Amt Sodingen: Unterschied zwischen den Versionen

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* 13./14.05.1913: Giesenberg-Sodingen wird in Sodingen umbenannt.<ref>http://www.territorial.de/westfal/dortmund/sodingen.htm</ref> <ref>Hildebrandt, M.; Frensel, R.; Bodeux, J.; Heiserholt, F. Herne von Ackerstr. bis Zur-Nieden-Straße. Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen. Stadt Herne, Stadtdruck, 1997, S. 275</ref>  
* 13./14.05.1913: Giesenberg-Sodingen wird in Sodingen umbenannt.<ref>http://www.territorial.de/westfal/dortmund/sodingen.htm</ref> <ref>Hildebrandt, M.; Frensel, R.; Bodeux, J.; Heiserholt, F. Herne von Ackerstr. bis Zur-Nieden-Straße. Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen. Stadt Herne, Stadtdruck, 1997, S. 275</ref>  
* 1913: Ab diesem Jahr nahm der Fußballverein SV Sodingen an der Meisterschaft des Bezirks Bochum-Gelsenkirchen teil.<ref>Mydlak, G. Junge das waren Törchen. 75 Jahre SV Sodingen, Verlag Gronenberg, 1987, S. 8</ref>
* 1913: Ab diesem Jahr nahm der Fußballverein SV Sodingen an der Meisterschaft des Bezirks Bochum-Gelsenkirchen teil.<ref>Mydlak, G. Junge das waren Törchen. 75 Jahre SV Sodingen, Verlag Gronenberg, 1987, S. 8</ref>
* 1915: Eröffnung des Wochenmarktes in Sodingen.ref>Mydlak, G. Junge das waren Törchen. 75 Jahre SV Sodingen, Verlag Gronenberg, 1987, S. 9</ref>
* 1915: Eröffnung des Wochenmarktes in Sodingen.<ref>Mydlak, G. Junge das waren Törchen. 75 Jahre SV Sodingen, Verlag Gronenberg, 1987, S. 9</ref>
* 1917: Versorgung des Amtes mit Elektrizität und Gas aus öffentlicher Quelle.
* 1917: Versorgung des Amtes mit Elektrizität und Gas aus öffentlicher Quelle.
* 18.02.1919: Die Kumpel der Zeche Mont-Cenis rufen zum Streik auf. Bis zum April erschüttern Arbeitsniederlegungen das gesamte Ruhrgebiet. Nach blutigen Zusammenstößen zwischen Streikenden und Einheiten des Freikorps wird Ende 1919 der Belagerungszustand über das Ruhrgebiet verhängt. Die Regierung entsendet Truppen, um die Ruhe wiederherzustellen. <ref>Meinke, U. Herne 1897-1997. Ein geschichtliches Journal. Siebold, Herne, 1997, S. 26</ref>
* 18.02.1919: Die Kumpel der Zeche Mont-Cenis rufen zum Streik auf. Bis zum April erschüttern Arbeitsniederlegungen das gesamte Ruhrgebiet. Nach blutigen Zusammenstößen zwischen Streikenden und Einheiten des Freikorps wird Ende 1919 der Belagerungszustand über das Ruhrgebiet verhängt. Die Regierung entsendet Truppen, um die Ruhe wiederherzustellen. <ref>Meinke, U. Herne 1897-1997. Ein geschichtliches Journal. Siebold, Herne, 1997, S. 26</ref>

Version vom 22. Januar 2012, 21:00 Uhr


Hierarchie: Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Westfalenprovp-wap.jpg - Portal:Westfalen-Lippe > Regierungsbezirk Arnsberg > Kreis Dortmund > Amt Sodingen

Einleitung

Am 01.04.1902 aus Teilen des Amtes Castrop gebildeter Amtsbezirk mit den Landgemeinden Börnig, Giesenberg-Sodingen und Holthausen. Am 01.04.1928 wurde das Amt Sodingen in die Stadt Herne eingemeindet.

Geschichte

  • 01.04.1902: Errichtung des Amtes Sodingen im Landkreis Dortmund aus den Landgemeinden Börnig, Holthausen und Giesenberg-Sodingen[, die bis dato zum Amt Castrop gehörten].[1] [2]
  • 15.10.1902: Max Wiethoff[3] wird zunächst kommissarischer Amtmann des Amtes Sodingen. Er bleibt Amtmann [bzw. ab Ende 1927 Bürgermeister] des Amtes bis zur Amtsauflösung im Jahre 1928.[4]
  • 1903: Bau der kath. Kirche St. Peter-und-Paul in Börnig.
  • 03.07.1903: Der Oberpräsident schlägt Max Wiethoff als endgültigen Amtmann vor.[5]
  • 1903/04: Die ev. Johanneskirche wird an der Mont-Cenis-Straße errichtet.[6]
  • 1904: Der Personenbahnhof Börnig nimmt seinen Betrieb auf.
  • 1906: Bildung eines Amtschulverbandes. Die Straßenbahn zwischen Herne und Sodingen nimmt ihre Fahrt auf. In Börnig wird ein Kindergarten eingerichtet.
  • 01.01.1908: Das Amt Sodingen umfasst die Landgemeinden Börnig, Giesenberg-Sodingen und Holthausen.
  • 1909: Sodingen erhält ein Postamt und in der Gemeinde wird die Kanalisation gelegt.
  • [01.10.]1909: Die ev. Gemeinde in Sodingen wird zur eigenen Pfarre erhoben.* 1903/04: Die ev. Johanneskirche wird an der Mont-Cenis-Straße errichtet.[7]
  • 1910: Das Amt [Sodingen] erwirbt den Volkspark.[8] Ferner wird die Straßenbahnlinie nach Castrop verlängert.
  • 1912: Bau des Josefshospitals in Börnig. Anlage des Kommunalfriedhofes in Holthausen.
  • 14.09.1912: In der Gaststätte Ropertz wird der SV Sodingen gegründet. Josef Kemper wird zum Vorsitzenden und Wilhelm Mühlenberg bzw. Alfred Busch zum Kassierer bzw. Schriftführer gewählt. Der Sodinger Amtmann Max Wiethoff verbot dem Verein aber auf dem Sodinger Sportplatz zu spielen. Die Fußballer pachteten dann aber ein ausreichend großes Gelände und richteten darauf in Eigenarbeit einen Fußballplatz her.[9]
  • 13./14.05.1913: Giesenberg-Sodingen wird in Sodingen umbenannt.[10] [11]
  • 1913: Ab diesem Jahr nahm der Fußballverein SV Sodingen an der Meisterschaft des Bezirks Bochum-Gelsenkirchen teil.[12]
  • 1915: Eröffnung des Wochenmarktes in Sodingen.[13]
  • 1917: Versorgung des Amtes mit Elektrizität und Gas aus öffentlicher Quelle.
  • 18.02.1919: Die Kumpel der Zeche Mont-Cenis rufen zum Streik auf. Bis zum April erschüttern Arbeitsniederlegungen das gesamte Ruhrgebiet. Nach blutigen Zusammenstößen zwischen Streikenden und Einheiten des Freikorps wird Ende 1919 der Belagerungszustand über das Ruhrgebiet verhängt. Die Regierung entsendet Truppen, um die Ruhe wiederherzustellen. [14]
  • 20.06.1921: Schlagwetterexplosion auf der Sodinger Schachtanlage Mont-Cenis[15] mit 85 Toten.
  • 15.01.1923: In Wanne, Eickel, Sodingen und Herne zeigen sich die ersten französischen Soldaten der Ruhrbesetzung.[16]
  • 1925: Die Gewerkschaft der Zeche Mont-Cenis vergibt den Auftrag an die Fa. Friedrich Uhde zum Bau einer Stickstoffanlage.[17]
  • um 1927: Die Hochstraße [ehemalige Kaiser-Wilhelm-Straße] wird in Max-Wiethoff-Straße umbenannt.[18]
  • 1927: Die Stadt Herne kauft den Stadtwald Gysenberg.[19]
  • 01.04.1928: Eingliederung des Amtes Sodingen mit den Landgemeinden Börnig, Sodingen und Holthausen aus dem Landkreis Dortmund in die Stadt Herne sowie Auflösung des Amtes Sodingen. Die Eingemeindung, der erhebliche regionalpolitische Auseinandersetzungen mit Castrop-Rauxel vorausgingen, bedeutete [für die Stadt Herne] einen Zuwachs von 23.543 Einwohnern, so dass Herne mit 95.730 Einwohnern unmittelbar an die Grenze zur Großstadt rückte.[20] [21]

Quellen

  • Hildebrandt, M.; Frensel, R.; Bodeux, J.; Heiserholt, F. Herne von Ackerstr. bis Zur-Nieden-Straße. Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen. Stadt Herne, Stadtdruck, 1997, S. 460-461.
  • Mydlak, G. Junge das waren Törchen. 75 Jahre SV Sodingen, Verlag Gronenberg, 1987, S. 14 und 96.
  • Jehke, R. Territoriale Veränderungen in Deutschland und deutsch verwalteten Gebieten 1874 - 1945 (siehe: http://www.territorial.de/westfal/dortmund/sodingen.htm).
  • Zerkowski, H. (Hrsg.) 100 Jahre St. Peter-und-Paul Herne Börnig-Sodingen, Festschrift (o. J.).

Fußnoten

  1. Hildebrandt, M.; Frensel, R.; Bodeux, J.; Heiserholt, F. Herne von Ackerstr. bis Zur-Nieden-Straße. Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen. Stadt Herne, Stadtdruck, 1997, S. XIV, 580
  2. http://www.territorial.de/westfal/dortmund/sodingen.htm
  3. * am 12.10.1873 in Schmallenberg (Kr. Meschede), † 10.01.1938 in Essen-Steele.
  4. Hildebrandt, M.; Frensel, R.; Bodeux, J.; Heiserholt, F. Herne von Ackerstr. bis Zur-Nieden-Straße. Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen. Stadt Herne, Stadtdruck, 1997, S. 461
  5. Hildebrandt, M.; Frensel, R.; Bodeux, J.; Heiserholt, F. Herne von Ackerstr. bis Zur-Nieden-Straße. Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen. Stadt Herne, Stadtdruck, 1997, S. 461
  6. Pott, T. 75 Jahre Katholische Kirchengemeinde in Herne (Börnig-Sodingen) 1892-1967. Libertas Verlag, Wiesbaden, 1967, S. 16.
  7. Pott, T. 75 Jahre Katholische Kirchengemeinde in Herne (Börnig-Sodingen) 1892-1967. Libertas Verlag, Wiesbaden, 1967, S. 16.
  8. Grabski, R. Herne in alten Ansichten. Band 1. Europäische Bibliothek, Zaltbommel/Niederlande, 1977, [Nr. 142]
  9. Mydlak, G. Junge das waren Törchen. 75 Jahre SV Sodingen, Verlag Gronenberg, 1987, S. 8
  10. http://www.territorial.de/westfal/dortmund/sodingen.htm
  11. Hildebrandt, M.; Frensel, R.; Bodeux, J.; Heiserholt, F. Herne von Ackerstr. bis Zur-Nieden-Straße. Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen. Stadt Herne, Stadtdruck, 1997, S. 275
  12. Mydlak, G. Junge das waren Törchen. 75 Jahre SV Sodingen, Verlag Gronenberg, 1987, S. 8
  13. Mydlak, G. Junge das waren Törchen. 75 Jahre SV Sodingen, Verlag Gronenberg, 1987, S. 9
  14. Meinke, U. Herne 1897-1997. Ein geschichtliches Journal. Siebold, Herne, 1997, S. 26
  15. Meinke, U. Herne 1897-1997. Ein geschichtliches Journal. Siebold, Herne, 1997, S. 27-286
  16. Meinke, U. Herne 1897-1997. Ein geschichtliches Journal. Siebold, Herne, 1997, S. 29
  17. Harenberg, B. (Hrsg. Chronik des Ruhrgebietes.Chronik Verlag, Dortmund, 1987, S. 347
  18. Hildebrandt, M.; Frensel, R.; Bodeux, J.; Heiserholt, F. Herne von Ackerstr. bis Zur-Nieden-Straße. Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen. Stadt Herne, Stadtdruck, 1997, S. 461
  19. Meinke, U. Herne 1897-1997. Ein geschichtliches Journal. Siebold, Herne, 1997, S. 33
  20. Hildebrandt, M.; Frensel, R.; Bodeux, J.; Heiserholt, F. Herne von Ackerstr. bis Zur-Nieden-Straße. Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen. Stadt Herne, Stadtdruck, 1997, S. XIV, 580
  21. http://www.territorial.de/westfal/dortmund/sodingen.htm


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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>SODGENJO31PM</gov>

<gov>BORNIGJO31PM</gov>

<gov>HOLSENJO31PM</gov>

<gov>GYSERG_W4690</gov>