Pfarrei Zinnwald: Unterschied zwischen den Versionen
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
WRost (Diskussion • Beiträge) Keine Bearbeitungszusammenfassung |
||
Zeile 4: | Zeile 4: | ||
mit Ortschaften / with places: Vorder-Zinnwald, Hinter-Zinnwald. | mit Ortschaften / with places: Vorder-Zinnwald, Hinter-Zinnwald. | ||
Aufbewahrungsort: [[Staatliches | Aufbewahrungsort: [[Staatliches Gebietsarchiv Leitmeritz]]. | ||
== Bemerkungen == | == Bemerkungen == |
Version vom 30. Mai 2017, 07:26 Uhr
Diese Seite gehört zum Portal "Sudetenland" und stammt aus dem Bereich der alten Regionalseiten /reg/SUD/ - Übersicht |
Stand: 2012 - Bitte auf den Seiten des Gebietsarchivs nachsehen, vielleicht gibt es inzwischen weitere Online-Kirchenbücher. |
mit Ortschaften / with places: Vorder-Zinnwald, Hinter-Zinnwald.
Aufbewahrungsort: Staatliches Gebietsarchiv Leitmeritz.
Bemerkungen
Archiv-Signaturnummer: 19
Vikariat Teplitz. Die Pfarrei wurde im Jahre 1728 errichtet. Pfarrkirche zu Mariä Himmelfahrt. 1938: Patron: JUDr. Max Fürst Lobkowitz. - Patronatsamt: Bilin. Pfarrer und Pers.-Dechant: Augustin Grohmann, *1.9.1880 in Peterswald. Zur Seelsorge gehörten: Zinnwald (Hinter-) (Pfarrkirche, Volksschule 3 Kl., 885 Kath., 15 Akath.) - Vorderzinnwald (1 St., Gnadenkapelle Mariä Heimsuchung, Volksschule 1 Kl., 278 Kath., 2 Akath.) - Jagdhaus Seegrundmühle (1/2 St.) und Forsthaus Siebengiebel (1 St.). Seelenzahl: 1163 Katholiken, 17 Akatholiken.
Der Weg zur Pfarrkirche wegen der Höhe des Gebirges (816 m) und wegen der Entfernung schwierig.
Die Protestanten in Vorder-Zinnwald gehörten bis 1729 zum Sprengel des evangelischen Pastorat Fürstenau in Sachsen.
Die Protestanten in Hinter-Zinnwald gehörten bis 1729 zum zum Sprengel des benachbarten evangelischen Pastorat Geysing in Sachsen.
Die Katholiken gehörten bis 1729 zu den Prämonstratensen nach Geysing und Fürstenau in Sachsen.
1872: katholischer Pfarrer war Franz Benk, * 1828 in Kleinpriesen.
Die katholische Pfarrkirche zu "Mariä Himmelfahrt" in Zinnwald besteht seit 1732 und ist von dem damaligen Besitzer der Herrschaft Fürst Philipp von Lobkowitz, Herzog zu Sagan, mit einem Aufwand von 18.000 Reichsthalern erbaut worden. Bis zu dieser Zeit waren die Einwohner noch Protestanten. Nach der unter Karl VI 1728 erfolgten Auswanderung eines Teiles der Einwohner kehrten die Übrigen, die nun ihre eigene Kirche erhielten, zum katholischen Glauben zurück.
Neu 2008: Die Matriken von Zinnwald wurden von der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage fotografiert; siehe dazu Informationen bei Archiv Leitmeritz/Litoměřice.
Kirchenbuchverzeichnis
Band Matriken-Art Jahrgänge Pfarrorte neu alt von/bis 2 I *i ooi 1729-1784 Vorder-Zinnwald, Hinter-Zinnwald 3 I +i 1729-1784 Vorder-Zinnwald, Hinter-Zinnwald 11 II *i 1784-1827 Hinter-Zinnwald (1.5.-24.7.) (neu im Archiv) 1785-1847 Vorder-Zinnwald (17.1.-30.6.) 4 III *i 1847-1877 Vorder-Zinnwald (1.8.-27.10.) 5 IV * 1877-1906 Vorder-Zinnwald 1 III *i 1827-1859 Hinter-Zinnwald 8 IV *i 1860-1878 Hinter-Zinnwald 9 V * 1878-1900 Hinter-Zinnwald 1785-1827 Hinter-Zinnwald (? - siehe Buch 11) 1785-1864 Vorder-Zinnwald (? - siehe Buch 11) 6 II ooi 1784-1882 Vorder-Zinnwald, Hinter-Zinnwald 10 III oo 1893-1907 Vorder-Zinnwald, Hinter-Zinnwald (30.1. - 26.11) (neu im Archiv) 7 II +i 1784-1885 Vorder-Zinnwald, Hinter-Zinnwald
* Geburts- oder Tauf-Buch bzw. -Matrik oo Heirats- oder Trau-Buch bzw. -Matrik + Sterbe-Buch bzw. -Matrik, Beerdigungen i mit Register/Namens-Index (alphabetisch), mindestens teilweise i/s separates Buch mit Index
Ortsname deutsch / tschechisch
Zinnwald = Cinvald, jetzt: Cínovec Vorder-Zinnwald = Přední Cinvald, jetzt: Cínovec Hinter-Zinnwald = Zadní Cinvald, jetzt: Cínovec Teplitz-Schönau = Teplice-Šanov jetzt: Teplice
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov></gov>
Diese Seite basiert auf den Inhalten der alten Regionalseite . Den Inhalt zur Zeit der Übernahme ins GenWiki können Sie unter "Versionen/Autoren" nachsehen. Kommentare und Hinweise zur Bearbeitung befinden sich auf der Diskussionsseite dieses Artikels. |