Ziauken (Kr.Memel): Unterschied zwischen den Versionen
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*Nachbarort [[Szreballen Moßeit]], [[Skröballen]], [[Szröballen]], [[Skreballen]], [[Szröballen Moszeiken]] am 20. Oktober 1894 mit Ziauken vereint. | *Nachbarort [[Szreballen Moßeit]], [[Skröballen]], [[Szröballen]], [[Skreballen]], [[Szröballen Moszeiken]] am 20. Oktober 1894 mit Ziauken vereint. | ||
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Der Name dürfte sich auf persönliche Eigenarten des Ortsgründers beziehen. Der Name Szreballen bezieht sich auf Buchen. | Der Name dürfte sich auf persönliche Eigenarten des Ortsgründers beziehen. Der Name Szreballen bezieht sich auf Buchen. | ||
*protobaltisch '''"saũk-/saũg-"''' = schimpfen | *protobaltisch '''"saũk-/saũg-"''' = schimpfen | ||
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*prußisch '''"skroblus"''' = Hagebuche | *prußisch '''"skroblus"''' = Hagebuche | ||
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== Politische Einteilung == | == Politische Einteilung == | ||
Am '''20.10.1894''' mit [[Gröszuppen]] und [[Szreballen Moszeit]] (auch [[Schreballen Matzeig]]) zur Gemeinde '''Ziauken''' vereinigt.<br> | Am '''20.10.1894''' mit [[Gröszuppen]] und [[Szreballen Moszeit]] (auch [[Schreballen Matzeig]]) zur Gemeinde '''Ziauken''' vereinigt.<br> | ||
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== Kirchliche Zugehörigkeit == | == Kirchliche Zugehörigkeit == | ||
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===Friedhof=== | ===Friedhof=== | ||
Man fährt durch die mittlerweile sehr große Siedlung Ziauken bis zum Wäldchen. Dort führen kleine und sehr vermüllte Wege ins Innere und auch zum Friedhof selber. Dieser ist mal neu ummauert worden. Leider sind die Kreuze fast alle verschwunden. | Man fährt durch die mittlerweile sehr große Siedlung Ziauken bis zum Wäldchen. Dort führen kleine und sehr vermüllte Wege ins Innere und auch zum Friedhof selber. Dieser ist mal neu ummauert worden. Leider sind die Kreuze fast alle verschwunden. | ||
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[[Bild: MingetalMargen.jpg|thumb|430 px|Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000]] | [[Bild: MingetalMargen.jpg|thumb|430 px|Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000]] | ||
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[[Bild:Ziauken_URMTB008_1860.jpg|thumb|430px|left|Ziauken im Preußischen Urmesstischblatt 1860<br> © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz]] | [[Bild:Ziauken_URMTB008_1860.jpg|thumb|430px|left|Ziauken im Preußischen Urmesstischblatt 1860<br> © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz]] | ||
[[Bild:Ziauken_MTB0393_0394.jpg||thumb|left|430 px|Ziauken im Messtischblatt 0393 Götzhöfen und 0394 Dawillen (1910-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938<br><small>© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie</small>]] | [[Bild:Ziauken_MTB0393_0394.jpg||thumb|left|430 px|Ziauken im Messtischblatt 0393 Götzhöfen und 0394 Dawillen (1910-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938<br><small>© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie</small>]] | ||
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<!-- === Regionale Verlage und Buchhändler === --> | <!-- === Regionale Verlage und Buchhändler === --> | ||
<!-- === Berufsgenealogen === --> | <!-- === Berufsgenealogen === --> | ||
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<!-- === Genealogische Internetseiten === --> | <!-- === Genealogische Internetseiten === --> | ||
<!-- === Weitere Internetseiten === --> | <!-- === Weitere Internetseiten === --> | ||
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Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfunde]]''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.--> | Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfunde]]''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.--> | ||
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<gov>ZIAKENKO05PO</gov> | <gov>ZIAKENKO05PO</gov> | ||
==Quellen== | |||
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[[Kategorie:Ort in Ostpreußen]] | [[Kategorie:Ort in Ostpreußen]] |
Version vom 30. Juni 2013, 22:17 Uhr
Szaucken ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Szaucken (Begriffsklärung). |
Bitte beachten Sie auch unsere Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland |
Hierarchie
Regional > Litauen > Ziauken (Kr.Memel)
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Landkreis Memel > Ziauken (Kr.Memel)
Einleitung
Ziauken (Kr.Memel), Kreis Memel, Ostpreußen
Name
Andere Namen und Schreibweisen
- 1678 Dzauken, auch Szauken John, Szauken Jahn, Szaucken John, Jahn Saugke, Jhann Sauck und Szaucken (Kr.Memel),
- Nachbarort Szreballen Moßeit, Skröballen, Szröballen, Skreballen, Szröballen Moszeiken am 20. Oktober 1894 mit Ziauken vereint.
Namensdeutung
Der Name dürfte sich auf persönliche Eigenarten des Ortsgründers beziehen. Der Name Szreballen bezieht sich auf Buchen.
- protobaltisch "saũk-/saũg-" = schimpfen
- žemaitisch "saũgti" = schallen, klingen, unordentlich singen
- lettisch "žauklis" = ein unruhiger Mensch auch im Sinne von "sũdzêt" = vor Gericht klagen
- nehrungs-kurisch "saukt" = brüllen, schreien, rufen
- preußisch-litauisch "žauksoti" = müßig sein
- prußisch "skroblus" = Hagebuche
Politische Einteilung
Am 20.10.1894 mit Gröszuppen und Szreballen Moszeit (auch Schreballen Matzeig) zur Gemeinde Ziauken vereinigt.
1939 ist Ziauken (Kr.Memel) ein Dorf in der Gemeinde Rooken.[3]
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Ziauken (Kr.Memel) gehörte 1888 und 1912 zum Kirchspiel Prökuls.
Katholische Kirche
Ziauken (Kr.Memel) gehörte 1888 und 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.
Friedhof
Man fährt durch die mittlerweile sehr große Siedlung Ziauken bis zum Wäldchen. Dort führen kleine und sehr vermüllte Wege ins Innere und auch zum Friedhof selber. Dieser ist mal neu ummauert worden. Leider sind die Kreuze fast alle verschwunden.
Stand Mai 2013 Peter Wallat
Standesamt
Ziauken (Kr.Memel) gehörte 1888 zum Standesamt Sakuten und 1907 zum Standesamt Prökuls. Wann die Zugehörigkeit sich wechselte ist noch nicht bestimmt.
Bewohner
Verschiedenes
Karten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>ZIAKENKO05PO</gov>
Quellen
- ↑ Prästationstabelle Prökuls Nr. 1 von 1743
- ↑ Taufbuch Prökuls
- ↑ Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm