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*[[Tattamischken]]<ref>Generalhufenschoß 1719-1766, Schulzenamt Memel, Hubenzahl 1719, Buch Nr. 3, Staatliches Archivlager, Göttingen, 1962</ref> | |||
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*Dorf, am Ostufer des [[Russ (Fluss)|Ruß]], 9,5 km südlich von [[Heydekrug]], gegründet vor 1540, 1939: 82 Einwohner<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref> | |||
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*12.07.1924: Bildung der neuen Landgemeinde [[Bredschull]] aus den Landgemeinden [[Ruß]] (Rest -), [[Skirwietell]] (Rest) und [[Tattamischken]] (Rest) <!--Info von Claus Priebe--> | *12.07.1924: Bildung der neuen Landgemeinde [[Bredschull]] aus den Landgemeinden [[Ruß]] (Rest -), [[Skirwietell]] (Rest) und [[Tattamischken]] (Rest) <!--Info von Claus Priebe--> | ||
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:[[Ruß]] (Rest) ist die Ortschaft [[Rukstinkrant]] und seine Ländereien, welche schon seit 1860 Teil von Ruß waren. | :[[Ruß]] (Rest) ist die Ortschaft [[Rukstinkrant]] und seine Ländereien, welche schon seit 1860 Teil von Ruß waren. | ||
:[[Skirwietell]] (Rest) und [[Tattamischken]] (Rest) sind Ländereien, welche südlich der [[Skirwieth (Fluss)|Skirwieth]] und [[Ruß (Fluss)|Ruß]] sich befinden. Die Abbauten von [[Tattamischken]] südlich des Rußstromes wurden schon lange vorher (vor 1913) [[Nauseden Kr. Heydekrug |Nausseden]] zugeordnet. <!--Info von Claus Priebe--> | :[[Skirwietell]] (Rest) und [[Tattamischken]] (Rest) sind Ländereien, welche südlich der [[Skirwieth (Fluss)|Skirwieth]] und [[Ruß (Fluss)|Ruß]] sich befinden. Die Abbauten von [[Tattamischken]] südlich des Rußstromes wurden schon lange vorher (vor 1913) [[Nauseden Kr. Heydekrug |Nausseden]] zugeordnet. <!--Info von Claus Priebe--> |
Version vom 8. Februar 2012, 22:14 Uhr
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Hierarchie
Regional > Litauen > Tattamischken
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Heydekrug > Tattamischken
Einleitung
Tattamischken, Kreis Heydekrug, Ostpreußen
Name
Andere Namen und Schreibweisen
- v. 1540 Datten, n. 1540 Tattendorf, 1736 Tattemsdorf, 1785 Tattimsdorf, lit. Tatamiskiai[1]
- Tatamischken, 1540 Tatten Heinrich
- Tattamischken[2]
- Lit. Name:
Namensdeutung
Der Dorfname ist ein Spitzname für den Ortsgründer Heinrich Tatten. Nicht auszuschließen ist, dass Heinrich Tatten ein Reiter war, denn Pferdegetrappel macht ebenfalls klappernde Geräusche. Es gibt im baltischen Bereich etliche Tat..-Namen für laute Gewässer.
- preußisch-litauisch "tateti" = plaudern, schnattern
- "tatnoti" = Klappern wie ein Storch
- preußisch-litauisch "tatyti" = Reiter
Allgemeine Informationen
Politische Einteilung
- 12.07.1924: Bildung der neuen Landgemeinde Bredschull aus den Landgemeinden Ruß (Rest -), Skirwietell (Rest) und Tattamischken (Rest)
- Anmerkung:
- Ruß (Rest) ist die Ortschaft Rukstinkrant und seine Ländereien, welche schon seit 1860 Teil von Ruß waren.
- Skirwietell (Rest) und Tattamischken (Rest) sind Ländereien, welche südlich der Skirwieth und Ruß sich befinden. Die Abbauten von Tattamischken südlich des Rußstromes wurden schon lange vorher (vor 1913) Nausseden zugeordnet.
- 1940 ist Tattamischken Gemeinde und Dorf.
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Tattamischken gehörte 1912 zum Kirchspiel Ruß, der Abbau Tattamischken aber zum Kirchspiel Paleiten, und vor 1901 zum Kirchspiel Schakuhnen.
- Seelenregister der Schule Tattamischken, gefertigt zum 11. October 1844. [1] Ab Seite 32 Tattamischken.
Katholische Kirche
Tattamischken gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Schillgallen.
Standesamt
Zugehörige Ortschaften
Zum Standesamt Tattamischken gehörten 1907 folgende Ortschaften:
Sausgallen, Tattamischken
Standesamtsregister
Die Standesamtsregister von Tattamischken sind verschollen.
Bewohner
Geschichte
- 1540: 9 angesetzte Bauern, darunter Heynrich Tattem
- 1736: 20 angesetzte Bauern
Verschiedenes
Karten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>TATKENKO05RG</gov>
Quellen
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Generalhufenschoß 1719-1766, Schulzenamt Memel, Hubenzahl 1719, Buch Nr. 3, Staatliches Archivlager, Göttingen, 1962
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)