Weizen: Unterschied zwischen den Versionen

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===Eingeschränkte Anbaumöglichkeit===
===Eingeschränkte Anbaumöglichkeit===
Vor der Einführung des Kunstdüngers ab Mitte des 19. Jahrhunderts war die Möglichkeit des Anbaus von Weizen nicht nur von der Bodenart beschränkt, sondern auch vom Düngeranfall. Wer keine ausreichende Anzahl von Tieren und Spreu zur Düngerproduktion nutzen konnte, war auf die Düngung aus dem eigenen [[Abtritt]] angewiesen, und dieser reichte schon bei [[Kötter|Köttern]] oft nur für den eigenen Garten.
Vor der Einführung des Kunstdüngers ab Mitte des 19. Jahrhunderts war die Möglichkeit des Anbaus von Weizen nicht nur von der Bodenart beschränkt, sondern auch vom Düngeranfall. Wer keine ausreichende Anzahl von Tieren und Spreu zur Düngerproduktion nutzen konnte, war auf die Düngung aus dem eigenen [[Abtritt]] angewiesen, und dieser reichte schon bei [[Kötter|Köttern]] und [[Ackerbürger|Ackerbürgern ]] oft nur für den eigenen Garten.


===Zeitliche Preise===
===Zeitliche Preise===

Version vom 9. Februar 2013, 16:37 Uhr

Die Lebensumstände im lokalen und regionalen Bereich mit den natürlichen und kulturellen zeitlichen Gegebenheiten geben Hinweise zur Anlage von Biografien unserer Vorfahren in der jeweiligen Generation. Land und Leute in ihrer Zeit, ihre Siedlung, Sprache, Kirche, und die Vernetzung ihres Lebensraumes. Kurzgefasste Informationen mit Grundlagen für notwendige Einblicke finden sich u.a. (Ackerbürger) im Deutschen Städtebuch ...

Hierarchie: Regional > HRR > Historische deutsche Staaten > Lebensumstände > Dorfwirtschaft > Landwirtschaft > Säen > Winter- und Sommersaat > Weizen

Hölzerne Saatwanne eines Sämannes, per Schulterumhang seitlich vor`m Bauch getragen

Einleitung

1790 Fürstbistum Münster: Der Weizen erfordert ein gutes, von der Natur her mehr zähes und schweres (Kleyboden), als lockeres und leichtes Land, welches dazu noch etwas feucht, aber gut durchgearbeitet und dazu noch fett gedüngt ist.

Eingeschränkte Anbaumöglichkeit

Vor der Einführung des Kunstdüngers ab Mitte des 19. Jahrhunderts war die Möglichkeit des Anbaus von Weizen nicht nur von der Bodenart beschränkt, sondern auch vom Düngeranfall. Wer keine ausreichende Anzahl von Tieren und Spreu zur Düngerproduktion nutzen konnte, war auf die Düngung aus dem eigenen Abtritt angewiesen, und dieser reichte schon bei Köttern und Ackerbürgern oft nur für den eigenen Garten.

Zeitliche Preise

  • 1884 Lanstrop, Schulchronik: 1 Scheffel Weizen kostete im Herbst 7 Mark

Quelle

  • Bruchausen, Anton: Anweisung zur Verbesserung des Ackerbaus und der Landwirthschaft des Münsterlandes (1790)