Alt Lappönen: Unterschied zwischen den Versionen

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* '''1815''' adliges Hauptgut (ehemals königliches Vorwerk), 5 Feuerstellen, 53 Bewohner, Amt Lappönen, bis 30.04.1815 zum Königsberger Departement gehörig dann zum Regierungsbezirk Gumbinnen geschlagen
* '''1815''' adliges Hauptgut (ehemals königliches Vorwerk), 5 Feuerstellen, 53 Bewohner, Amt Lappönen, bis 30.04.1815 zum Königsberger Departement gehörig dann zum Regierungsbezirk Gumbinnen geschlagen
* '''1857''' als Rittergut, Besitzer '''Krause''', in der Handmatrikel der in sämtlichen Kreisen des Preußischen Staates auf Kreis- und Landtagen vertretenen Rittergüter vermerkt.
* '''1857''' als Rittergut, Besitzer '''Krause''', in der Handmatrikel der in sämtlichen Kreisen des Preußischen Staates auf Kreis- und Landtagen vertretenen Rittergüter vermerkt.
*'''1869''' übergab Rittergutsbesitzer Lindenau der Prussia Königsberg 2 Messingringe, gefunden bei ALt-Lappönen, beim Abstechen eines Grandberges, wobei man auf eine bedeutende Anzahl von Leichen stieß, die wahrscheinlich zur Zeit der Pest 1709/10, ohne eingesargt zu sein, hier verscharrt sein müßten (Ort [[Bambullen]]).
*'''1869''' übergab Rittergutsbesitzer Lindenau der Prussia Königsberg 2 Messingringe, gefunden bei Alt-Lappönen, beim Abstechen eines Grandberges, wobei man auf eine bedeutende Anzahl von Leichen stieß, die wahrscheinlich zur Zeit der Pest 1709/10, ohne eingesargt zu sein, hier verscharrt sein müßten (Ort [[Bambullen]]).





Version vom 7. Juli 2012, 16:05 Uhr

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Hierarchie Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Landkreis Insterburg > Kirchspiel Aulowönen / Aulenbach (Ostp.) > Alt Lappönen
Datei:Alt Lappönen - Schriftzug.jpg

Ort Aulenbach (Aulowöhnen) Ksp. Aulenbach 1939



Ortsnamen


Alt Lappönen wurde 1925 als Wohnplatz Groß Aulowönen zugeschlagen

  • deutsche Ortsbezeichnung (Stand 1.9.1939): Gemeinde Aulenbach OT Alt Lappönen
  • vorletzte deutsche Ortsbezeichnung (vor der Umbenennung 1938) : Aulowönen - OT Alt Lappönen


  • Feststellung der Schreibweise nach 1785 : Alt Lappöhnen
  • Feststellung der Schreibweise vor 1785 : Alt Lapehnen


  • weitere (alte) Ortsnamen : - - -


Bis 1709/10 (große Pest) existierte auf dem Rittergut Alt Lappönen ein Siedlungsplatz namens Bambullen. Alt Lappönen wurde 1925 unter Beibehaltung des Ortsnamens Groß Aulowönen angegliedert und bildet somit einen Ortsteil von Aulowönen. Der Ort existiert heute unter dem Namen Kalinovka (Russland).

Ortsinformationen

Königliches Vorwerk - Rittergut - Kirchspiel Aulowönen / Aulenbach, Amt, wie auch Schule, Standesamt & Gendarmerie: Aulowönen / Aulenbach,

Typ  : Rittergut

Provinz  : Ostpreußen
Regierungsbezirk  : Gumbinnen
Landkreis  : Insterburg [1]
Amtsbezirk  : Aulenbach [2]
Gemeinde  : Aulenbach (ab 16.7.1938)- Ortsteil
Kirchspiel  : Aulenbach (Aulowönen) Ostp.

im/in  : westlich der Inster
bei  : 19,5 km nördl. v. Insterburg

GPS-Daten  : N 54° 48′ 11″ (Breite) - O 21° 48′ 27″ (Länge)
GOV-Kennung  : ALTNENKO04VT [3]
Messtischblatt  : 1196 (11096) [4]
Messtischblatt Jahr : 1939


Wirtschaft

(keine Information)


Geschichte

  • Um 1600 entstanden;
  • In der Liste der Königl. Domänenamtsmänner in Preussisch Littauen 1735 wird Amtmann Chr. Theodor Praetorius für das Amt Lappönen genannt.
  • 1785 königl. Amt und Vorwerk, 5 Feuerstellen, Landrätlicher Kreis Tapiau, Amt Lappönen, Patron der König.
  • Um 1800 wird das Domäneamt aufgelöst, das 2.000 Morgen große Vorwerk erwarb Caroline Girod, die mit dem Amtmann Mehlhorn verheiratet war, zum Preise von 19.152 Taler.
  • 1815 adliges Hauptgut (ehemals königliches Vorwerk), 5 Feuerstellen, 53 Bewohner, Amt Lappönen, bis 30.04.1815 zum Königsberger Departement gehörig dann zum Regierungsbezirk Gumbinnen geschlagen
  • 1857 als Rittergut, Besitzer Krause, in der Handmatrikel der in sämtlichen Kreisen des Preußischen Staates auf Kreis- und Landtagen vertretenen Rittergüter vermerkt.
  • 1869 übergab Rittergutsbesitzer Lindenau der Prussia Königsberg 2 Messingringe, gefunden bei Alt-Lappönen, beim Abstechen eines Grandberges, wobei man auf eine bedeutende Anzahl von Leichen stieß, die wahrscheinlich zur Zeit der Pest 1709/10, ohne eingesargt zu sein, hier verscharrt sein müßten (Ort Bambullen).



Amtliche Zählung

Wohngebäude


Haushalte


Einwohner

  • 159 (1867) [1]
  • 168 (1871) davon 83 männlich[1]
  • 143 (1905) davon 63 männlich[1]


1871 sind alle Einwohner preußisch und evangelisch, 49 ortsgebürtig, 55 unter 10 Jahren, 64 lönnen lesen und schreiben, 2 ohne Angaben, 47 Analphabeten; 1905 sind 142 evangelisch, 1 katholisch, alle geben deutsch als Muttersprache an.


Zahl und Größe der landwirtschaftlichen Betriebe

  • (keine Information)


Ortsgrundfläche

565,1 ha, Grundsteuer Reinertrag 9,94 je ha;


Weitere Informationen


Orts-ID : 49795

Fremdsprachliche Ortsbezeichnung : Дачное
Fremdsprachliche Ortsbezeichnung (Lautschrift):

russischer Name : Datschnoe / Dačnoe
Kreiszugehörigkeit nach 1945 : Черняховский р-н (Tschernjachowskij Rayon, Insterburg)
Bemerkungen aus der Zeit nach 1945 :
weitere Hinweise :
Staatszugehörigkeit : Russisch

Ortsinformationen nach D. LANGE, Geographisches Ortsregister Ostpreußen (2005) -- [5]

Quellen

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 1,5 1,6 Kurt Henning und Frau Charlotte geb. Zilius, Der Landkreis Insterburg, Ostpreußen - Ein Namenslexikon, ca. 1970


Bildmaterial

(zur Zeit keine)