Neu Rugeln: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 13. September 2012, 19:30 Uhr

Diese Seite gehört zum Portal Memelland und wird betreut vom OFB-Team Memelland.
Bitte beachten Sie auch unsere Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland

Hierarchie

Regional > Litauen > Neu Rugeln

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Heydekrug > Neu Rugeln

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Einleitung

Neu Rugeln, Kreis Heydekrug, Ostpreußen


Name

Andere Namen und Schreibweisen

Lit. Name: Ruguliai, Nauj.[3]

Namensdeutung

Der Name weist auf sauren Boden. Die Endung -ul ist eine Verkleinerung.

  • prußísch "rugt" = sauer werden, gären
  • preußisch-litauisch "rugeti" = in der Nässe liegen, weichen, säuern, gären
  • "rugčai" = Bitterkraut (bot. picris hieracioides)
  • "rugys, rugulis" = der Sauertöpfische, Mürrische


Allgemeine Information

  • Verstreute kleine Höfe, Torf-Abbau am Westrand des Augstumalmoors[4]
  • 2012 existieren in Neu Rugeln noch 5 Höfe und das alte Schulgebäude.


Politische Einteilung

Neu Rugeln gehörte zur Gemeinde Augstumalmoor.[5]
1919 ist Neu Rugeln ein Gutsbezirk und gehört zu Feilenhof.[6]
1940 ist Neu Rugeln ein Dorf im gemeindefreien Gutsbezirk Groß Augstumalmoor.


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Neu Rugeln gehörte 1912 zum Kirchspiel Kinten.

Es war außerdem Hauptort eines Seelsorgebezirkes Neu Rugeln mit den Ortschaften: Alt Rugeln, Jatzischken, Jonsakuth, Killischken, Krakerort, Neu Rugeln, Radtkes Kolonie, Wabbeln.

Kirchenbücher

Über Kirchenbücher von Neu Rugeln liegen bisher keine Kenntnisse vor.

Friedhof

Fotos vom Friedhof in Neu Rugeln 2012


Schule

Volksschule Rugeln

Volksschule Rugeln (zwischen 1925 und 1927)


Die Schule 2012

Die ehemalige Schule Rugeln - Vorderansicht
(Aufnahme vom 21. August 2012)
Die ehemalige Schule Rugeln - Seitenansicht
(Aufnahme vom 21. August 2012)


Bewohner


Verschiedenes

Fotos

Familienfotos

Familie Lapat aus Neu Rugeln

Ernst und Martha Lapat, geb. Jonathal (14.05.1921)
Edith Aster, geb. Lapat, 1924 in Neu Rugeln
Ernst und Martha Lapat mit Edith und Täufling Alfred,
1925 in Neu Rugeln
Franz Heydeck und Edith Lapat im November ca. 1941
Ernst und Martha Lapat in der neuen Heimat

Neuere Fotos

Alter Hof in Neue Rugeln (2012)

Seit 1981 ist dieser alte Hof in Neu Rugeln wieder bewohnt. Der deutsche Kurt B. (geb. 1945) zog von Augstumalmoor nach Neu Rugeln, da dieses Haus leer stand. Insgesamt sind 2012 in Neu Rugeln nur noch wenige Häuser zu finden, darunter auch die Schule, s. o. [1].

Weitere Ansichten des kleinen Hofes im August 2012:


Mehr Ansichen aus Neu Rugeln 2012:


Karten

Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000
Neu Rugeln noch nicht verzeichnet auf der Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz


Neu Rugull und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Neu Rugull im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Neu Rugeln in der Gemeinde Groß Augstumalmoor im Messtischblatt 0593 Kinten, 0594 Kukoreiten, 0693 Minge, 0694 Heydekrug (1910-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie


Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>RUGELNKL01QI</gov>

Quellen

  1. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  2. Urmesstischblatt von 1860
  3. GOV: http://gov.genealogy.net/
  4. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  5. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  6. Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920