Nauseden Kr. Heydekrug: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 3. Januar 2012, 15:28 Uhr
Nausseden ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Nausseden (Begriffserklärung). |
Bitte beachten Sie auch unsere Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland |
Hierarchie
Regional > Russische Föderation > Kaliningrader Oblast > Nauseden Kr. Heydekrug
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Heydekrug > später Kreis Elchniederung > Nauseden Kr. Heydekrug
Einleitung
Nauseden Kr. Heydekrug, bis 1920 Kreis Heydekrug, ab 1920 Kreis Niederung, Memelland (siehe GOV Daten)
Name
Andere Namen und Schreibweisen
- 1750 Hans Sanden, 1785 Matz Nausseden, Nausseden (Kr.Heydekrug), ab 16.07.1938 Kleindünen, russ. Priwalowka[1]
- Russischer Name: Privalovka oder Priwalowka[2]
Namensdeutung
Der Name weist auf eine neue Ansiedlung.
- prußisch "naun, nauja" = neu
+ indogermanisch "sed, sad" = sitzen, siedeln
- preußisch-litauisch "nausedija" = die Neusiedlung, Kolonie
Allgemeine Information
- Gut und verstreute Höfe, am Westufer des Russ, 8 km nordwestlich von Kuckerneese, 1939: 162 Einwohner[3]
Politische Einteilung
- Nauseden Kr. Heydekrug bestand ab 1750 aus Matz Nausseden (auch Matznausseden), Paul Nausseden, Matz Hans Sanden und Paul Meding Nauseden und gehörte 1785 zum Amt Ruß.
- Nauseden Kr. Heydekrug war 1785 ein kölmisches Dorf und 1919 eine Landgemeinde[4].
- 1885[5] und 1905[6] gehörte Nauseden Kr. Heydekrug zum Amtsbezirk Spucken.
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Nauseden Kr. Heydekrug gehörten 1885[5] und 1912 zum Kirchspiel Schakuhnen.
Katholische Kirche
Nauseden Kr. Heydekrug gehörte 1885[5] und 1905 [6] zum katholischen Kirchspiel Schillgallen (Kr.Heydekrug).
Standesamt
Nauseden Kr. Heydekrug gehörte 1885 [5] und 1905 [6] zum Standesamt Stucken.
Bewohner
Verschiedenes
Karten
Bilder zu Nausseden und Umgebung um 1900
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>KLENENKO05RF</gov>
Quellen
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Ortsnamenverzeichnis Gebiet Kaliningrad (Nördliches Ostpreußen). Deutsch-Russisch. Russisch-Deutsch. Autor: E. Weber, Verlag "Nachtigall" Kaliningrad/Königsberg 1993
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
- ↑ 5,0 5,1 5,2 5,3 Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Berlin 1888
- ↑ 6,0 6,1 6,2 Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Berlin 1908