Österreich-Ungarn: Unterschied zwischen den Versionen

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* SARTORI, Franz: Die Burgvesten und Ritterschlösser der österreichischen Monarchie] als Volltext bei Google Booksearch {{GBS|XpcAAAAAcAAJ|Kat=no}} Untertitel: Nebst der topographisch-pittoresken Schilderung ihrer Umgebungen, der Familienkunde ihrer ehemaligen und jetzigen Besitzer, der Lebensweise und Characteristik des Ritterthums und den Geschichten und sagen der österreichischen Vorzeit. Veröffentlicht von Trassler, 1819 Original von Bayrische Staatsbibliothek, Digitalisiert am 15. Sept. 2008, 228 Seiten
* SARTORI, Franz: Die Burgvesten und Ritterschlösser der österreichischen Monarchie] als Volltext bei Google Booksearch {{GBS|XpcAAAAAcAAJ|Kat=no}} Untertitel: Nebst der topographisch-pittoresken Schilderung ihrer Umgebungen, der Familienkunde ihrer ehemaligen und jetzigen Besitzer, der Lebensweise und Characteristik des Ritterthums und den Geschichten und sagen der österreichischen Vorzeit. Veröffentlicht von Trassler, 1819 Original von Bayrische Staatsbibliothek, Digitalisiert am 15. Sept. 2008, 228 Seiten
* MAGDA, Pál: Neueste statistisch-geographische Beschreibung des Königreichs Ungarn, Croatien, Slavonien und der ungarischen Militär-Grenze, 1832 {{GBS|XG2-6NNDz8MC|Kat=no}} (8.8.2010)
* MAGDA, Pál: Neueste statistisch-geographische Beschreibung des Königreichs Ungarn, Croatien, Slavonien und der ungarischen Militär-Grenze, 1832 {{GBS|XG2-6NNDz8MC|Kat=no}} (8.8.2010)
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== Weblinks ==
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Version vom 1. Januar 2013, 13:26 Uhr


Hierarchie

Regional > Österreich-Ungarn

Einleitung

Sterreich Ungarn 1914.svg

Als Österreich-Ungarn werden die Länder (Grafik) bezeichnet, die zur kaiserlich königlichen Habsburgermonarchie gehörten. Im Jahr 1914 umfasste diese Bezeichnung die folgenden Gebiete (jeweils mit der heutigen Zugehörigkeit). Hier wird das historische Österreich-Ungarn behandelt. Wenn Sie Informationen innerhalb der heutigen Grenzen von Österreich suchen gehen Sie hierher: Österreich

Topografie

Die Landesaufnahme von Österreich Ungarn erfolgte vom Militär-geographischen Institut. Von1818-67 als Katastralvermessung in verschiedenen Maßstäben. Zusammenstellungen aus der unveröffentlichten ,1870 begonnenen Neuvermessung im Maßstab 1:25000 wurden in vielen Kartenwerken und Atlanten verwendet. Der Nullmeridian dieser Karten war Ferro (17° 40‘ östl. Greenwich). Die neue Spezialkarte der österreichisch –ungarischen Monarchie und des Okkupationsgebietes. im Maßstab 1:75000 wurde 1890 vollendet (760 Blätter) und bis 1894 (zweite Ausgabe) um 31 Blätter ergänzt, Die neue Generalkarte von Mitteleuropa im Maßstab 1.200.000 war 1895 zum Großteil fertig 3. Landesaufnahme der österreichisch-ungarischen Monarchie.

Die alten Karten, die von Familienforschern im alten Österreich (kk Monarchie) verwendet werden, gibt es in vielen Nachdrucken und mit verschiedenen Reproduktionstechniken.

Nach 1918 wurden die karthographische Arbeit von der Fa. Freytag & Berndt weitergeführt.

Die nachgedruckten und ergänzten Karten waren die Grundlage vieler karthografischer Werke. Je nach Verlag mit Nullmeridian Greenwich oder Paris und in verschiedenen Maßstäben.

Die Geschichte von Österreich-Ungarn

Finden Sie hier in einem eigenen Artikel.

Die militärgeschichtliche Fakten finden Sie hier.

Einzelne Länder von Österreich-Ungarn 1860

Die Länder der Habsburg-Monarchie wurden durch den gemeinsamen Monarchen vereint, Der Kaiser von Österreich war König von Ungarn, kaiserlich und königliche, kuk österreichisch-ungarische Monarchie.

Die vielen Änderungen erlauben nur eine datumsbezogene Einteilung. Die "Allgemeine und Handels-Geographie" von V. F. KLUN (Wien 1860) teilt die Monarchie in 20 Kronländer.

1. Erzherzogtum unter der Enns (Niederösterreich) mit Wien ,Südmähren wurde 1938 bis 1945 dem Reichsgau Niederdonau angegliedert ,das Feldsberger Gebiet und das Land nordwestlich von Gmünd gehören heute zur Tschechischen Republik.

2. Erzherzogtum ob der Enns (Oberösterreich)

3. Herzogtum Salzburg
4. Herzogtum Steiermark
die Untersteiermark gehört heute zu Slowenien
5. Herzogtum Kärnten mit der Windischen Mark
das Kanaltal gehört heute zu Italien. Die Gebiete von Unterdrauburg, Seeland und das Miestal zu Slowenien
6. Herzogtum Krain
7. Die Stadt Triest samt Gebiet.
8. Gefürstete Grafschaft Tyrol, Tirol mit Vorarlberg
9. Das Königreich Böhmen
10. Die Markgrafschaft Mähren
11. Das Herzogtum Ober und Niederschlesien, Österreichisch-Schlesien

12a). die Herzogthümer Auschwitz und Zator in Galizien.

Die folgenden waren Ausser-Deutsche Kronländer. Sie waren nicht beim Deutschen Bund.

12b). das Königreich Galizien und Londomerien mit dem Grossherzogthume Krakau (aber mit Ausschluss von Auschwitz und Zator),

13. das Herzogtum Bukowina,

14. das Königreich Dalmatien,

15. das Königreich Kroatien-Slavonien, bildete die ungarischen Komitate der Region Horvát-Szlavónorzág und sind heute (2000) Kroatien.

16. die kroatisch-slawonische und banatisch-serbische Militärgrenze,

17. die Wojwodschaft Serbien und das Temeser Banat,

18. Das Königreich Ungarn

19. das Grossfürstenthum Siebenbürgen, bildet Komitate des Königreiches Ungarn

20. Das Königreich Lombardo-Venetien,vor dem endgültigem Friedensschluß 1859


Österreich-Ungarn 1867-1918

Link zu Österreich-Heute: > > Österreich

Ostereich-Ungarn wurde zur kk Monarchie (ohne "und" zwischen den"k" kaiserlich-königliche Monarchie. An der deutschen Reichshälfte, inoffiziell Cisleithanien ,(Die im Reichsrate Vertretenen Königreiche und Länder) blieb vieles gleich. Im Lande jenseits der Leitha, Transleithanien, wurde umorganisiert, so dass in Ungarn einiges geändert wurde.

Böhmen,Mähren und Österreich-Schlesien bildeten die 1918 neugeschaffene Tschechoslowakei, 1939 das Reichsprotektorat Böhmen und Mähren, Deutschsprachige Gebiete wurden aufgeteilt (Reichsgau Sudetenland,zu Oberdonau und zuNiederdonau) heute zuTschechien

Sudetenland meint die früher mehrheitlich deutschsprachigen Gebiete in Böhmen, Mähren und Österreich-Schlesien, nach 1930 synonym für die böhmischen Lande der Habsburger gebraucht. Landschaftsbezeichnungen: Der Schönhengstgau, das Hultschiner Ländchen,das Kuhländchen, der Böhmerwald (im Grenzgebiet Oberösterreich - Südböhmen),das Thayaland/Land an der Thaya (Südmähren).

Nord- und Südtirol


Gefürstete Grafschaft Tyrol, Tirol mit Vorarlberg
Südtirol gehört heute zu Italien unter der Bezeichnung Region Alto Adige (Obere Etsch)


Galizien

Die umkämpften preußischen Herzogtümer Auschwitz und Zator wurden vom Königreich Galizien und Londomerien verwaltet. der Westen gehört heute zu Polen, der Osten zur Ukraine

Viele "Tote Enden" unserer erforschten Stammbäume enden beim jiddisch als Umgangssprache sprechenden Bevölkerungsteil, Die Vorfahren des Ruthenischen Bevölkerungsteiles (Ruthenen) sind in kyrillisch geschriebenen griechisch-katholischen Matriken zu Suchen.

Buchenland (Bukowina)

Bis 1918 das östlichste Kronland der kk Monarchie,wird (unlogisch !) Cisleithanien Zugeordnet. kam 1918 zum Königreich Rumänien und hörte um 1940 auf ein Verwaltungskörper zu sein. Der Norden der historischen Region gehört heute zur Ukraine, der Süden zu Rumänien

Krain
Weissenfels gehört heute zu Italien, alles übrige zu Slowenien
Das österreich illyrische Küstenland
bestehend aus den drei Kronländern Görz und Gradiska, Der StadtTriest mit Umland und der Markgrafschaft Istrien: der Westen gehört zu Italien, der Nordosten zu Slowenien und der Südosten zum heutigen Kroatien


Dalmatien
der Bezirk Kotor (Cattaro) gehört heute zu Montenegro (Crna Gora), alles übrige zum heutigen Kroatien

Transleithanien

Diese inoffizielle Bezeichnung der Länder jenseits der Leitha steht für die ungarische Reichshälfte der kk Doppelmonarchie. Das Königreich Kroatien und Slavonien kam zu Ungarn und bildete mit Teilen der k u k Mitärgrenze die Kroatischen Komitate, heute Kroatien, der Osten ist heute zu Serbien zugehörig.

Das kroatische Komitat Syrmien gehört heute zu Kroatien und Serbien

Aus Teilen der Militärgrenze entstand das Komitat Modrus-Fiume mit dem Corpus Separatum (Stadt Fiume mit Gebiet). es gehört zum heutigen Kroatien.

Die Wojwodschaft Serbien und das Temeser Banat waren kein eigenständiges Kronland mehr und kamen zu Ungarn. Die Wojwodina umfaßte: die Batschka,das Banat und Syrmien. Die Wojwodina war bis 1918 das Grenzland zum Königreich Serbien.

Das Königreich Ungarn setzte sich früher aus drei Teilregionen zusammen


1 Zentralungarn,Ungarn mit Siebenbürgen, heute zu Ungarn, der Slowakei, Rumänien, der Ukraine, Serbien, Slowenien und ein kleiner Teil zu Polen gehörig. Hier sind noch die Begriffe Banat mit den 'Donauschwaben' und die Schwäbische Türkei dazugehörig, die Komitate der Karpatenländer kamen 1919 zur neugegründeten Tschechoslowakei als Karpathen-Ruthenien/Podkarpatský Rus und gehören seit 1993 zur eigenständigen Slowakei

2 Das Corpus Separatum, Fiume und Gebiet.

3 Die Kroatisch-Slawonischen Komitate (Slawonien).

Deutsch-Österreich beanspruchte 1918 Teile der Westungarischen Komitate Preßburg/Poszony, Ödenburg/Spron, Wieselburg/Mosony/, Eisenburg/Vas als Vierburgenland. Preßburg kam als Bratislava zur CSR aus den Westteilen der anderen Komitate entstand das österreichische Burgenland.

Nach 1918 entstand aus dem südslawischen Sprachgebiet von Österreich- Ungarn , dem Gebiet des serbischen Königreiches und des Königreiches Montenegro das Königreich Jugoslawien.

Bosnien-Herzegowina

Das türkische Wilajet Bosnien wurde mit der Herzegowina und dem Sandschak Novipazar 1878 von Österreich besetzt und 1908 annektiert.

Bosnien-Herzegowina ist heute formal ein eigener Staat, de facto drei Gebiete: bosnisch-mohammedanisch, serbisch und kroatisch

k.u.k. Militärgrenze

Der sich vom Adriatischen Meer bis Siebenbürgen sich erstreckende schmale Landstrich in Ungarn. Er wurde 1849 zu einem eigenen Kronland erhoben. Die kuk Militärgrenze hatte eine eigene militärisch-administrative Verfassung und ging 1873 in mehrere Komitate des Königreiches Ungarn auf, größere Teile: Komitat Bács-Bodrog mit der Landschaft Bácska/Batschka. KomitateTemes und Krassó-Szörény,Temesvarer Banat. Zu den Kroatisch-Slavonischen Komitaten kam Syrmien und Modrus-Fiume.

Frühe österreichische Gebiete

Die folgenden Gebiete gehörten tw. bis ins 19. Jht. zu Österreich.

Hultschiner Ländchen

Hultschiner Ländchen als Teil von Österreich-Schlesien gehört heute zur Tschechischen Republik (Tschechien).

Lausitz

Lausitz, 1526 – 1635 habsburgisch, dann sächsisch, ab 1815 teilweise preußisch, gehört heute zu Deutschland

Vorderösterreich

Die Stammsitze der Habsburger gingen 1386 an die Schweizerische Eidgenossenschaft. Die Besitzungen westlich Innsbruck werden ab ca. 1386 als Vorderösterreich oder Vorlande bezeichnet. Bis 1815 habsburgisch, dann zur Schweiz und Bayern, heute zu Deutschland und zur Schweiz; das südliche Elsaß (Sundgau) ging bereits 1648 an Frankreich.

Niederlande

Die spanischen und die österreichischen Habsburger beherrschten bis 1794 einen Teil der Sieben Provinzen. Ein heutiger Nachfolgestaat ist das Königreich der Niederlande / Konigrijk der Niederlanden

Das Königreich Belgien konstituirte sich um 1830 aus folgenden Teilen der österreichischen Niederlande:

Den Grafschaften Flandern und Hennegau, Herzogtum Brabant, Marquisat Antwerpen Grafschaft Namur und Herrschaft Mecheln,

Lombardei , Venetien

Das Lombardisch-venetianische Königreich war 1815 – 1859 habsburgisch, seither zu Italien. Die Besitztümer des Sardischen Königreiches (Kgr.Sardinien) kamen 1859 zu Italien , der östliche Teil (Friaul Venetien) 1866.

Illyrien

Illyrische Provinzen, Von Napoleon 1809 gebildeter Staat Im Bereich der alten Landschaft Illyrien.

Teile davon kamen später an Österreich (zurück). Das 1811 Königreich Illyrien genannte Gebiet Umfaßte Krain, Kärnten, Istrien, Zivilkroatien, Dalmatien ,Ragusa und eine zur kk. Militärgrenze gehörige Militärprovinz.

1814 organisierte man dieses Königreich Illyrien (Krain, Kärnten, Görz, Gradisca und Istrien) mit etwas anderen Grenzen: Unterkärnten wurde dazugenommen, dafür das westliche Kroatien und das Kronland Dalmatien ausgeschieden. 1849 wurde dieses Königreich aufgelöst

Literatur

  • Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild 24-bändiges Werk 1886-1902 in deutscher und ungarischer Sprache. Digitalisate
  • SCHNEIDER, Sigmund: Mein Österreich mein Heimatland. Illustrierte Volks-und Vaterlandskunde des österreichischen Kaiserstaates. Bd. II, fortgeführt von Prof. Dr.Benno Imendörffer, Wien 1914,502 Seiten
  • SARTORI, Franz: Die Burgvesten und Ritterschlösser der österreichischen Monarchie] als Volltext bei Google Booksearch Digitalisat der Google Buchsuche (XpcAAAAAcAAJ) Untertitel: Nebst der topographisch-pittoresken Schilderung ihrer Umgebungen, der Familienkunde ihrer ehemaligen und jetzigen Besitzer, der Lebensweise und Characteristik des Ritterthums und den Geschichten und sagen der österreichischen Vorzeit. Veröffentlicht von Trassler, 1819 Original von Bayrische Staatsbibliothek, Digitalisiert am 15. Sept. 2008, 228 Seiten
  • MAGDA, Pál: Neueste statistisch-geographische Beschreibung des Königreichs Ungarn, Croatien, Slavonien und der ungarischen Militär-Grenze, 1832 Digitalisat der Google Buchsuche (XG2-6NNDz8MC) (8.8.2010)

Weblinks

siehe Ortssuche FAQ

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

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