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Der gebürtige [[Mecklenburg]]er studierte vorwiegend in Marburg Philologie und promovierte dort 1907 über | Der gebürtige [[Mecklenburg]]er studierte vorwiegend in Marburg Philologie und promovierte dort 1907 (als Kurt Stahr aus [[Lübeck]]) über ''Die Hanse und Holland bis zum Utrechter Frieden 1474''. Nach dem Studium wurde er Studienrat in [[Ostpreußen]], verzichtete aber später auf sein Lehramt, weil er nicht nach den Weisungen der NS-Regierung arbeiten konnte und wollte.Er zog nach Marburg, wo er bis kurz vor seinem Tod intensiv genealogisch arbeitete, insbesondere 25 Jahre lang am [[Marburger Sippenbuch]], desen Erarbeitung kurz vor dem 2. Weltkrieg von [[Otto Stölzel]] in Angriff genommen worden war. Er war über 30 Jahre Mitglied der [[Gesellschaft für Familienkunde in Kurhessen und Waldeck e.V. (GFKW)]]. 1966 wurde ihm für seine Verdienste die Ehrenmedaille der Stadt Marburg überreicht. | ||
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Sein Nachlass, bestehend aus Manuskripten, Karteien und Drucksachen zur Orts- und Familiengeschichte mit einem Umfang von 11,50 Regalmetern, vor allem zur Genealogie von Marburger Familien, befindet sich unverzeichnet im [[Staatsarchiv Marburg]] und bildet dort den Bestand ''M 34''. | Sein Nachlass, bestehend aus Manuskripten, Karteien und Drucksachen zur Orts- und Familiengeschichte mit einem Umfang von 11,50 Regalmetern, vor allem zur Genealogie von Marburger Familien, befindet sich unverzeichnet im [[Staatsarchiv Marburg]] und bildet dort den Bestand ''M 34''. | ||
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Version vom 24. September 2014, 19:37 Uhr
Dr. Kurt Stahr (* 25. August 1881 Hagenow; † 10. März 1968 Marburg) war ein Studienrat, Genealogie und Heimatforscher, der sich besonders als Bearbeiter des Marburger Sippenbuches (1950-1966) große Verdienste erwarb.
Der gebürtige Mecklenburger studierte vorwiegend in Marburg Philologie und promovierte dort 1907 (als Kurt Stahr aus Lübeck) über Die Hanse und Holland bis zum Utrechter Frieden 1474. Nach dem Studium wurde er Studienrat in Ostpreußen, verzichtete aber später auf sein Lehramt, weil er nicht nach den Weisungen der NS-Regierung arbeiten konnte und wollte.Er zog nach Marburg, wo er bis kurz vor seinem Tod intensiv genealogisch arbeitete, insbesondere 25 Jahre lang am Marburger Sippenbuch, desen Erarbeitung kurz vor dem 2. Weltkrieg von Otto Stölzel in Angriff genommen worden war. Er war über 30 Jahre Mitglied der Gesellschaft für Familienkunde in Kurhessen und Waldeck e.V. (GFKW). 1966 wurde ihm für seine Verdienste die Ehrenmedaille der Stadt Marburg überreicht.
Nachlass
Sein Nachlass, bestehend aus Manuskripten, Karteien und Drucksachen zur Orts- und Familiengeschichte mit einem Umfang von 11,50 Regalmetern, vor allem zur Genealogie von Marburger Familien, befindet sich unverzeichnet im Staatsarchiv Marburg und bildet dort den Bestand M 34.
Bibliografie
- Kurt Stahr: Wie ich zur Familienfoschung kam. In: HFK 5, Heft 6, 1961, Sp. 339-341.
- [Eduard] Grimmell: Das Marburger Sippenbuch vollendet. In: HFK 8, Heft 1, 1966-67, Sp. 56.
- Eduard Grimmell: Das Marburger Sippenbuch vollendet. In: Archiv für Sippenforschung, Heft 20 (1965), S. 336.
- H[ermann] B[auer]: Dr. Kurt Stahr. Der verdienstvolle Sippenforscher star im Alter von 86 Jahren. Träger der Ehrenmedaille. In: Oberhessische Presse, Nr. 61 (ca. Mitte März 1968), S. 5.
- [Eduard] Grimmell: Kurt Stahr zum Gedächtnis. In: HFK 9, Heft 2, 1968, Sp. 127-128.
- Suche nach Stahr in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
Normdaten (Person): GND: 1027510175 (PICA, AKS, Wikipedia-Personensuche) |