Jäckischken: Unterschied zwischen den Versionen
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
||
Zeile 18: | Zeile 18: | ||
===Name=== | ===Name=== | ||
====Andere Namen und Schreibweisen==== | ====Andere Namen und Schreibweisen==== | ||
*1690 [[Jaekischken]], 1785 [[Jaekischken]] oder [[Jackischken]]<ref>Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920</ref> | |||
*1680 [[Jaekischken]], danach [[Jackischken]], 1871 [[Jäckischken]], später [[Jäkischken]], russ. '''Obwodnoe'''<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref> | *1680 [[Jaekischken]], danach [[Jackischken]], 1871 [[Jäckischken]], später [[Jäkischken]], russ. '''Obwodnoe'''<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref> | ||
Zeile 30: | Zeile 31: | ||
=== Allgemeine Information === | === Allgemeine Information === | ||
*Mehrere kleine Höfe, zwischen [[Gilge (Fluss)|Gilge]] und [[Russ (Fluss)|Ruß]], 10 km westlich von Kuckerneese | *Mehrere kleine Höfe, zwischen [[Gilge (Fluss)|Gilge]] und [[Russ (Fluss)|Ruß]], 10 km westlich von Kuckerneese<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref> | ||
== Politische Einteilung == | == Politische Einteilung == | ||
'''1785''' Kgl. Bauerdorf im [[Amt Ruß]], '''1919''' Landgemeinde<ref>Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920</ref> | |||
'''1885'''<ref name=GL1888 >Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Berlin 1888</ref> und '''1905'''<ref name=GL1908>Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Berlin 1908</ref> gehörte {{PAGENAME}} zum Amtsbezirk [[Spucken]].<br> | '''1885'''<ref name=GL1888 >Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Berlin 1888</ref> und '''1905'''<ref name=GL1908>Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Berlin 1908</ref> gehörte {{PAGENAME}} zum Amtsbezirk [[Spucken]].<br> | ||
'''1939''' | '''01.04.1939''' Zusammenschluss von {{PAGENAME}} mit [[Girgsden]] und [[Kleeburg]] zur Gemeinde [[Kleeburg]].<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref><br> | ||
== Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit == | == Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit == | ||
=== Evangelische Kirche === | === Evangelische Kirche === | ||
{{PAGENAME}} | {{PAGENAME}} gehörte '''1785''' zum Kirchspiel [[Karkel]] und '''1919''' zum Kirchspiel [[Schakuhnen]].<ref>Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920</ref><br> | ||
{{PAGENAME}} gehörte '''1885'''<ref name=GL1888/> und '''1912''' zum Kirchspiel [[Schakuhnen]].<br> | |||
=== Katholische Kirche === | === Katholische Kirche === |
Version vom 9. Februar 2014, 22:46 Uhr
Bitte beachten Sie auch unsere Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland |
Hierarchie
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Heydekrug, später Kreis Elchniederung > Jäckischken
Einleitung
Jäckischken, Kreis Heydekrug, später Kreis Elchniederung, Ostpreußen
Name
Andere Namen und Schreibweisen
- 1690 Jaekischken, 1785 Jaekischken oder Jackischken[1]
- 1680 Jaekischken, danach Jackischken, 1871 Jäckischken, später Jäkischken, russ. Obwodnoe[2]
Namensdeutung
Der Name ist ein Hinweis auf ein Rodungsgebiet.
- preußisch-litauisch "jakšis" = Axt, Beil
- kurisch jakt = Krach, Lärm
Oder er beschreibt die Landschaft.
- prußisch "gegis" = Hain (Erlenwald, Heuwiesen, Äcker)
- "geguse" = Kuckuck, auch Monat Mai (Kuckucks- oder Saatmond)
Allgemeine Information
Politische Einteilung
1785 Kgl. Bauerdorf im Amt Ruß, 1919 Landgemeinde[4]
1885[5] und 1905[6] gehörte Jäckischken zum Amtsbezirk Spucken.
01.04.1939 Zusammenschluss von Jäckischken mit Girgsden und Kleeburg zur Gemeinde Kleeburg.[7]
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Jäckischken gehörte 1785 zum Kirchspiel Karkel und 1919 zum Kirchspiel Schakuhnen.[8]
Jäckischken gehörte 1885[5] und 1912 zum Kirchspiel Schakuhnen.
Katholische Kirche
Jäckischken gehörte 1885[5] und 1905[6] zum katholischen Kirchspiel Schillgallen (Kr.Heydekrug).
Standesamt
Jäckischken gehörte 1885 [5] und 1905 [6] zum Standesamt Stucken.
Bewohner
Verschiedenes
Karten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>JAKKENKO05QE</gov>
Quellen
- ↑ Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
- ↑ 5,0 5,1 5,2 5,3 Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Berlin 1888
- ↑ 6,0 6,1 6,2 Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Berlin 1908
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920