Robkojen: Unterschied zwischen den Versionen

aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
KKeine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 5: Zeile 5:


'''Hierarchie'''
'''Hierarchie'''
* [[Portal:Regionale Forschung|Regional]] > [[Litauen]] > {{PAGENAME}}
 
*[[Portal:Regionale Forschung|Regional]] > [[Historisches Territorium]] > [[Deutschland 1871-1918]] > [[Königreich Preußen]] > [[Ostpreußen]] > [[Kreis Tilsit]] > {{PAGENAME}}
[[Portal:Regionale Forschung|Regional]] > [[Litauen]] > {{PAGENAME}}
[Portal:Regionale Forschung|Regional]] > [[Historisches Territorium]] > [[Deutschland 1871-1918]] > [[Königreich Preußen]] > [[Ostpreußen]] > [[Kreis Tilsit]] > {{PAGENAME}}
<br>
<br>
[[Bild: Robkoyen Ansichtskarte.jpg|thumb|right|500 px|<center>Ansichtskarte von '''Robkojen'''</center>]]
[[Bild: Robkoyen Ansichtskarte.jpg|thumb|right|500 px|<center>Ansichtskarte von '''Robkojen'''</center>]]
[[Bild: Postkarte Robkojen.jpg|thumb|right|500 px|<center>In Robkojen stand eine der wenigen memelländischen katholischen Kirchen. <br>Es handelte sich um einen aus Schweden gespendeten stabilen Holzbau.</center>]]
[[Bild: Postkarte Robkojen.jpg|thumb|right|500 px|<center>In Robkojen stand eine der wenigen memelländischen katholischen Kirchen. <br>Es handelte sich um einen aus Schweden gespendeten stabilen Holzbau.</center>]]
<br>
 
 
__TOC__
__TOC__
<br>
 
 
== Einleitung ==
== Einleitung ==
'''{{PAGENAME}}''', bis 1920 [[Kreis Tilsit]], Ostpreußen; (1920-1939) [[Kreis Pogegen]]; (1939-1945) [[Kreis Tilsit-Ragnit]]
'''{{PAGENAME}}''', bis 1920 [[Kreis Tilsit]], Ostpreußen; (1920-1939) [[Kreis Pogegen]]; (1939-1945) [[Kreis Tilsit-Ragnit]]
Zeile 36: Zeile 39:
== Politische Einteilung ==  
== Politische Einteilung ==  
[[Jodpiaunen]] gehörte zur Gemeinde [[Robkojen]]<ref>Lange, Dietrich: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref><br>
[[Jodpiaunen]] gehörte zur Gemeinde [[Robkojen]]<ref>Lange, Dietrich: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref><br>
[[Jundschen]] gehörte zu [[Robkogen]]<ref>Preußisches Urmesstischblatt Nr. 48, 1861 © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz</ref><br>
[[Jundschen (Ksp.Coadjuthen)|Jundschen]] gehörte zu [[Robkogen]]<ref>Preußisches Urmesstischblatt Nr. 48, 1861 © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz</ref><br>
[[Dotzischken]] gehörte zu [[Robkojen]]<ref>Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50000</ref><ref>Urmesstischblatt von 1861</ref>.<br>
[[Dotzischken]] gehörte zu [[Robkojen]]<ref>Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50000</ref><ref>Urmesstischblatt von 1861</ref>.<br>


Zeile 47: Zeile 50:
== Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit ==
== Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit ==
===Evangelische Kirche===
===Evangelische Kirche===
[[Robkojen]] gehörte '''1912''' zum Kirchspiel [[Nattkischken]], '''vor 1895''' aber zum Kirchspiel [[Piktupönen]].


=== Katholische Kirche ===
=== Katholische Kirche ===
Zeile 52: Zeile 56:


===Friedhof===
===Friedhof===
*[[{{PAGENAME}}/Friedhof|Friedhof von {{PAGENAME}}]]
*[[{{PAGENAME}}/Friedhof|Friedhof von {{PAGENAME}}]]


<!--====Zugehörige Ortschaften====-->
<!--====Zugehörige Ortschaften====-->
Zeile 70: Zeile 72:
<br>
<br>
siehe auch: [[Ostpreußen/Genealogische Quellen/Kirchbuchbestände Kreis Pogegen]]
siehe auch: [[Ostpreußen/Genealogische Quellen/Kirchbuchbestände Kreis Pogegen]]
<br>


<!--====Standesamtsregister====
<!--====Standesamtsregister====
Zeile 87: Zeile 88:
<!-- === Bibliotheken === -->
<!-- === Bibliotheken === -->
<br style="clear:both;" />
<br style="clear:both;" />
== Verschiedenes ==  
== Verschiedenes ==  
=== Karten ===
=== Karten ===
Zeile 104: Zeile 104:
[[Bild:Robkogen_URMTB047_1860.jpg|thumb|430px|Robkogen im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 47, 1860<br> © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz]]
[[Bild:Robkogen_URMTB047_1860.jpg|thumb|430px|Robkogen im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 47, 1860<br> © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz]]
<br style="clear:both;" />
<br style="clear:both;" />
[[Bild:Robkojen_MTB0797,0798.jpg|thumb|left|430 px|Robkojen im Messtischblatt 0797 Nattkischken, 0798 Uszkullmen (1915) mit den Gemeindegrenzen von 1938<br><small>© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie</small>]]
[[Bild:Robkojen_MTB0797,0798.jpg|thumb|left|430 px|Robkojen im Messtischblatt 0797 Nattkischken, 0798 Uszkullmen (1915) mit den Gemeindegrenzen von 1938<br><small>© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie</small>]]
<br style="clear:both;" />
<br style="clear:both;" />
 
'''Verschwundene Orte'''
Verschwundene Orte
[[Bild:Robkojen_MTB0797,0798.jpg|thumb|430 px|left|ehemalige Gemeinde Dozischken im Nordosten der Gemeinde Robkojen im Messtischblatt 0797 Nattkischken, 0798 Uszkullmen (1915) mit den Gemeindegrenzen von 1938<br><small>© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie</small>]]
[[Bild:Robkojen_MTB0797,0798.jpg|thumb|430 px|left|ehemalige Gemeinde Dozischken im Nordosten der Gemeinde Robkojen im Messtischblatt 0797 Nattkischken, 0798 Uszkullmen (1915) mit den Gemeindegrenzen von 1938<br><small>© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie</small>]]
[[Bild:Robkojen_MTB0797,0798.jpg|thumb|430 px| ehemalige Gemeinde Junschen im Süden der Gemeinde Robkojen im Messtischblatt 0797 Nattkischken, 0798 Uszkullmen (1915) mit den Gemeindegrenzen von 1938<br><small>© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie</small>]]
[[Bild:Robkojen_MTB0797,0798.jpg|thumb|430 px| ehemalige Gemeinde Junschen im Süden der Gemeinde Robkojen im Messtischblatt 0797 Nattkischken, 0798 Uszkullmen (1915) mit den Gemeindegrenzen von 1938<br><small>© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie</small>]]
<br style="clear:both;" />
<br style="clear:both;" />
 
'''Gemeindeseelenlisten'''
Gemeindeseelenlisten
[[Bild:Ort_Robkojen_24_0985_Robkojen_Karte.jpg|thumb|430px|left|Skizze aus der Gemeindeseelenliste von {{PAGENAME}} aus den 50er Jahren, <small>(c) Bundesarchiv</small>]]
[[Bild:Ort_Robkojen_24_0985_Robkojen_Karte.jpg|thumb|430px|left|Skizze aus der Gemeindeseelenliste von {{PAGENAME}} aus den 50er Jahren, <small>(c) Bundesarchiv</small>]]
[[Bild:Ort_Robkojen_22_0983_Robkojen_Karte.jpg |thumb|430px|right|Skizze aus der Gemeindeseelenliste von {{PAGENAME}} aus den 50er Jahren, <small>(c) Bundesarchiv</small>]]
[[Bild:Ort_Robkojen_22_0983_Robkojen_Karte.jpg |thumb|430px|right|Skizze aus der Gemeindeseelenliste von {{PAGENAME}} aus den 50er Jahren, <small>(c) Bundesarchiv</small>]]
<br style="clear:both;" />
<br style="clear:both;" />
<!-- === Regionale Verlage und Buchhändler === -->
<!-- === Regionale Verlage und Buchhändler === -->
<!-- === Berufsgenealogen === -->
<!-- === Berufsgenealogen === -->

Version vom 24. November 2013, 21:51 Uhr

Diese Seite gehört zum Portal Memelland und wird betreut vom OFB-Team Memelland.
Bitte beachten Sie auch unsere Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland

Hierarchie

Regional > Litauen > Robkojen [Portal:Regionale Forschung|Regional]] > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Tilsit > Robkojen

Ansichtskarte von Robkojen
In Robkojen stand eine der wenigen memelländischen katholischen Kirchen.
Es handelte sich um einen aus Schweden gespendeten stabilen Holzbau.



Einleitung

Robkojen, bis 1920 Kreis Tilsit, Ostpreußen; (1920-1939) Kreis Pogegen; (1939-1945) Kreis Tilsit-Ragnit


Name

Andere Namen und Schreibweisen

Namensdeutung

Der Name weist auf fruchtbares Gemüseland. Der zweite Namenbestandteil bezieht sich auf eine tiefere Ortslage und Heuwiesenwirtschaft.

  • preußisch-litauisch "rope" = Steckrübe, Wruke, später auch Kartoffel
  • prußisch "kugis, kuje" = Heuhaufen
  • preußisch-litauisch "koja" = Fuß (im Sinne von "unten")


Allgemeine Information

  • Das Dorf liegt 8 km Luftlinie nördlich von Piktupönen.


Politische Einteilung

Jodpiaunen gehörte zur Gemeinde Robkojen[5]
Jundschen gehörte zu Robkogen[6]
Dotzischken gehörte zu Robkojen[7][8].

10.1.1920: Abtrennung des Memelgebiets vom Deutschen Reich;[9] Robkojen kommt zum Kreis Pogegen, Memelgebiet
22.3.1939: Wiedervereinigung des Memelgebiets mit dem Deutschen Reich[10]
1.5.1939 wird die Gemeinde Robkojen aus den Landgemeinden Kutturren und Robkojen gebildet.[11]
1.10.1939: Robkojen kommt zum Kreis Tilsit-Ragnit [12]


Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Robkojen gehörte 1912 zum Kirchspiel Nattkischken, vor 1895 aber zum Kirchspiel Piktupönen.

Katholische Kirche

Die katholische Kirche war dem Hl. Johannes geweiht und stand unter dem Patronat des Bischofs.

Friedhof


Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Kirchenbücher

Die Kirchenbücher von Robkojen sind verschollen.
siehe auch: Ostpreußen/Genealogische Quellen/Kirchbuchbestände Kreis Pogegen


Verschiedenes

Karten

Ropkogen auf der Schroetterkarte Blatt 12, (1796-1802), Maßstab 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Ropkogen auf der Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz


Siehe oben rechts Ropkogen Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000


Dozischken und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 48, 1861
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Zu Robkogen im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 48, 1861
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Robkogen und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 48, 1861
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Robkogen im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 48, 1861
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Robkogen und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 47, 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Robkogen im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 47, 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Robkojen im Messtischblatt 0797 Nattkischken, 0798 Uszkullmen (1915) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie


Verschwundene Orte

ehemalige Gemeinde Dozischken im Nordosten der Gemeinde Robkojen im Messtischblatt 0797 Nattkischken, 0798 Uszkullmen (1915) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie
ehemalige Gemeinde Junschen im Süden der Gemeinde Robkojen im Messtischblatt 0797 Nattkischken, 0798 Uszkullmen (1915) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie


Gemeindeseelenlisten

Skizze aus der Gemeindeseelenliste von Robkojen aus den 50er Jahren, (c) Bundesarchiv
Skizze aus der Gemeindeseelenliste von Robkojen aus den 50er Jahren, (c) Bundesarchiv


Teilauswertung zu Robkojen


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>ROBJENKO15AF</gov>

Quellen

  1. Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50000
  2. Schroetterkarte (1802), Maßstab 1:160000
  3. Urmesstischblatt von 1861
  4. GOV: http://gov.genealogy.net/
  5. Lange, Dietrich: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  6. Preußisches Urmesstischblatt Nr. 48, 1861 © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
  7. Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50000
  8. Urmesstischblatt von 1861
  9. Die von Preußen abgetretenen Gebiete, bearbeitet in der Plankammer des Preußischen Statistischen Landesamtes, Berlin 1922
  10. Reichsgesetzblatt 1939, Teil II, S. 608)
  11. Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
    http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm
  12. Amtsblatt des Regierungspräsidenten in Gumbinnen, 2.9.1939