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Version vom 21. September 2013, 22:33 Uhr
Hierarchie
Regional > Historisches Territorium > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Allenstein > Landkreis Rössel > Bischofstein
Einleitung
Bischofstein ist eine Stadt (Stadtgemeinde) im Landkreis Rössel. Der Landkreis gehört zum Regierungsbezirk Allenstein.
Allgemeine Information
Bischofstein liegt auf der Grenze der prußischen Stammesgebiete Pogesanien und Barten auf der Strecke Heilsberg - Rastenburg. Der Ort entstand aus dem Dorf Strowangen als Doppelsiedlung aus Dorf und Stadt.
Wappen
Das Wappen zeigt in Rot einen aufrechtstehenden goldenen Hirtenstab auf einem silbernen Felsen.
Name
Der prußische Name Strowangen bedeutet Fluss in der Lichtung.
- prußisch "strowe" = Bach, Fluss. Strömung
- "wangas" = Lichtung, Rodung
Politische Einteilung
Bischofstein, Landkreis Rössel, 1900 Regierungsbezirk Königsberg, 1939 Regierungsbezirk Allenstein, Provinz Ostpreußen, 1933-1945 Gau Ostpreußen, Land Preußen, Deutsches Reich.
Stadtgemeinde
Zur Stadtgemeinde Bischofstein gehören:
Einwohner
- 1875: 3.472
- 1880: 3.471
- 1890: 3.232 davon 285 Evangelische und 58 Juden
- 1933: 3.265
- 1939: 3.163
Standesamt Bischofstein
Zum Standesamt Bischofstein gehören folgende Gemeinden, Dörfer und Wohnplätze:
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
- Die Stadt Bischofstein gehörte zum evangl. Kirchenspiel Bischofstein.
Katholische Kirchen
- Die Stadtgemeinde Bischofstein gehörte zum Kirchspiel St. Matthias, welches 1346 gegründet.
- Für die noch existierenden Dokumente des Kirchenspiels siehe: Kirchbuchbestände Bischofstein
Geschichte
- Vogt von Pomesanien, Bruno von Luter, legte auf einer Landzunge des Rohrdommelteiches ein prußisches Dorf an und nannte es Schönfließ. Jedoch setzte sich bald wieder prußische Name Strowangen durch.
- 1346 erhält das Dorf die Handfeste.
- 1331 Handfeste durch Bischod Rudolf von Pomesanien.
- 1385 Handfeste für das Stadtdorf Strowangen.
- Der Name Bischofstein wurde zu Ehren des Bischof Heinrich III. Sorbom von Ermland vergeben. Bischofstein war die zweitletzte der Stadtanlagen des Bistums Ermland.
Genealogische und historische Quellen
Bibliografie
- Volltextsuche nach Ortsname in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
Genealogische Bibliografie
Historische Bibliografie
Weitere Bibliografie
- Geilen, Vitalis, Mathematiker Geboren am 1.9.1884 in Bischofstein
In der Digitalen Bibliothek
Archive und Bibliotheken
Archive
Bibliotheken
Verschiedenes
Karten
- Meßtischblatt 1991 Bischofstein [1]
Heimat- und Volkskunde
- Hier sind einige schöne und melancholische Bilder aus Bischofstein[[2]]
LDS/FHC
- Hier findet man weitere Dokumentation zu Bischofsstein [3]
Weblinks
Offizielle Webseiten
Genealogische Webseiten
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen.
Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote
Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>BISEINKO04KB</gov>
Stadt- und Landkreise im Regierungsbezirk Allenstein (Provinz Ostpreußen) | |
Stadtkreis: Allenstein Landkreise: Allenstein | Johannisburg | Lötzen | Lyck | Neidenburg | Ortelsburg | Osterode | Rößel | Sensburg |