Freudenberg (Landkreis Rößel): Unterschied zwischen den Versionen
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Glockstein (auch Ossenberge <ref name="Lange"> Geographisches Ortsregister Ostpreußen,D.Lange,2005</ref> oder Knogstin<ref name="Quelle"/>) war eine Gemeinde im [[Amtsbezirk Glockstein]]. | |||
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* 1900: 622 <ref>http://www.gemeindeverzeichnis.de/gem1900/gem1900.htm?ostpreussen/roessel.htm</ref> | |||
* 1905: 558 <ref>Gemeindelexikon für das Königreich Preußen I (1905,Ostpreußen)</ref> | |||
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=== Standesamt Glockstein=== | |||
Zum Standesamt Glockstein gehörten folgende Gemeinden, Dörfer, Wohnplätze und Flecken: | |||
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Weder das Standesamt I in Berlin noch polnische Standesämter oder Staatsarchive haben vom Standesamt Glockenstein noch Standesamtsunterlagen. | |||
== Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit == | == Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit == | ||
=== Evangelische Kirchen === | === Evangelische Kirchen === | ||
* Die Gemeinde Glockstein gehörte zum [[evangl. Kirchenspiel Rößel]]. | |||
* Für die noch existierenden Dokumente des Kirchenspiels siehe: [[Ostpreußen/Genealogische Quellen/Kirchbuchbestände Kreis Rößel#ev. Rößel Gründung 1821|Kirchbuchbestände Rößel]] | |||
=== Katholische Kirchen === | === Katholische Kirchen === | ||
< | * 1785: Glockstein gehört zum Kirchspiel Johannes der Täufer.<ref name="GOLDBECK">Goldbeck, Johann Friedrich, Vollständige Topographie vom Ost-Cammer-Departement,1785,S. 195</ref> | ||
* Die Gemeinde Glockstein hat ein eigenes Kirchspiel [[Glockstein, St.Johannes der Täufer|Johannes der Täufer]].<ref name="TOPO1820"></ref> | |||
* Für die noch existierenden Dokumente des Kirchenspiels siehe: [[Ostpreußen/Genealogische Quellen/Kirchbuchbestände Kreis Rößel#r.k. Glockstein Gründung 1331-1342|Kirchbuchbestände Glockstein]] | |||
== Geschichte == | == Geschichte == | ||
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* '''1333-1342:''' Glockstein wurde in dem Zeitraum von 1333-1342 unter dem Namen Knogstin gegründet, welches in der [[Handfeste]] von 1357 festgehalten ist. Bei der Gründung erhielt Glockstein 4 Pfarrhufen. <ref Name=" Quelle">"Quellensammlung zur Geschichte Ermlands,Band III, Woelkky+Saage,Braunsberg, 1866,S.404"</ref> | |||
* '''12.Juli.1420:''' Der Pfarrer von Glockstein war Bertoldus.<ref Name="Quelle"/> | |||
* '''1565:''' Die Kirchen von Glockstein und Schellen müssen schon vereinigt gewesen sein, es gab eine Verordnung vom Bischof Mauritius der den Gottesdienst zwischen den beiden Kirchen regelt.<ref Name="Quelle"/> | |||
* '''12.März.1685:''' G.J. Teschner, vorher Pfarrer in Glockstein, wurde Kanonikus und Dechant in Gutstadt.<ref Name="Quelle"/> | |||
* '''1785:''' Glockstein war ein königliches Dorf mit einer Kirche. Das Dorf hatte 51 Feuerstellen. Es gehörte zum Domainen-Amt Rössel. Die geistliche Inspection war Rössel.<ref name="GOLDBECK"/> | |||
* '''1820:''' Glockstein war ein königliches Dorf mit 50 Feuerstellen und 334 Seelen. Es gehörte zum königlichen Amt in Rössel.<ref name="TOPO1820"/> | |||
* '''9.Juli.1874:''' Die Landgemeinde Glockstein wurde in den [[Amtsbezirk Glockstein]] im [[Landkreis Rößel]] eingegliedert. <ref name="TERRITORIAL"> http://www.territorial.de/ostp/roessel/glockst.htm </ref> | |||
* '''1.April.1935:''' Umbenennung der Landgemeinde Glockstein in Gemeinde.<ref name="TERRITORIAL"/> | |||
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== Historische Karten == | |||
[[Bild: Endersch_K4_N4.jpg|thumb|left|600px|'''Glockstein''' auf der Endersch Karte von 1755 (Mitte) - Tabula geographica episcopatum Warmiensem in Prussia exhibens, Heilsberg, solita habitatio episcopalis / Joannes Fridericus Endersch - '''Historische Karte des Bistums Ermland''' / gallica.bnf.fr / Bibliothèque nationale de France]] | |||
<br style="clear:both;" /> | |||
* Meßtischblatt 1991 Bischofstein Jahrgang 1938 [http://amzpbig.com/maps/1991_Bischofstein_1938.jpg] | |||
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=== Offizielle Webseiten === | === Offizielle Webseiten === | ||
=== Genealogische Webseiten === | === Genealogische Webseiten === | ||
Hier findet man eine Liste der Landwirte von Glockstein aus dem Jahr 1930 [http://www.pokolms.de/service/dorflisten/kreis_roessel.htm] | |||
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==Zufallsfunde== | ==Zufallsfunde== | ||
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfund]]e''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen. | Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfund]]e''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen. |
Version vom 3. Oktober 2013, 13:03 Uhr
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' ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Freudenberg. |
Hierarchie
Regional > Historisches Territorium > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Allenstein > Landkreis Rößel > Amtsbezirk Freudenberg > Freudenberg (Landkreis Rößel)
Einleitung
Allgemeine Information
Glockstein (auch Ossenberge [1] oder Knogstin[2]) war eine Gemeinde im Amtsbezirk Glockstein. Seit 1945 gehört das Dorf zu Polen und der polnische Name ist Unikowo.
Politische Einteilung
- Die Landgemeinde gehörte seit 1874 zum Amtsbezirk Glockstein im Landkreis Rößel.
Einwohner
- 1820: 375 [3]
- 1900: 622 [4]
- 1905: 558 [5]
- 1933: 564 [6]
- 1939: 563 [6]
Standesamt Glockstein
Zum Standesamt Glockstein gehörten folgende Gemeinden, Dörfer, Wohnplätze und Flecken:
Weder das Standesamt I in Berlin noch polnische Standesämter oder Staatsarchive haben vom Standesamt Glockenstein noch Standesamtsunterlagen.
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
- Die Gemeinde Glockstein gehörte zum evangl. Kirchenspiel Rößel.
- Für die noch existierenden Dokumente des Kirchenspiels siehe: Kirchbuchbestände Rößel
Katholische Kirchen
- 1785: Glockstein gehört zum Kirchspiel Johannes der Täufer.[7]
- Die Gemeinde Glockstein hat ein eigenes Kirchspiel Johannes der Täufer.[3]
- Für die noch existierenden Dokumente des Kirchenspiels siehe: Kirchbuchbestände Glockstein
Geschichte
- 1333-1342: Glockstein wurde in dem Zeitraum von 1333-1342 unter dem Namen Knogstin gegründet, welches in der Handfeste von 1357 festgehalten ist. Bei der Gründung erhielt Glockstein 4 Pfarrhufen. [2]
- 12.Juli.1420: Der Pfarrer von Glockstein war Bertoldus.[2]
- 1565: Die Kirchen von Glockstein und Schellen müssen schon vereinigt gewesen sein, es gab eine Verordnung vom Bischof Mauritius der den Gottesdienst zwischen den beiden Kirchen regelt.[2]
- 12.März.1685: G.J. Teschner, vorher Pfarrer in Glockstein, wurde Kanonikus und Dechant in Gutstadt.[2]
- 1785: Glockstein war ein königliches Dorf mit einer Kirche. Das Dorf hatte 51 Feuerstellen. Es gehörte zum Domainen-Amt Rössel. Die geistliche Inspection war Rössel.[7]
- 1820: Glockstein war ein königliches Dorf mit 50 Feuerstellen und 334 Seelen. Es gehörte zum königlichen Amt in Rössel.[3]
- 9.Juli.1874: Die Landgemeinde Glockstein wurde in den Amtsbezirk Glockstein im Landkreis Rößel eingegliedert. [8]
- 1.April.1935: Umbenennung der Landgemeinde Glockstein in Gemeinde.[8]
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Adressbücher
- Ortsindex der Online-Adressbücher
- Einträge aus Freudenberg in dem Adressbuch Rößel 1939.
Bibliografie
- Volltextsuche nach Freudenberg in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
Genealogische Bibliografie
Historische Bibliografie
In der Digitalen Bibliothek
Archive und Bibliotheken
Archive
Bibliotheken
Verschiedenes
Karten
Historische Karten
- Meßtischblatt 1991 Bischofstein Jahrgang 1938 [1]
Weblinks
Offizielle Webseiten
Genealogische Webseiten
Hier findet man eine Liste der Landwirte von Glockstein aus dem Jahr 1930 [2]
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen.
Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote
Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.
Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der Zugriff jedoch, aufgrund der unklaren Lage durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), vorerst deaktiviert.
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>FREERGKO03HX</gov>
Fußnoten
- ↑ Geographisches Ortsregister Ostpreußen,D.Lange,2005
- ↑ 2,0 2,1 2,2 2,3 2,4 "Quellensammlung zur Geschichte Ermlands,Band III, Woelkky+Saage,Braunsberg, 1866,S.404"
- ↑ 3,0 3,1 3,2 Topographische Übersicht des Verwaltungs-Bezirks der Königlichen Preussischen Regierung,1820, S.181
- ↑ http://www.gemeindeverzeichnis.de/gem1900/gem1900.htm?ostpreussen/roessel.htm
- ↑ Gemeindelexikon für das Königreich Preußen I (1905,Ostpreußen)
- ↑ 6,0 6,1 http://www.verwaltungsgeschichte.de/roessel.html
- ↑ 7,0 7,1 Goldbeck, Johann Friedrich, Vollständige Topographie vom Ost-Cammer-Departement,1785,S. 195
- ↑ 8,0 8,1 http://www.territorial.de/ostp/roessel/glockst.htm
Stadt- und Landkreise im Regierungsbezirk Allenstein (Provinz Ostpreußen) | |
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