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Version vom 17. Mai 2012, 07:55 Uhr
Scherfede : Erstvorkommen des Namens, Ortsstatus, Grundherrschaften, Kirchenhinweise, historisch – topografische Entwicklungen und strukturelle Vernetzung im heimatkundlichen Zusammenhang zur Auffindung von Archiven, Quellen, Hinweisen...
Hierarchie: Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > - Portal:Westfalen-Lippe > Regierungsbezirk Detmold > Kreis Höxter > Warburg > Scherfede
Zeitschiene vor 1803
Name
9. Jhdt. „Scerua", 1015-36 „Scherua" „Scerve"; 1155 „Scherve"; 1194 „Scerve"; 1220 „Scereve"; ca. 1250 „Scerve";
Familienname
1137 „Wenhere (de) Scerve";
Kirche
- 1231 „ecclesia Scerve";
- 1231 gehörte die Kirche in Scherfede zum Archidiakonat Warburg;
- 1234„Heinricus sacerdos de Scerue";
- 1291 „Gyselerus in Scherue plebanus"
Gymnasium Gelderhaus
1279 wird das „gimnasium, quod dicitur gelderhus", benannt (Westfälisches Urkundsbuch IV. Nr. 1542).
Grundherrschaft
- 9. Jhdt. Kloster Corvey hatte hier Besitz;
- 1155 bestätigte der Paderborner Bischof Bernhard dem Kloster Hardehausen den Besitz von 6 Mansen und einer Mühle in Scherfede, den es aus bischöflichem Tafelgut zu Lehen erhalten hatte;
- 1194 bestätigte der Kölner Erzbischof Adolf I. dem KIoster Flechtdorf den Besitz in Scherfede;
- 1250 verkaufte KIoster Corvey sein Amt in Scherfede an Kloster Hardehausen (Westfälisches Urkundsbuch. IV. Nr. 417);
- ca. 1250 hatte auch KIoster Willebadessen hier Besitz;
Freigrafschaft
- 1289 verpfändete Graf „Ludwig von Everstein die Hälfte seiner Freigrafschaft in Scherfede an den Paderborner Bischof Otto (Westfälisches Urkundsbuch IV. N. 2021).
Quellen der Früherwähnung
- (Tr. Corb. Nr, 265; 272,; Vita Meinwerci S. 55; Westfälische Urkundsbücher, Addit, Nr, 39; Schaten, Annalen Paderborn 1. S 560 f.; Westfälische Urkundsbücher II. Reg, Nr, 2325; IV, Nr. 89; 198, Nr. 2138; Westfälische Zeitschrift Bd. 41 II. S. 181; Inventare, III, H. 2, Kreis Paderborn, S. 181).
Einordnung im Fürstbistum Paderborn 1779
- 1779 Scherfede
- Explication (Status): Dorf
- Possesor (Inhaber): Abtey Hardehausen
- Amt: Dringenberg
- Distrikt: Warburger District
- 1779 darin
- Explication (Status): 1 Zehntscheune
- Possesor (Inhaber): Abtey Hardehausen
Zeitschiene nach 1802
Provinz Westfalen
- 1832/35 Bürgermeisterei Warburg 9.915 Einwohner, davon
- Scherfede 956 Einwohner
- Quelle: Westfalenlexikon
- Scherfede 956 Einwohner
Verwaltungseibindung
- 1895: Scherfede, Dorf/ Landgemeinde in Deutschland, Königreich Preussen, Provinz Westfalen, Regierungsbezirk Minden, Kreis Warburg, Amt Warburg
- Zuständigkeit/Einrichtungen: Standesamt Scherfede, Amtsgericht Warburg, Religion: ev. Kspl Scherfede-Westheim, kath. Kspl Scherfede, Postbezirk, Telegrafenamt, Eisenbahnstation Linie Kassel <> Schwerte u. Holzminden <> Scherfede (Bahnhofsgebäude).
- Gesamtumfang: 3.065,0 ha, (1895) 11 Wohnplätze, 201 Gebäude,
- Einwohner: 1.489 (148 Ev., 1303 Kath., 38 Juden),
- Gewerbe: Fabrikation (Wolle).
- Quelle: Hic Leones
Bevölkerungsverzeichnisse
Staats- und Personenstandsarchiv Detmold
Mormonendaten
Literatur
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Weblinks
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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
Dieses Bild gehört zum Ort mit der GOV-Kennung SCHEDEJO41MM | |
http://gov.genealogy.net/item/map/SCHEDEJO41MM.png
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