Sonnenborn (Landkreis Mohrungen): Unterschied zwischen den Versionen
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Sonnenborn entstand zwischen 1337 und 1339 als Hufenzinsdorf des Deutschen Ordens. Am '''13. August 1342''' übertrug der Komtur von Christburg dem '''Konrad Zimmermann''' (Cunrad Czymmerman) das Dorf '''Sunnynburn''' mit 60 Hufen, um es nach kulmischem Recht mit Siedlern zu besetzten. Konrad und seine Erben erhalten das '''Schulzenamt mit 6 Hufen''' und einem Drittel der Strafgeldereinnahmen. Im Ort wird eine Kirche errichtet, der Pfarrer erhält '''4 Hufen Pfarrland'''. Die übrigen 50 Hufen werden erstmals nach 12 Jahren dem Haus Christburg gegenüber abgabenpflichtig sein. Im Dorf soll es auch einen '''Kretschem (Wirtshaus)''' geben. <ref>Arthur Semrau, Die Siedlungen im Kammeramt Kerpau (später Liebemühl) - Komturei Christburg - im Mittelalter, in: Mitteilungen des Coppernicus-Vereins für Wissenschaft und Kunst zu Thorn. 43. Heft. Thorn 1935, Seite 120f.</ref> Da jeder Neusiedler üblicherweise zwei Hufen erhielt, ist in Sonnenborn mit '''25 Bauernhöfen''' zu rechne | |||
== Genealogische und historische Quellen == | == Genealogische und historische Quellen == |
Version vom 4. April 2012, 15:30 Uhr
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Hierarchie
Regional > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Königsberg > Kreis Mohrungen > Sonnenborn (Landkreis Mohrungen)
Einleitung
Allgemeine Information
Politische Einteilung
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
Katholische Kirchen
Geschichte
Sonnenborn entstand zwischen 1337 und 1339 als Hufenzinsdorf des Deutschen Ordens. Am 13. August 1342 übertrug der Komtur von Christburg dem Konrad Zimmermann (Cunrad Czymmerman) das Dorf Sunnynburn mit 60 Hufen, um es nach kulmischem Recht mit Siedlern zu besetzten. Konrad und seine Erben erhalten das Schulzenamt mit 6 Hufen und einem Drittel der Strafgeldereinnahmen. Im Ort wird eine Kirche errichtet, der Pfarrer erhält 4 Hufen Pfarrland. Die übrigen 50 Hufen werden erstmals nach 12 Jahren dem Haus Christburg gegenüber abgabenpflichtig sein. Im Dorf soll es auch einen Kretschem (Wirtshaus) geben. [1] Da jeder Neusiedler üblicherweise zwei Hufen erhielt, ist in Sonnenborn mit 25 Bauernhöfen zu rechne
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Kirchenbücher: siehe bei den zuständigen Kirchengemeinden
Standesamt Sonnenborn
- Zivilstandsregister 1874-1887, verfilmt durch die Genealogische Gesellschaft von Utah
- Geburten 1874-1896,1898,1900-1909 im Staatsarchiv Allenstein
- Eheschließungen 1874-1897, 1900-1908 im Staatsarchiv Allenstein
- Sterbefälle 1874-1896,1900-1904,1906,1908-1909 im Staatsarchiv Allenstein
Adress- und Telefonbücher
Sonnenborn (Ostpreußen), Adress- und Telefonbücher
Sachquellen
Kriegerdenkmal für die Kirchengemeinde Sonnenborn-Venedien
Bibliografie
- Volltextsuche nach Sonnenborn in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
Genealogische Bibliografie
Historische Bibliografie
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Offizielle Webseiten
Genealogische Webseiten
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Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der Zugriff jedoch, aufgrund der unklaren Lage durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), vorerst deaktiviert.
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>SONORNJO93WT</gov>
Anmerkungen
- ↑ Arthur Semrau, Die Siedlungen im Kammeramt Kerpau (später Liebemühl) - Komturei Christburg - im Mittelalter, in: Mitteilungen des Coppernicus-Vereins für Wissenschaft und Kunst zu Thorn. 43. Heft. Thorn 1935, Seite 120f.