damerau | Elsau | Fleming | Frankenau | Freudenberg |
Fürstenau | Gerthen | Glockstein | Groß Bößau | Groß Köllen | Groß Mönsdorf | Groß Wolka (Großwolken) | Heinrichsdorf | Kabienen | Kekitten | Klackendorf | Klawsdorf | Klein Bößau |
Kleisack | Komienen | Krausen | Krausenstein | Krokau | Krämersdorf | Labuch | Landau | Lautern | Legienen | Lekitten | Linglack | Lokau | Loßainen | Modlainen | Molditten | Nassen | Neudims |
Ottern | Paudling | Pissau (Waldensee) | Plausen | Plößen | Polkeim | Porwangen | Prossitten | Raschung | Ridbach | Robawen (Robaben) | Rochlack | Rosenschön | Rothfließ | Samlack |
Santoppen | Sauerbaum | Scharnigk | Schellen | Schönborn | Schöndorf (Zabrodzin) | Schöneberg | Soweiden | Stanislewo (Sternsee) | Striewo (Stockhausen) | Sturmhübel | Teistimmen |
Tollnigk | Tornienen | Voigtsdorf | Walkeim | Wangst | Wengoyen | Willims | Wonneberg | Zehnhuben


Orte im Amtsbezirk Wengoyen ( Landkreis Rößel ) Stand 1931

Orte:
Bukowagurra | Groß Wolka | Kolonie Rehberg | Labuch | Neudims | Wengoyen


Stadt- und Landkreise im Regierungsbezirk Allenstein (Provinz Ostpreußen)

Stadtkreis: Allenstein

Landkreise: Allenstein | Johannisburg | Lötzen | Lyck | Neidenburg | Ortelsburg | Osterode | Rößel | Sensburg