Wangen im Allgäu: Unterschied zwischen den Versionen
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Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfund]]e''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen. | Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfund]]e''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen. |
Version vom 27. April 2013, 07:09 Uhr
Wangen ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Wangen. |
Hierarchie
Regional > Bundesrepublik Deutschland > Baden-Württemberg > Regierungsbezirk Tübingen > Landkreis Ravensburg > Wangen im Allgäu
Einleitung
Allgemeine Information
Die Stadt Wangen, ab 1936 Wangen im Allgäu, war Amtssitz des gleichnamigen Oberamts. 1934 wurde das Oberamt in Landkreis Wangen umbenannt; die Stadt blieb weiterhin Amtssitz. Bei der Gemeindereform 1973 wurde der Landkreis Wangen aufgelöst, die Gemeinden wurden zum Landkreis Ravensburg eingegliedert. Dabei wurden einige bis dahin selbständige Gemeinden zur Wangen im Allgäu eingemeindet.
Politische Einteilung
Zur Stadt gehör(t)en folgende Teilorte und Wohnplätze :
- Baumwollspinnerei
- Briel
- Burgelitz
- Durrenberg
- Lottenmühle
- Sattel
- Sigmanns
Die folgenden bis dahin selbständigen Gemeinden wurden im Zuge der Gemeindereform 1973 mit den Wohnplätzen zu Wangen im Allgäu eingemeindet :
- Deuchelried bis 1972 selbständige Gemeinde
- Karsee bis 1972 selbständige Gemeinde
- Leupolz bis 1972 selbständige Gemeinde
- Neuravensburg bis 1972 selbständige Gemeinde
- Niederwangen bis 1972 selbständige Gemeinde
- Schomburg bis 1972 selbständige Gemeinde
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
In Wangen im Allgäu besteht seit 1850 eine Pfarrverweserei und seit 1888 eine evangelische Pfarrei mit den Wohnplätzen und folgenden Orten als Filialen :
- Amtzell mit Ausnahme von Lutzenhaus das zu Ravensburg eingepfarrt ist
- Deuchelried
- Eggenreute
- Eglofs
- Emmelhofen
- Immenried
- von Karsee waren eingepfarrt :
- Abraham
- Aich
- Baumann
- Blaser
- Bommen
- Nesr
- Edengut
- Endersen
- Engel
- Grub
- Hartmannsberg
- Josen
- Karsee
- Berg
- Luber
- Schnellenbecken
- Kehlimoos
- King
- Meßner
- Oberholz
- Riefen
- Schweinberg
- Sommers
- Spiegelhaus
- Unterholz
- Untersteig
- Wies
- Zeihers
- Kißlegg
- Leupolz
- Neuravensburg
- Pfärrich
- Praßberg
- Ratzenried
- Sommersried
- Wiggenreute
Katholische Kirchen
In Wangen im Allgäu bestehen zwei katholische Pfarreien (1962 wurde die zweite errichtet) mit den Wohnplätzen (Ausnahmen unten) und folgenden Wohnplätzen anderer Gemeinden als Filialen :
- von Deuchelried waren eingepfarrt :
- Beutelsau
- Epplings
- Gießen
- Grub
- Oberau
- von Eglofs waren eingepfarrt :
- Bruckacker
- Hummelbergr
- Lochhammer
- Schönenberg
- Straß
- Zellers
- von Leupolz waren eingepfarrt :
- Fünfers
- Grünenberg
- Herfaz
- Hofstädt
- Holzmaier
- Mischen
- Müllern
- Nebenberg
- Praßberg
- Praßberger Bauhof
- Praßberger Mühle
- Rempen
- Reutstock
- Röhrenmoos
- Samen
- Trifts
- Weiler
- von Niederwangen waren eingepfarrt :
- Herzmanns
- Nieraz
Durrenberg ist nach Deuchelried und Lottenmühle nach Niederwangen eingepfarrt.
Geschichte
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
- Evangelische Kirchengemeinde Wangen im Allgäu
- Taufbücher ab 1836
- Ehebücher ab 1851
- Totenbücher ab 1836
Diese Kirchenbücher können als Mikrofilm im Landeskirchlichen Archiv in Stuttgart-Möhringen eingesehen werden. Übersicht bei der Adresse : http://www.archiv.elk-wue.de
- Katholische Kirchengemeinde Wangen im Allgäu
- Taufbücher ab 1591
- Ehebücher ab 1595
- Totenbücher ab 1591
Bibliografie
Genealogische Bibliografie
- : Die Stadt Wangen. Steuerbuch vom Jahre 1505 Bearbeitet von Albert Scheurle. Kempten: Verlag für Heimatpflege 1960. 59 S. (Alte Allgäuer Geschlechter. 35; Allgäuer Heimatbücher. 51)
Historische Bibliografie
- Dorn, Ludwig: Die Wallfahrt Maria Thann im 15. und 16. Jahrhundert (Maria Thann, St. Gallen, Wangen, Leutkirch, Aichstetten, Ausnang, Mywiler, Kißlegg, Frauenzell, Wellbrechts, Wohmbrechts, Lindenberg), in: Verein für Augsburger Bistumsgeschichte (Hrsg.): Jahrbuch des Vereins für Augsburger Bistumsgeschichte, 5. Jahrgang 1971; Augsburg 1971, S. 111-121
- Pötzl, Walter: Heiligenverehrung in Bruderschaften. Die St.-Anna-Bruderschaft in Baisweil (Baisweil, Bistum Augsburg, Kloster Irsee, Kaufbeuren, Rosenfeld, Gmünd, Andelfingen, Großeißlingen, Oberaspach, Tettnang, Ingelfingen, Öhringen, Heimsheim, Augsburg, Stein, Crailsheim, Stuttgart, Oberriexingen, Nürtingen, Urach, Mindelheim, Eggenthal, Warmisried, Lauchdorf, Aitrang, Hürnheim, Füssen, Rauhenlechsberg, Kempten, Memmingen, Leutkirch, Landsberg, Isny, Wangen, Ravensburg, Unteregg), in: Verein für Augsburger Bistumsgeschichte (Hrsg.): Jahrbuch des Vereins für Augsburger Bistumsgeschichte, 6. Jahrgang 1972; Augsburg 1972, S. 165-187
- Dorn, Ludwig: St. Ulrich in der Volksüberlieferung des ehemaligen Bistums Konstanz (Bistum Konstanz, Maria Steinbach, Rechtis, Knottenried, Möggers, Hittisau, Weiler im Allgäu, Güttingen, Oberhausen, Schenkenzell, Schwandorf, Thanheim, Beuren, Geißlingen, Neckarhausen, Nenzingen, Obereschach, Öflingen, Rulfingen, Alberweiler, Arnach, Baustetten, Bodnegg, Dietmanns, Dornstadt, Fulgenstadt, Geislingen, Ingerkingen, Kißlegg, Seibranz, Siggen, Uigendorf, Wehingen, Wellendingen, Wolfegg, Urspring, Kirchheim (Teck), Wangen im Allgäu, Berg, Haigerloch, Tomerdingen, Altenriet, Jettenburg, Schemmerberg, Schopfloch, Hirschdorf, Memmingen, Ulm, Heubach, Neckargemünd, Dehlingen, Neuried-Müllen, St. Ulrich), in: Verein für Augsburger Bistumsgeschichte (Hrsg.): Bischof Ulrich von Augsburg und seine Verehrung. Festgabe zur 1000. Wiederkehr des Todestages. Jahrbuch des Vereins für Augsburger Bistumsgeschichte, 7. Jahrgang 1973; Augsburg 1973, S. 116-133
- Layer, Adolf: St.-Ulrichs-Bruderschaften (Reichsstift St. Ulrich und Afra Augsburg, Bistum Augsburg, Augsburg, Dillingen an der Donau, Wangen im Allgäu, Weilheim in Oberbayern, Liefering, Seekirchen, Wittislingen), in: Verein für Augsburger Bistumsgeschichte (Hrsg.): Bischof Ulrich von Augsburg und seine Verehrung. Festgabe zur 1000. Wiederkehr des Todestages. Jahrbuch des Vereins für Augsburger Bistumsgeschichte, 7. Jahrgang 1973; Augsburg 1973, S. 339-350
Archive und Bibliotheken
Archive
Bibliotheken
Verschiedenes
Anmerkungen
Verwendete Quellen:
Paulus: Beschreibung des Oberamts Wangen, Stuttgart, 1841, Verlag J.G. Cotta´sche Buchhandlung
Reprint Horst Bissinger Verlag Magstadt ISBN_3_7644_0015_3
Beschreibung der einzelnen württembergischen Oberämter, herausgegeben vom Kgl. statistisch-topographischen Bureau. 1.Auflage 1824-1885. Beim Verlag Horst Bissinger in Magstadt sind von diesen Bänden 1961 – 1980 Reprints erschienen.
Hof und Staatshandbuch des Königreichs Württemberg 1886/87 Herausgegeben von dem Königlichen Statistischen Landesamt. Kohlhammer Verlag Stuttgart 1887
Dr. M. Duncker: Verzeichnis der württembergischen Kirchenbücher, 2.Aufl. 1938. Ein Nachdruck mit Ergänzungen (Inhaltsverzeichnis, Kirchenbuchverluste in der Zeit 1939-1945, zeitweilige Zugehörigkeit einer Pfarrei zu einer Nachbarpfarrei) war im Varia-Verlag erschienen.
Weblinks
Offizielle Webseiten
Genealogische Webseiten
Weitere Webseiten
- Artikel Wangen im Allgäu. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen.
Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote
Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.
Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der Zugriff jedoch, aufgrund der unklaren Lage durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), vorerst deaktiviert.
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
Dieses Bild gehört zum Ort mit der GOV-Kennung WANGENJN47WQ | |
http://gov.genealogy.net/item/map/WANGENJN47WQ.png
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