Haus Grevinghoff: Unterschied zwischen den Versionen

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===Besitzübertrag===
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1694 übertrug der letzte von Baeck zu Grevinghoff seinen Besitz auf die weitläufig mit ihm verwandten Brüder von Oer zu Egelborg und Nottbeck. Infolge des Aussterbens der Nottbecker Linie und dem Anfall ihres Besitzes an die Egelborger Linie der von Oer 1731 wurde Grevinghoff wieder vereinigt.  
1694 übertrug der letzte von Baeck zu Grevinghoff seinen Besitz auf die weitläufig mit ihm verwandten Brüder von Oer zu Egelborg und Nottbeck. Infolge des Aussterbens der Nottbecker Linie und dem Anfall ihres Besitzes an die Egelborger Linie der von Oer 1731 wurde Grevinghoff wieder vereinigt.
 
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''Bei der Schatzung 1769 zählt 1 Reichstaler 28 Schillinge und 1 Schilling 12 Pfennig.''
* '''Quelle:''' [[Lagerbuch]] [[Fürstbistum Münster|Fürstbistum Münster 1769]]
** '''Quellenbearbeitung''' Bodo Stratmann (2012)


===Verkauf von Grevinghoff===
===Verkauf von Grevinghoff===

Aktuelle Version vom 10. März 2013, 13:34 Uhr

Hierarchie: Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Westfalenprovp-wap.jpg - Portal:Westfalen-Lippe > Regierungsbezirk Münster > Kreis Warendorf > Beelen > Haus Grevinghoff

Einleitung

Familie von Baeck zu Grevinghoff

  • Mitte des 14. Jahrhunderts gelangte Haus Grevinghoff als Mitgift der Guda von Korff an Series von Baeck.

Einzelne Familienmitglieder

  • 26.07.1558 Series van Baeck zu Grevinghoff (Grevynckhave)
  • 1592 Henrich Back zu Grevinghoff
  • 1608 Marg. v. Langen, Wwe. Ottos v. Baek zu Grevinghoff
  • 1612 Serries v. Baek zu Grevinghoff,
  • 24.03.1625 Johan Everhardt Baeck zu Grevinghoff, Sentmaring und Soest
  • 1650 Joachim Rud. v. Baek zu Beelen und Grevinghoff
  • 1669 Wilh. Rudolf und Otto Heinr. v. Baek zu Grevinghoff
  • 07.05.1685 Otto Henrich Baeck zum Grevinghoff verkauft 2 Kotten im Kreis Milte an das Kloster Vinnenberg.
  • 23.12.1700 Joachim Rudolph von Baeck an dessen Bruder Otto Henrich von Baeck zum Grevinghoff

Besitzübertrag

1694 übertrug der letzte von Baeck zu Grevinghoff seinen Besitz auf die weitläufig mit ihm verwandten Brüder von Oer zu Egelborg und Nottbeck. Infolge des Aussterbens der Nottbecker Linie und dem Anfall ihres Besitzes an die Egelborger Linie der von Oer 1731 wurde Grevinghoff wieder vereinigt.

Lagerbuch Amt Sassenberg 1769

Lagerbuch des Fürstbistums Münster 1769, Hausstatistik nach Hofgrößen, Pferdezahlen im Kirchspiel Beelen, Haus Grevinghof

  • Anmerkung zur Tabelle:
    • 1) = Freye Häuser
    • 2) = Schatzbare Häuser
    • 3) = Summe der Häuser
    • 4) = Darinnen befinden sich
    • 5) = Einfache Schatzung
Städte
Kirchspiele
Bauerschaften
u.freye Häuser
1)
Klöster
u. Adelige
1)
geistl.,
priv.
2)
Vollerben
2)
½ Erben
2)
¼ Erben
2)
Kötter
2)
Brinksitzer
3)
Effectiv
3)
reduc. in
Vollerben
4)
Vorspann-
pferde,
Stück
4)
Stallung
f. Pferde
Stück
5)
Rtlr
5)
fl.
5)
Pf.
Kirchspiel
Beelen
adel. Haus
Grevinghof
von Oer
1 . . . . 6 13 20 2 9/16 1 12 . . .

Bei der Schatzung 1769 zählt 1 Reichstaler 28 Schillinge und 1 Schilling 12 Pfennig.

Verkauf von Grevinghoff

1803 wurde Grevinghoff an Dr. Carl Meyer zu Ittlingen verkauft.

Archiv

Der Bestand Grevinghoff im Archiv des Hauses Egelborg zu Legden ist erst zu Ende des 19. Jhdts. durch Herauslösung aus dem Bestand Nottbeck gebildet worden. Die Urkunden sind dabei im Bestand Nottbeck verblieben.

  • Umfang: 751 Akten (15.-19. Jhdt.)
    • Darin Familie von Baeck; Landessachen, Landtag Fürstbistum Münster; Lehen der Hochstifte Münster und Osnabrück, des Stifts Freckenhorst; Gütersachen (auch Haus zu Warendorf); Erben und Kotten zu Beelen, Ennigerloh, Freckenhorst, Herzebrock, Milte, Ostenfelde und Sassenberg; Eigenbehörige; Pachtsachen; Beelener Mark; Jagd, Fischerei; Ziegelei; Kirche zu Beelen; Militaria (16.-18. Jhdt.); Prozesse; Schatzungen im Kirchspiel Beelen; Rechnungen und Register des Hauses Grevinghoff und des Amtes Sassenberg; Finanzen (Obligationen, Schadlosbriefe, Bürgschaften).
      • Findbuch P 53/8
  • Benutzung nur über das Westfälische Archivamt