Kockendorf (Amt)

Kockendorf ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Kockendorf (Begriffserklärung).

Hierarchie

Regional > Historisches Territorium > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Allenstein > Landkreis Allenstein > Kockendorf (Amt)

Allgemeine Informationen

Im Jahre 1874 gebildeter Amtsbezirk im Landkreis Allenstein in Ostpreußen. Zum Amt gehörten 1874 die Landgemeinden Alt Kockendorf, Groß Gemmern, Neu Kockendorf, Pupkeim und Schaustern sowie die Gutsbezirke Klein Gemmern, Labens und Schattens.

Geschichte

• 07.05.1874: Bildung des Amtsbezirks Kockendorf Nr. 6 aus den Landgemeinden Alt Kockendorf, Groß Gemmern, Neu Kockendorf, Pupkeim und Schaustern sowie den Gutsbezirken Klein Gemmern, Labens und Schattens. Erster Amtsvorsteher wird Gutsbesitzer Kunigk in Schattens für 6 Jahre.
• 30.05.1880: Amtsvorsteher wird Gutsbesitzer Kunigk in Schattens für 6 Jahre.
• 01.01.1883: Der Amtsbezirk Kockendorf umfasst die Landgemeinden Alt Kockendorf, Groß Gemmern, Neu Kockendorf, Pupkeim und Schaustern und die Gutsbezirke Klein Gemmern, Labens und Schattens.
• 08.04.1886: Amtsvorsteher wird Gutsbesitzer Kunigk in Schattens für 6 Jahre.
• 16.03.1892: Amtsvorsteher wird Gutsbesitzer Kunigk in Schattens für 6 Jahre.
• 04.02.1898: Amtsvorsteher wird Gutsbesitzer Kunigk in Schattens für 6 Jahre.
• 25.02.1901: Amtsvorsteher wird Gutsbesitzer Leo Kunigk in Schattens für 6 Jahre.
• 04.02.1907: Amtsvorsteher wird Gutsbesitzer Leo Kunigk in Schattens für weitere 6 Jahre.
• 09.12.1907: Eingliederung von Teilen der Landgemeinden Groß Gemmern (früher Spiza'sche Besitzung mit 77,8275 ha) und Schaustern (2,9540 ha) und des Gutsbezirks Klein Gemmern (44,7713 ha) aus dem Amtsbezirk Kockendorf in den Gutsbezirk Kudippen Forst.
• 01.01.1908: Der Amtsbezirk Kockendorf umfasst die Landgemeinden Alt Kockendorf, Groß Gemmern, Neu Kockendorf, Pupkeim und Schaustern und die Gutsbezirke Klein Gemmern, Labens und Schattens.
• 1913: Amtsvorsteher ist Gutsbesitzer Kunigk in Schattens.
• 17.02.1920: Eingliederung des Gutsbezirks Klein Gemmern in die Landgemeinde Groß Gemmern.
• 1927: Dittrich in Neu Kockendorf ist Amtsvorsteher und Stadge in Alt Kockendorf ist Standesbeamter.
• 30.09.1928: Eingliederung des Gutsbezirks Labens in die Landgemeinde Schaustern; Eingliederung des Gutsbezirks Schattens in die Landgemeinde Alt Kockendorf.
• 01.12.1928: Eingliederung von Teilen des Gutsbezirks Kudippen Forst (Schutzbezirk Gemmern) aus dem Amtsbezirk Kudippen in die Landgemeinde Groß Gemmern.
• 01.09.1931: Der Amtsbezirk Kockendorf umfasst die Landgemeinden Alt Kockendorf, Groß Gemmern, Neu Kockendorf, Pupkeim und Schaustern.
• 1932: Dittrich in Neu Kockendorf ist Amtsvorsteher, Standesbeamter bzw. Schiedsmann sind Bader bzw. Gerigk in Neu Kockendorf.
• 03.06.1938: Umbenennung der Gemeinde Pupkeim in Tolnicken.
• 16.07.1938: Bestätigung des Namens Tolnicken.
• 01.09.1939: Eingliederung von Teilen der Gemeinde Groß Gemmern (0,4576 ha) aus dem Amtsbezirk Kockendorf in die Gemeinde Windtken.
• 01.01.1945: Der Amtsbezirk Kockendorf umfasst die Gemeinden Alt Kockendorf, Groß Gemmern, Neu Kockendorf, Schaustern und Tolnicken.

Genealogische und historische Quellen

Adressbücher

• Ortsindex der Online-Adressbücher
• Einträge aus der Landgemeinde Amtsbezirk Kockendorf in der Adressbuch Rößel 1939.

Bibliografie

• Volltextsuche nach Amtsbezirk Kockendorf in der Familienkundlichen Literaturdatenbank

Weitere Bibliografie

• Geilen, Vitalis, Mathematiker Geboren am 1.9.1884 in Bischofstein

Verschiedenes

nach dem Ort: Amtsbezirk Kockendorf

Weblinks

Offizielle Webseiten

Hier von Territorial die Verwaltungsgeschichte von 1874 -1945[1]

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