Altenheerse: Unterschied zwischen den Versionen

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==Kirchenwesen==
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===Pfarrei (rk.)===
===Pfarrei (rk.)===
*  Romanischer Kirchbau, Pfarrer urkundlich erstmals zu Beginn des 14. Jhdts., die Stelle stets durch einen Benefiziaten der ecclesia Herisiensis (Neuenheerse), der die Pfarre inkorporiert war, verwaltet. Übertragung der Stelle durch die Äbtissin.
*  Romanischer Kirchbau, Pfarrer urkundlich erstmals zu Beginn des 14. Jhdts., die Stelle stets durch einen Benefiziaten der ecclesia Herisiensis ([[Neuenheerse]]), der die Pfarre inkorporiert war, verwaltet. Übertragung der Stelle durch die Äbtissin.


====Kirchen u. Kapellen====
====Kirchen u. Kapellen====

Version vom 31. Mai 2012, 15:00 Uhr

Altenheerse : Erstvorkommen des Namens, Ortsstatus, Grundherrschaften, Kirchenhinweise, historisch – topografische Entwicklungen und strukturelle Vernetzung im heimatkundlichen Zusammenhang zur Auffindung von Archiven, Quellen, Hinweisen...

Hierarchie: Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Westfalenprovp-wap.jpg - Portal:Westfalen-Lippe > Regierungsbezirk Detmold > Kreis Höxter > Willebadessen > Altenheerse

Einleitung

Zeitschiene vor 1803

Name

  • 1066 „Altinherise"; ca. 1120 „villa Aldenherise; 1200 „Aldenherze"; 1238 „vetus Herisia"; 1261 „Antiqua Herisa"

Grundherrschaft

  • ca. 1120 gab Konrad v. Eberschütz für 2 Hufen zu Altenheerse dem KIoster Helmarshausen ein Gut in Obermeiser, Kreis Hofgeismar.
  • 1200 verzichten die Gebrüder Heinrich und The¬genhard v. Erkeln auf den Besitz des Kloster¬amts Altenheerse zugunsten des KIosters Neuenheerse

Adeliger Familienname

  • 1238 Albertus v. Altenheerse

Kirche

  • 1671 Bewerbung des Raban Gluntz, Pfarrer zu Altenheerse, um die Pfarrstelle in Istrup.

Einordnung im Fürstbistum Paderborn 1779

Zeitschiene nach 1802

Provinz Westfalen

1832/35 Bürgermeisterei Dringenberg 3.304 Einwohner, davon

Verwaltungseinbindung 1895

Infrastruktur 1931

Amt Dringenberg-Gehrden, Kreis Warburg, Regierungsbezirk Minden, Sitz Dringenberg, Bürgermeister Althaus, Fernsprecher Willebadessen 6

  • Gemeinde Altenheerse: Mischgemeinde (überwiegend Landwirtschaft), Gemeindevorsteher Schlothane, Ortsklasse D
    • Einwohner: 378, Kath. 370, Ev. 6, Israelisch 2
    • Gesamtfläche: 618 ha
    • Zuständigkeit/Einrichtungen: Pfarramt (kath.), Volksschule,. Bestellungspostamt, Eisenbahnstation Willebadessen 5 km, Feuerwehr (Pfl.), Spar- u. Darlehnsgenossenschaft, Elektrizitätsversorgung, Wasserversorgung (pv, teilweise)
    • Politik, Gemeindevertretung 6 Sitze: Z 1, unbekannt 5.
      • Quelle: Handbuch der Ämter und Landgemeinden in der Rheinprovinz und in der Provinz Westfalen, Preußischer Landgemeindetag West, Berlin 1931

Wippermanns Hof

Der sogenannte "Stiftshof" in Altenheerse gehörte dem tift Heerse. Da dieser über längere Zeit an die Familie Wippermann verpachtet war, wurde der Hof im Volksmund auch Wippermanns Hof genannt.

  • 1670 Zeugenverhör in Sachen Wippermann gegen Henneken wegen Erbforderung
  • 1707 Klage des Pastors zu Altenheerse gegen Cordula und Margaretha Elisabeth Wippermann
  • 1707 Ländereien Ludwig Wippermanns zu Altenheerse
  • 1713-1714 Verfahren wegen Schwängerung und Eheversprechens zwischen Maria Wippermann und Jürgen Wiederholtz zu Neuenheerse
  • 1713 Archidiakonatsverfahren gegen Philipp Wippermann zu Altenheerse
  • 1740 (1743) Schenkung der Jungfer Margareta Elisabeth Wippermann an Hofrat Brandt vor dem Oberamt Dringenberg
  • 1742/43 Schuldeneintreibung bei Hermann Wippermann zu Altenheerse.

Wohl im Rahmen der Überschuldung kam der Hof an Johannes Schmidt, welcher im Jahre 1792 den Hof an die aus dem Eichsfeld stammende Familie Schoenkaes weiter verkaufte.

Kommunale Neugliederung

Bevölkerungsverzeichnisse

Kirchenbücher

  • Kirchenbücher (rk.) Neuennheerse seit 1678
  • Kirchenbücher (rk.) Altenheerse seit 1803

Staats- und Personenstandsarchiv Detmold

  • Altenheerse, Zivilstandsregister Geburten, Aufgebote, Heiraten, Tote 1808-1814
  • Altenheerse, Kirchenbücher rk. Geburten, Heiraten, Tote 1815-1874

Kirchenwesen

Pfarrei (rk.)

  • Romanischer Kirchbau, Pfarrer urkundlich erstmals zu Beginn des 14. Jhdts., die Stelle stets durch einen Benefiziaten der ecclesia Herisiensis (Neuenheerse), der die Pfarre inkorporiert war, verwaltet. Übertragung der Stelle durch die Äbtissin.

Kirchen u. Kapellen

Pfarrkirche St Georg (12. Jh., erweitert 1896), Kirchenstuhl der Fam Schönkaes,

  • Himmelsbergkapelle BMV (1947)
    • 4 Bildstöcke (17., 18. Jhdt.).

Literatur

  • Bau- u. Kunstdenkmäler, Kreis Warburg S. 22

Webseiten

Informationshinweise zur Familienforschung und zu Biografien können möglich sein:

Genealogische Webseiten

Historische Webseiten

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>ALTRSEJO41MP</gov>