Lechsend: Unterschied zwischen den Versionen

Version vom 15. November 2014, 08:57 Uhr

Hierarchie Regional > Bundesrepublik Deutschland > Bayern > Regierungsbezirk Mittelfranken > Landkreis Donau-Ries > Marxheim (Donau-Ries) > Lechsend

Einleitung

Lechsend (früher Lechsgemünd) ist ein Pfarrdorf und Ortsteil von Marxheim im bay. Landkreis Donau-Ries. Lechsend liegt gegenüber der Lechmündung in die Donau.

Wappen

Wappen GEMEINDE MARXHEIM, in: Bayerns Gemeinden (HdBG)

Allgemeine Information

Einwohner: 199 (31. Dez. 2011) ^[1]

Politische Einteilung

Lechsend (früher Lechsgemünd) ist ein Ortsteil von Marxheim (Donau-Ries).

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern
- Kirchenkreis Augsburg
  - Donau-Ries-Evangelisch
    - Dekanat Donauwörth
      - Rain, St. Michael

Katholische Kirchen

Bistum Augsburg
- Dekanat Donauwörth
  - Lechsend, St. Vitus Pfarrei

Geschichte

Lechsend (früher Lechsgemünd)

Kernzelle des Sualafeldgaus^[2] (nach dem Flüßchen Schwalb benannt) dürfte ein fränkischer Königshof in Gosheim gewesen sein. Seit Beginn des 12. Jahrhunderts waren die Herren von Lechsgemünd Gaugrafen^[3] im Sualafeldgau, der inzwischen nicht mehr zum fränkischen, sondern zum schwäbischen Einflußbereich zählte. Die Gaugrafen residierten auf der Burg Lechsgemünd hoch über der Donau unweit der Lechmündung.

→ Burg Lechsgemünd

Genealogische und historische Gesellschaften

Genealogische Gesellschaften

Bayerischer Landesverein für Familienkunde e.V. (BLF)
- Bezirksgruppe Schwaben

Historische Gesellschaften

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Kirchenbücher

Archiv des Bistums Augsburg ABA (alle Matrikel auf Mikrofilm)
- Pfarrmatrikel Lechsend
  - Taufen ab 1672
  - Heiraten ab 1672
  - Sterbefälle ab 1675
  - Register Taufen/Heiraten/Sterbefälle ab 1638

Adressbücher

Ortsindex der Online-Adressbücher
Einträge aus Lechsend in der Adressbuchdatenbank.

Historische Quellen

MONASTERIUM Das virtuelle Urkundenarchiv Europas. → Urkunden zu Lechsgemünd

Bildquellen

Lechsend in Bildern

Bibliografie

Volltextsuche nach Lechsend in der Familienkundlichen Literaturdatenbank

Genealogische Bibliografie

Historisches Lexikon Bayerns Stammbaum der Grafen von Lechsgemünd-Graisbach

Historische Bibliografie

Lechsend (Lechsgemünd), in: Horn, Adam: Die Kunstdenkmäler von Bayern, Regierungsbezirk Schwaben III. Band, Landkreis Donauwörth; München 1951, S. 394-399
Marxheim (Donau-Ries) 1990, Bildband|Furthmüller, Helmut / Furthmüller, Maria: Bilder unserer Heimat - Marxheim, Schweinspoint, Gansheim, Graisbach, Lechsend, Neuhausen, Burgmannshofen, Übersfeld; Marxheim 1990
Bandelmühle, Berg, Bergbauer, Boschenmühle, Bruck, Burgmannshofen, Erlhöfe, Faulwinkel+, Fischerberg+, Gansheim, Graisbach, Graser, Hafenhäusl+, Hangermühle+, Hemmertsburg+, Höfelhof, Hürnhof+, Jungbauernhof+, Kramer Anderle+, Lechsend, Marxheim, Messermühle, Münchsried+, Neuhausen, Ödenweiler+, Oedenburg+, Osterhof, Reichartshofen+, Schweinspoint, Übersfeld, Willibaldsbrunnen+, Windischengraisbach+, Wolfgang St.+, Wolfsberghof+, in: Keller, Judith: Historisches Ortsnamenbuch von Bayern, Schwaben, Band 10: Donauwörth - Der ehemalige Landkreis; München 2009

Lechsend, in: Simon, Matthias: Heft 1: Die evangelische Kirche, Bd. 1; München 1960, aus der Reihe: Kommission für bayerische Landesgeschichte (Hrsg.): Historischer Atlas von Bayern; ISBN 3 7696 9852 5, Nachweis im Bibliotheksverbund Bayern (BVB), Nachweis in der Deutschen Nationalbibliothek (DNB) (Beschreibung), S. 408

Weitere Bibliografie

→ Kategorie: Literatur zum Landkreis Donau-Ries

In der Digitalen Bibliothek

Doris Pfister, Lechsgemünd-Graisbach, Grafen von, in: Historisches Lexikon Bayerns,

URL: <http://www.historisches-lexikon-bayerns.de/artikel/artikel_45541> (11.01.2014)

Archive und Bibliotheken

Bibliotheken

Verschiedenes

nach dem Ort: Lechsend

Karten

Marxheim und Umgebung → Ortsplan Lechsend
BLO - Historische Karten zu Marxheim
Bayern Karten Hilfreiche Links zu Bayern spezifischen Karten für Genealogen

Regionale Verlage und Buchhändler

Gen-Roms.de Johann Heinrich Barth > Bücher und andere Dienste.
C. A. Starke Verlag > Fachverlag für genealogische und heraldische Werke - gegr. 1847
Degener Verlag > Fachverlag für Genealogie & Heraldik - gegr. 1910

Berufsgenealogen

www.berufgenealogie.net - Verband deutschsprachiger Berufsgeneaogen e.V.

Heimat- und Volkskunde

Anmerkungen

↑ Einwohner, Stand 2011 und Entwicklung seit 2003 (einschl. Nebenwohnsitze) Marxheim → Gemeinde > Wissenswertes
↑ Artikel Sualafeldgau. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
↑ Gaugraf (comes): der ursprüngliche Graf, Lehensmann eines Gaus, Führer eines Heerbanns, später abgekommen.

Weblinks

Historische Webseiten

Weitere Webseiten

Artikel Burgstall Lechsend. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.

Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen.

Lechsend/Zufallsfunde

Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote

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Lechsend/Forscherkontakte

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Ortsdatenbank Bayern

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Lechsend in der Ortsdatenbank Bayerns der BLO

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>LECEND_W8851</gov>

[1] Einwohner, Stand 2011 und Entwicklung seit 2003 (einschl. Nebenwohnsitze) Marxheim → Gemeinde > Wissenswertes

[2] Artikel Sualafeldgau. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.

[3] Gaugraf (comes): der ursprüngliche Graf, Lehensmann eines Gaus, Führer eines Heerbanns, später abgekommen.

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[2]

[3]

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 Lechsend (früher Lechsgemünd)
-Kernzelle des Sualafeldgaus<ref>{{Wikipedia-Link|Sualafeldgau}}</ref> (nach dem Flüßchen Schwalb benannt) dürfte ein fränkischer Königshof in [[Gosheim]] gewesen sein. Seit Beginn des 12. Jahrhunderts waren die Herren von Lechsgemünd Gaugrafen<ref>{{Wikipedia-Link|Gau|Gaugraf}} (comes): der ursprüngliche Graf, Lehensmann eines Gaus, Führer eines Heerbanns, später abgekommen.</ref> im Sualafeldgau, der inzwischen nicht mehr zum fränkischen, sondern zum schwäbischen Einflußbereich zählte. Die Gaugrafen residierten auf der Burg Lechsgemünd hoch über der Donau unweit der Lechmündung.
+Kernzelle des Sualafeldgaus<ref>{{Wikipedia-Link|Sualafeldgau}}</ref> (nach dem Flüßchen Schwalb benannt) dürfte ein fränkischer Königshof in [[Gosheim]] gewesen sein. Seit Beginn des 12. Jahrhunderts waren die Herren von Lechsgemünd Gaugrafen<ref>[http://de.wikipedia.org/wiki/Gau#Gaugrafschaft_im_Mittelalter Gaugraf] (comes): der ursprüngliche Graf, Lehensmann eines Gaus, Führer eines Heerbanns, später abgekommen.</ref> im Sualafeldgau, der inzwischen nicht mehr zum fränkischen, sondern zum schwäbischen Einflußbereich zählte. Die Gaugrafen residierten auf der Burg Lechsgemünd hoch über der Donau unweit der Lechmündung.
 →  [http://www.manfredhiebl.de/Burgen/Burg_Lechsgemuend.pdf Burg Lechsgemünd]