Kampspowilken: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 18. April 2012, 14:17 Uhr
Bitte beachten Sie auch unsere Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland |
Hierarchie
- Regional > Litauen > Kampspowilken
- Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Tilsit > Kampspowilken
Einleitung
Kampspowilken (1785 Kamstpawilken) ,bis 1920 Kreis Tilsit, Ostpreußen; (1920-1939) Kreis Pogegen; (1939-1945) Kreis Tilsit-Ragnit
Das memelländische Dorf Kampspowilken liegt etwa 2 km nördlich von der Laugszarger Chaussee an der Bahnlinie von Pogegen nach Tauroggen. Kampspowilken war zugleich die Bahnstation für die weiter südlich gelegene Streusiedlung Kreywöhnen.
- Weitere Informationen siehe unten in den Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
Name
Der Name beschreibt die Lage des Ortes: ein Werder bei den Wölfen und bezieht sich auf den Wilke (Fluss).
- baltisch "wilkis, wilkas, vilkas".
- prußisch "kampas, kampe" = kleine mit Gesträuch bewachsene Insel in einer Flussmündung, Werder, Ecke, Winkel
+ "po, pa" = in der Nähe von
+ "wilkas" = Wolf
Politische Einteilung
1.5.1939: Name der neuen Gemeinde: Kampspowilken;
Die neue Gemeinde ist gebildet worden aus den bisherigen Landgemeinden : Kampspowilken und Neumeilen[1]
1.10.1939: Kampspowilken kommt zum Kreis Tilsit-Ragnit [2]
- - Letzte Statistik vor dem Krieg -
- Kampspowilken ( Einw.: 246 ; Fläche: 441 ha)
- ältere Schreibweise: Nemeylen bis um 1736; Kamstpawilken bis 1785;
Kampstpawilken bis 1815
- ältere Schreibweise: Nemeylen bis um 1736; Kamstpawilken bis 1785;
- heute litauischer Name: Kamsciai
- Neumeilen
- der Wohnplatz davon mit Einw.: 98; Fläche: 245 ha
- heute litauischer Name: Nemailiai
Anmerkung: Ort und Wohnplatz zugehörig zum Ksp. Laugszargen
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Kampspowilken gehörte 1912 zum Kirchspiel Laugszargen, vor 1899 aber zum Kirchspiel Willkischken.
Bewohner
Verschiedenes
Karten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>KAMKENKO15AE</gov>
Quellen
- ↑ Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm - ↑ Amtsblatt des Regierungspräsidenten in Gumbinnen, 2.9.1939